Traumquote für «Benissimo» Beni Thurnheer: «Erst zu Hause war ich überwältigt»

Von Carlotta Henggeler

17.10.2022

«Benissimo» 2022 ist das TV-Comeback des Jahres und beschert SRF eine Traumquote. Für Moderator Beni Thurnheer war die Retro-Show ein Kraftakt mit einem Highlight. Könnte er sich nach dem Zuschauererfolg 2023 eine Ausgabe vorstellen?

Von Carlotta Henggeler

17.10.2022

Helene Fischer, die Tanztruppe Friends und die bunten Gewinnkugeln haben «Benissimo» auch 2022 zum Quotenhit gemacht. Retro-Shows sind gerade in, wie «Wetten, dass..?» 2021 bereits gezeigt hat.

Das TV-Comeback zeige erstaunlich viel Drive und Selbstironie, urteilte blue News TV-Kritiker Lukas Rüttimann. Nicht nur die Sendung überzeugte, auch Moderator «Beni national» bekam gute Noten, er sei bodenständig, unaufgeregt und gut.

Doch wie hat sich Beni Thurnheer selbst während den 150 Sendeminuten gefühlt? «Nach der Show hatte ich absolut keine Emotionen mehr. Ich war platt», erzählt der 73-Jährige beim Telefongespräch.

Nach dem gelungenen TV-Abend feierten Thurnheer und die Crew im Restaurant und stiessen mit einem Bierchen an. Erst später, bei sich zu Hause, seien die Gefühle auf ihn eingeprasselt: «Ich war überwältigt, dass ich die Sendung nochmals moderieren durfte. Mein Highlight waren die Auftritte von Helene Fischer. Ich fand sie schon vorher gut, jetzt erst recht.»

«Benissimo» 2023 für Thurnheer nicht vorstellbar

Und «Benissimo» 2022 kam beim Publikum gut an: 843'000 Zuschauer*innen schalteten ein, das entspricht einem Marktanteil von
59 Prozent.

Yves Schifferle, Leiter Show bei SRF ist happy mit der Tramquote: «Natürlich haben wir uns mit der Jubiläums-Show von ‹Benissimo› tolle Zahlen erhofft, aber mit knapp 60 Prozent Markanteil haben wir nicht gerechnet und freuen uns riesig. Für Beni, für das ganze Team und für die beteiligten Künstlerinnen und Künstler.

«Benissimo» habe es geschafft, ein generationenübergreifendes Publikum anzusprechen. Schifferle weiter: «Das TV-Lagerfeuer brannte wie in seinen besten Zeiten. Speziell freuen wir uns auch über die vielen jungen Zuschauer*innen mit einem Marktanteil von 56 Prozent.»

Könnte sich Beni Thurnheer auch 2023 ein Revival vorstellen? Der Zürcher winkt ab, eine weitere Show komme für ihn auf keinen Fall infrage.

Gemischte Kritiken im Netz

Im Netz wurde «Benissimo» 2022 rege kommentiert. So schrieb Twitter-User Walter Kern, er habe die Sendung überlebt. Barbara Tschirre alias Vogulisi Super-Woke fand das Revival richtig peinlich.

Andere Zuschauer*innen wiederum freuten sich übers Comeback, so wie Userin Elena Poker, sie bedankte sich bei Beni direkt und fand ihn die Nummer eins.

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