Elizabeth II. und die Personalkosten Das kosten Schwanzähler und Hundeflüsterer den Steuerzahler

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22.8.2022

Das ist David Barber, offizieller Schwanenbeauftragter von Königin Elizabeth II. Die Aufnahme stammt vom jährlichen Royal Swan Upping im Juli 2019. Da werden nicht nur die Schwäne gezählt, es wird auch festgestellt, wie viele verletzt oder krank sind. 
Das ist David Barber, offizieller Schwanenbeauftragter von Königin Elizabeth II. Die Aufnahme stammt vom jährlichen Royal Swan Upping im Juli 2019. Da werden nicht nur die Schwäne gezählt, es wird auch festgestellt, wie viele verletzt oder krank sind. 
KEYSTONE

Satte 120 Millionen Franken kosteten die Windsors letztes Jahr den britischen Steuerzahler. Die Personalkosten liegen bei 27 Millionen Franken jährlich. Wofür brauchen die Royals solche Beträge?

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Von Queen Elizabeth II. weiss man, dass sie zum Breakfast gern Zeitungen liest. Und diese vorher von einem Angestellten feinsäuberlich gebügelt werden. So bekommen die royalen Finger keine Druckerschwärze ab. 

Zudem beschäftigt die älteste Regentin der Welt auch einen Hundeflüsterer. Dieser kümmert sich um die Gesundheit der vielen Corgi-Hunde, ist Queen Elizabeth II. doch ein grosser Fan dieser Hunderasse. Der «Dog Whisperer» kennt sich aus mit der Rangordnung der Vierbeiner und sorgt so für Frieden. 

Auch einen Schwanzähler hat die Queen auf dem Lohnzettel. Er heisst David Barber. Sein offizieller Titel lautet: Her Majesty's Royal Swan Marker, er ist also der Schwanenbegutachter Ihrer Majestät.

Sein Job? Er muss jährlich die Schwäne auf der Themse zählen und der Queen rapportieren. Das Vorgehen nennt sich Royal Swan Upping, die Tradition stammt aus dem 12. Jahrhundert. Royalfans kennen diesen Funfact: Alle Schwäne sind Palasteigentum, zumindest jene, die in offenen Gewässern herumschwimmen. Aus praktischen Gründen gilt dieses Recht nur noch für die Themse.

Was kosten all diese Mitarbeiter*innen?

Alle diese Angestellten kosten laut statista.com die Monarchin rund 27 Millionen Franken für das Geschäftsjahr 2022. Generell zeige die Ausgabe-Tendenz nach unten. Waren es 2021 noch 27,5 Millionen Franken und 2022 27,9 Millionen Franken. 

Eine Nachricht, die die britischen Steuerzahler freuen dürfte.