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Warum der echte «Wolf of Wall Street» diese Unsumme verlangt
Fabian Tschamper
28.1.2020 - 14:12

Der echte Jordan Belfort, also nicht Leonardo DiCaprio, verklagt die Macher des Kassenschlagers «The Wolf of Wall Street» auf 300 Millionen Dollar – wie die Erfolgsaussichten des zwielichtigen Börsenmaklers sind?
Das Drama um den Geldwäscher und Wertpapierfälscher Jordan Belfort spielte an den Kinokassen viele Millionen ein – für Leonardo DiCaprio sprang dank «The Wolf of Wall Street» sogar eine Oscar-Nomination als bester Hauptdarsteller heraus. Jordan Belfort, der echte «Wolf of Wall Street», dürfte dank dieses immensen Erfolgs selbst schon einen deftigen Batzen eingesteckt haben: Immerhin basiert der Film auf dem von ihm geschriebenen Buch.
Doch der heutige Motivationstrainer will noch mehr Kohle.
Der 57-Jährige behauptet nämlich, dass ihn die Produktionsfirma Red Granite angelogen habe in Bezug auf ihre Liquidität: Das Kapital sei illegalerweise beschafft worden. Das habe er nicht gewusst, als er die Rechte für seine Geschichte an Red Granite verkauft habe.
Die Ironie dieses juristischen Schrittes scheint völlig am ehemaligen Betrüger vorbeizugehen. Der Anwalt der Produktionsfirma bezeichnete Belfort als «verzweifelt» und die Klage – freilich – als «höchst ironisch».
Nichtsdestotrotz wurde einer der Gründer von Red Granite, Riza Aziz, letztes Jahr auf Verdacht der Geldwäsche verhaftet. Gefundenes Fressen für Jordan Belfort: Aziz habe diese «kriminellen Aktivitäten und die Quelle des Geldes vor mir verborgen». Er sei «völlig überrumpelt» gewesen, als er von der wahren Quelle des Kapitals erfahren habe.
Heuchelei auf hohem Niveau
Hollywood-Produzent Riza Aziz ist der Stiefsohn des ehemaligen malaysischen Premierministers Najib Razak. Jener soll knapp 700 Millionen Dollar der Investmentstrategiefirma 1MDB abgezwackt und in sein eigenes Bankkonto umgeleitet haben.
Damit finanzierten Aziz und Red Granite den bisher grössten kommerziellen Erfolg von Regisseur Martin Scorsese – «The Wolf of Wall Street».
Jordan Belfort, der für seine Verbrechen 22 Monate im Gefängnis weilte, will den Deal um die Filmrechte nun für nichtig erklären. Er wäre darauf nie eingegangen, hätte er denn gewusst, woher das Kapital von Red Granite wirklich gekommen sei.

Ein Film wie ein Roman von Agatha Christie: «Knives Out – Mord ist Familiensache» ist wunderbar altmodische Kinounterhaltung.
Bild: Universum Film

Detective Benoit Blanc (Daniel Craig) wird zum Anwesen von Familie Thrombey gerufen, nachdem der greise Patriarch ermordet wurde.
Bild: Universum Film

Joni (Toni Collette), die Schwiegertochter des Ermordeten, ist nur eine von vielen Verdächtigen.
Bild: Universum Film

Das Biopic «Judy» erzählt von den letzten Monaten im Leben einer Ikone: Judy Garland.
Bild: eOne Germany

Judy Garland (Renée Zellweger) tritt Ende der 60er-Jahre für mehrere Wochen in London auf.
Bild: eOne Germany

Wenige Wochen vor ihrem Tod ist Judy Garland (Renée Zellweger, mit Jessie Buckley) nur noch ein Schatten ihrer selbst.
Bild: eOne Germany

In seinem Kriegsfilm «1917» nimmt Regisseur Sam Mendes den Zuschauer mit in die Schützengräben des Zweiten Weltkriegs.
Bild: Universal Pictures

Lance Corporal Schofield (George MacKay) befindet sich auf einer schwierigen Mission.
Bild: Universal Pictures

Colonel Mackenzie (Benedict Cumberbatch) ist in Sorge um seine Männer.
Bild: Universal Pictures

Taika Waititi führte bei der skurrilen Komödie «Jojo Rabbit» nicht nur Regie, sondern spielte auch die Hauptrolle: einen imaginären Adolf Hitler.
Bild: 20th Century Fox

Der zehnjährige Hitlerjunge Jojo (Roman Griffin Davis) geht mit seinem imaginären Freund Adolf Hitler (Taika Waititi) durch dick und dünn.
Bild: 20th Century Fox

Wenn Jojo (Roman Griffin Davis) mit seiner Mutter (Scarlett Johansson) am Tisch sitzt, ist auch der imaginäre Hitler (Taika Waititi) dabei.
Bild: 20th Century Fox

«Little Woman» ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Louisa May Alcott aus dem Jahr 1868.
Bild: Sony Pictures Releasing GmbH

Amy (Florence Pugh) ist die jüngste der vier Schwestern.
Bild: Sony Pictures Releasing GmbH

Friedrich Bhaer (Louis Garrel), ein junger Professor mit deutschen Wurzeln, ermutigt Jo zu einer Karriere als Schriftstellerin.
Bild: Sony Pictures Releasing GmbH

Das Drama «Ein verborgenes Leben» erzählt die wahre Geschichte des Österreichers Franz Jägerstetter, der sich den Nazis widersetzte.
Bild: Pandora Film

Franz Jägerstätter (August Diehl) will seine Frau Franziska (Valerie Pachner) nicht verlassen.
Bild: Pandora Film

Franziska (Valerie Pachner) und ihre Schwester Resie (Maria Simon) müssen alleine zurechtkommen, nachdem Franz von den Nazis mitgenommen wurde.
Bild: Pandora Film