Der GranRex, Heimat der Retrospektive.
Im GranRex mit über 400 Plätzen finden die Retrospektive-Vorführungen statt.
Jean-Marie Buchet am runden Tisch der Retrospektive 2011 zu Ernst Lubitsch.
Liberty von Leo McCarey (Retrospektive 2018) Live-Musik des Orchestra della Svizzera italiana.
Runder Tisch zur Retrospektive 2019 «Black Light».
Die Entdeckung von Kinuyo, der ersten Geschichte von Locarno73
Der GranRex, Heimat der Retrospektive.
Im GranRex mit über 400 Plätzen finden die Retrospektive-Vorführungen statt.
Jean-Marie Buchet am runden Tisch der Retrospektive 2011 zu Ernst Lubitsch.
Liberty von Leo McCarey (Retrospektive 2018) Live-Musik des Orchestra della Svizzera italiana.
Runder Tisch zur Retrospektive 2019 «Black Light».
Internationale Erstvorführungen, junges Kino und prämierte Stars: Jedes Jahr entdeckt das Festival eine Seite der Kinogeschichte neu. Das ist die Retrospektive, die den Scheinwerfer auf unvergessliche Legenden oder auf (wieder) zu entdeckende Meisterwerke richtet. Wie Kinuyo Tanaka, der erste Star von Locarno73.
Das Locarno Film Festival bietet in jedem Sommer einen Ort, an dem die Vorführungen gegen den Strom schwimmen. In die umgekehrte Richtung, rückwärts. Mitten in einem Programm aus Hunderten zukunftsgerichteter Filme, neben den internationalen Erstaufführungen auf der Piazza Grande, den miteinander konkurrierenden Filmen, die das Publikum zum ersten Mal sieht, sowie den Autoren, die in diesen Tagen ihre eigene Zukunft aufbauen, gibt es auch eine Reihe wertvoller Filme, die ihre Erstaufführung bereits viele Jahre zuvor erlebt haben. Die in der Zwischenzeit Dutzende Male gesehen wurden oder vielleicht sogar schon wieder in Vergessenheit geraten sind. Filme, die alle gemeinsam eine Geschichte erzählen. Es sind die Filme der Retrospektive, wie jene von Locarno73, die im GranRex, dem Ort der Retrospektive, das Leben, das Schaffen und den Blick von Kinuyo Tanaka erzählen.
Die erste Frau
Aber wer ist Kinuyo Tanaka? Die erste Frau, der Locarno eine Retrospektive widmet, ist eine jener Figuren der Kinogeschichte, die gerade ein Festival wie Locarno zu entdecken, kennenzulernen und wahrscheinlich zu lieben erlaubt. Tanaka war eine der bedeutendsten Schauspielerinnen des 20. Jahrhunderts, die von den 20er bis zu den 70er Jahren in den Filmen der grossen Meister des japanischen Kinos die Frau in der Gesellschaft Japans verkörpert haben. Bis sie nach Jahrzehnten vor der Filmkamera beschloss, auf die andere Seite der Produktion zu wechseln und die Karriere der Regisseurin zu beginnen. Damit wurde sie die zweite Frau der Kinogeschichte ihres Landes, die einen Film drehte.
Wir sind uns schon einmal begegnet
Beim Durchblättern der Kataloge, die die Geschichte der 72 bisherigen Festivals mit ihren Tausenden und Abertausenden Vorführungen abbilden, und der jedes Jahr der Retrospektive gewidmeten Bände entdecken wir, dass wir Kinuyo Tanaka bereits in Locarno getroffen hatten. Das war 1979, und wir bleiben beim Thema Retrospektive: In jenem Jahr feierte das Festival eine andere grosse Kinolegende Japans, Yasujirō Ozu. Einer der Filme des Meisters, die in jenem Sommer von vor 41 Jahren gezeigt wurden, war Sommerblüten (1958). Und raten Sie, mit wem? Genau. Mit Kinuyo.
Von einer Legende zu einer Bewegung
Heute Kinuyo, gestern eine ganze Welt. Unter Zusammenstellung eigener Retrospektiven die Filmgeschichte zu erkunden, ist wie einen Scheinwerfer auf einen einzelnen Autor zu richten, wie etwa Ernst Lubitsch oder Orson Welles. Oder eine ganze Bewegung auszuleuchten, wie im vergangenen Jahr das Black Cinema oder die Filme von Titanus. Entdeckungen und Wiederentdeckungen, die uns unvergessliche Momente erleben lassen – in das frühe 20. Jahrhundert zurückversetzt bei einem von Klaviermusik begleiteten Stummfilm, oder auf der Piazza Grande in einer Augustnacht, mit Laurel und Hardy in elektronischer Version.
Das sind die Kino-Highlights im Februar.
Das sind die Kino-Highlights im Februar
Mit «Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn» bekommt die aus «Suicide Squad» bekannte Antiheldin ihren eigenen Film.
Harley Quinn (Margot Robbie, Mitte) legt sich mit den Fieslingen von Gotham City an.
Kunterbunt und durchgeknallt: Harley Quinn (Margot Robbie) ist zurück!
In dem offenen Brief «J'accuse...!» klagte Émile Zola inmitten der Dreyfus-Affäre die Obrigkeiten an. Seinen Film «Intrige» versteht nun auch Roman Polanski als Anklage – gegen all jene, die ihn, wie er behauptet, zu Unrecht der Vergewaltigung bezichtigen.
Oberstleutnant Marie-Georges Picquart (Jean Dujardin) macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Alfred Dreyfus (Louis Garrel, zweiter von links) wird öffentlich degradiert.
Nachdem sich die Fans über die Animation von Sonic beschwert hatten, besserten die Macher nach. So sieht der schnelle Igel in der Computerspielverfilmung «Sonic The Hedgehog» nun aus.
Der zynische Polizist Tom (James Marsden) hat einen neuen Freund – den kleinen Igel Sonic.
Superschurke Dr. Robotnik (Jim Carrey) ist auf der Jagd nach Sonic.
Zwei Zottel auf dem Weg nach Alaska: Harrison Ford und ein Bernhardiner-Mischling sind die Helden in «Ruf der Wildnis».
Perrault (Omar Sy) begegnet dem Hund Buck, der aus seinem Zuhause gestohlen wurde.
Buck entstand teilweise am Computer, für andere Szenen wurde ein echter Hund verwendet.
«The Peanut Butter Falcon» ist ein Roadmovie über eine ungewöhnliche Freundschaft.
Zak (Zack Gottsagen) und Tyler (Shia LaBeouf) brechen zu einem Trip auf, bei dem sie sich selbst besser kennenlernen.
Zak (Zack Gottsagen) hat einen Traum: Er will Wrestler werden.
«The Gentlemen» ist ein Film, wie man ihn von Guy Ritchie kennt: ein hartes, aber auch sehr lustiges Gangsterdrama voller skurriler Charaktere.
Marihuana-Züchter Mickey (Matthew McConaughey) will sein Drogenimperium zu Cash machen.
«Dry Eye» (Henry Golding) hat Interesse an Mickeys Business, aber nicht genug Kleingeld in der Tasche.
«The Invisible Man» ist die sehr freie Neuverfilmung des Klassikers von H. G. Wells.
Cecilia Kass (Elisabeth Moss) wird verfolgt – von ihrem unsichtbaren Ex?
Cecilia (Elisabeth Moss) glaubt nicht, dass ihr Ex wirklich Selbstmord begangen hat.
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