Nicht verpassen Die Kino-Highlights im Februar

tsha

3.2.2019

Vom animierten Spielzeugfiguren-Abenteuer bis zum politischen Biopic: Das Kino-Programm im Februar hat einiges zu bieten.

1. Lego Movie 2

Ein Film über Lego-Figuren? Als 2014 «The Lego Movie» in die Kinos kam, klang das nach einer ziemlich bescheuerten Idee. Gute Kritiken, 468 Millionen US-Dollar und zwei Spin-offs später weiss man: Es funktioniert! Jetzt kommt mit «Lego Movie 2» die Fortsetzung des Animationshits in die Kinos.

Darum geht's: Nachdem im ersten Teil Steinstadt zerstört wurde, haben Finn und seine Schwester jetzt eine neue Lego-Welt erschaffen. Doch auch hier ist es mit der Ruhe bald vorbei: Ein Freund von Emmet (im Original gesprochen von Chris Pratt) wird von einem Alien entführt. Der kleine Lego-Mann macht sich auf die Suche nach seinem Kumpel.

Kinostart: Donnerstag, 7. Februar

2. The Wife

Vielleicht klappt es ja diesmal: Sechsmal war Glenn Close schon für den Oscar nominiert, mit «The Wife» hat sie nun erneut die Chance auf einen Goldjungen. Die Voraussetzungen könnten kaum besser sein: Bei den diesjährigen Golden Globes wurde die 71-Jährige bereits als beste Hauptdarstellerin geehrt.

Darum geht's: Close spielt Joan, die Frau des frischgebackenen Literaturnobelpreisträgers Joe Castleman (Jonathan Pryce). Auf ihrem Flug zur Preisverleihung nach Stockholm wird das Ehepaar nicht nur von ihrem Sohn begleitet, sondern auch vom Journalisten Nathaniel Bone (Christian Slater), der über Joe eine Biografie schreiben möchte. Bislang konnten die Castlemans das verhindern, doch nun kommt nach und nach eine unbequeme Wahrheit ans Licht, die Joans und vor allem Joes Leben für immer zu verändern droht.

Kinostart: Donnerstag, 7. Februar

3. Ailos Reise

Wer denkt, in der Schweiz sei es kalt im Winter: In Lappland ist es kälter! Hier drehte Guillaume Maidatchevsky seine Dokumentation «Ailos Reise». Ein Jahr lang begleitete er ein kleines Rentier, das zusammen mit seiner Herde durch die Polarregionen zieht. Temperaturen von Minus 40 Grad gehörten dabei zum Alltag des Filmteams.

Darum geht's: Rentier Ailo ist kaum ein Jahr alt, da muss es mit seiner Herde schon zu seiner ersten grossen Reise aufbrechen. Und das ist nicht ganz ungefährlich, denn Wölfe und Polarfüchse bedrohen das niedliche Rentier. Auf seine Mutter kann sich Ailo aber stets verlassen. Sie zeigt ihm, wie man in der Wildnis überlebt.

Kinostart: Donnerstag, 14. Februar

4. Can You Ever Forgive Me?

Melissa McCarthy ist meist eines: eine füllige Ulknudel, Typ beste Freundin. In «Can You Ever Forgive Me?» spielt sie nun wieder einmal eine ernstere Rolle: die Autorin Lee Israel – eine Schriftstellerin, die in den 90er-Jahren Briefe berühmter Persönlichkeiten fälschte. Für ihre Rolle wurde McCarthy als beste Schauspielerin für einen Oscar nominiert.

Darum geht's: Lee Israel schreibt Biografien von Stars und Sternchen – nur kaufen will die Bücher niemand. Als ihr ein Brief von Katharine Hepburn in die Hände fällt, erweist sich das Schriftstück als äussert lukrativ. Also beginnt sie, Briefe zu fälschen – bis eines Tages das FBI auf sie aufmerksam wird. «Can You Ever Forgive Me?» basiert auf einer wahren Begebenheit – die echt Lee Israel schrieb 2008 in ihren Memoiren über ihre kriminellen Machenschaften.

Kinostart: Donnerstag, 14. Februar

5. Boy Erased

Spätestens seit «Manchester by the Sea» gehört Lucas Hedges zu den ganz Grossen unter den Jungschauspielern. Nach dem Drogendrama «Ben Is Back» ist er nun in «Boy Erased» zu sehen. Der Film basiert auf den Memoiren von Garrard Conley, der eine sogenannte Konversionstherapie über sich ergehen lassen musste. Für Drehbuch und Regie zeichnet Joel Edgerton verantwortlich, der auch eine Hauptrolle spielt.

Darum geht's: Jared Eamons (Lucas Hedges) ist schwul. Seine Eltern (Nicole Kidman, Russell Crowe) wollen die Homosexualität ihres Sohnen allerdings nicht akzeptieren. «Therapeut» Victor Sykes (Joel Edgerton) soll Jared deswegen «helfen», hetero zu werden – für den jungen Mann der Beginn einer nicht enden wollenden Tortur.

Kinostart: Donnerstag, 21. Februar

6. Vice

Man muss schon sehr genau hinsehen, um Christian Bale unter der dicken Schminke zu erkennen: In «Vice» spielt der 44-Jährige den ehemaligen US-Vizepräsidenten Dick Cheney. Die Maskerade hat offenbar Eindruck gemacht: Für Bale gab's einen Golden Globe – und eine von insgesamt acht Oscar-Nominierungen, die sich der Film holen konnte.

Darum geht's: Dick Cheney ist einer der umstrittensten Politiker der jüngeren amerikanischen Geschichte – Stichwort: Waterboarding. Adam McKays Biopic beginnt mit den Anschlägen vom 11. September 2001 und erzählt in Rückblenden, wie Cheney zum wichtigsten Mann unter US-Präsident George W. Bush aufsteigen konnte.

Kinostart: Donnerstag, 21. Febuar

7. On the Basis of Sex

Ruth Bader Ginsburg ist Richterin am Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten – und für viele Amerikaner eine lebende Legende. Die 85-Jährige war erst die zweite Frau auf diesem Posten, berufen wurde sie unter Bill Clinton. Nach einer Dokumentation («RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit») erzählt nun auch das Biopic «On the Basis of Sex» vom bewegten Leben der Juristin.

Darum geht's: In den frühen 70er-Jahren ist Ruth Bader Ginsburg (Felicity Jones) eine junge, aufstrebende Juraprofessorin. Ihr Mann Martin (Armie Hammer) macht sie auf einen Fall aufmerksam, in dem es auf den ersten Blick nur um ein Steuergesetz geht. Ruth erkennt aber, dass mehr dahinter steckt: Sie nutzt den Fall, um gegen überholte Geschlechterbilder anzukämpfen.

Kinostart: Donnerstag, 28. Februar

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