Königskategorie Oscars 2018: «Shape of Water» ist bester Film

dpa

5.3.2018

Die Oscar-Verleihung 2018 ist vorbei. Hier ein Überblick der wichtigsten Gewinner des Abends.

Das Kinomärchen «Shape of Water – Das Flüstern des Wassers» von Regisseur Guillermo del Toro ist mit dem Oscar als bester Film ausgezeichnet worden. Damit setzt sich der Favorit durch.

Frances McDormand hat den Oscar als beste Hauptdarstellerin gewonnen. Sie wurde für ihre Rolle in «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri» ausgezeichnet. Es ist der zweite Oscar für die 60-Jährige.

Der Brite Gary Oldman hat den Oscar als bester Hauptdarsteller gewonnen. Der 59-Jährige wurde für seine Rolle als Winston Churchill in dem Historiendrama «Die dunkelste Stunde» ausgezeichnet.

Der mexikanische Regisseur Guillermo del Toro hat den Oscar für die beste Regie gewonnen. Der 53-Jährige bekam seine erste Trophäe der amerikanischen Filmakademie für sein Fantasy-Märchen «Shape of Water - Das Flüstern des Wassers».

Sam Rockwell und Allison Janney haben mit ihren Rollen in Tragikomödien die Oscars als beste Nebendarsteller gewonnen.

Der 49-jährige Rockwell wurde für seine Rolle als rassistischer Kleinstadtpolizist in «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri» ausgezeichnet.

Die 58 Jahre alte Janney gewann den Oscar mit ihrem Part in «I, Tonya» - darin spielt sie die ehrgeizige Mutter der Eiskunstläuferin Tonya Harding.

Der Oscar in der Kategorie animierter Kurzfilm ging an «Dear Basketball» von Regisseur Glen Keane nach einem Drehbuch des Ex-Basketball-Profis Kobe Bryant. Bester Animationsfilm wurde «Coco».

Zuvor hatte Moderator Jimmy Kimmel die Gala mit zahlreichen Spitzen zum Missbrauchsskandal in Hollywood eröffnet. « Oscar ist derzeit der beliebteste und am meisten respektierte Mann», sagte der 50-Jährige in der Nacht zu Montag und ergänzte: «Er hält seine Hände dort, wo man sie sehen kann.» Er sei nie unflätig und am wichtigsten: «Kein Penis.» «Das ist ein Mann, von dem wir mehr in dieser Stadt brauchen.» Kimmel spielte damit auf die Missbrauchsvorwürfe gegen Produzent Harvey Weinstein und weitere Männer im Filmgeschäft an.

Die beiden Oscars im Bereich Ton - Tonmischung und Tonschnitt - holte der Film «Dunkirk» über die Rettung Hunderttausender britischer Soldaten vor den vorrückenden deutschen Truppen im Zweiten Weltkrieg.

Das Historiendrama «Die dunkelste Stunde» bekam den Oscar in der Kategorie Make-up/Frisur. Der Film spielt ebenfalls in der Zeit des Zweiten Weltkriegs, als Winston Churchill (Gary Oldman) nach seinem Amtsantritt als britischer Premierminister vor schwersten Entscheidungen steht.

In der Kategorie «Kostümdesign» gewann der Film «Der seidene Faden». In dem Gesellschaftsdrama geht es um einen Modedesigner (Daniel Day-Lewis), der im Grossbritannien der 1950er Jahre mit viel Auge fürs Detail hochwertige Kleider entwirft.

Der Auslands- Oscar ging in diesem Jahr nach Chile an Sebastián Lelio mit seinem Film «Eine fantastische Frau».

Beste Dokumentation wurde «Icarus» von Bryan Fogel und Dan Cogan über die russischen Dopingmachenschaften der vergangenen Jahre.

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