Biografie «Greenlights» Matthew McConaughey spricht über sexuellen Missbrauch als Teenager

Fabian Tschamper

23.10.2020

Matthew McConaughey in einer Szene aus seinem Film «Serenity».
Matthew McConaughey in einer Szene aus seinem Film «Serenity».
Keystone

In seinen Memoiren «Greenlights» spricht der renommierte Schauspieler über die Misshandlungen, die er als Teenager erfahren musste – und dass sein Vater beim Sex mit seiner Mutter gestorben ist.

«Ich wurde mit 15 erpresst, zum ersten Mal Sex zu haben», schrieb McConaughey. «Ich war mir sicher, ich fahre zur Hölle für den vorehelichen Sex. Heute bin ich mir fast sicher, dass dies nicht der Fall sein wird.» Der Schauspieler führt aus, er sei von einem Mann im Alter von 18 Jahren bewusstlos geschlagen und missbraucht worden. Details behielt er laut der «New York Post» für sich. Er habe sich aber nie «als Opfer gefühlt».

In seinem Buch, das letzten Dienstag veröffentlicht wurde, thematisiert McConaughey mehrere wichtige Ereignisse in seinem Leben. Er beschreibt diese als rote, gelbe und grüne Lichter – Ereignisse, die ihn stoppten, aufhorchen liessen oder voranbrachten.

Auch erzählt er eine Anekdote, wie er einen 14,5-Millionen-Dollar-Deal für eine romantische Komödie ablehnte, um sich auf ernstere Rollen zu fokussieren. Dies brachte die umgangssprachliche «McConaissance» ins Rollen: Er gewann seinen ersten Oscar für «Dallas Buyers Club».

Zudem schreibt er, dass sein Vater starb, während jener Sex mit McConaugheys Mutter hatte. «Er hat mir und meinen Brüdern immer gesagt: ‹Jungs, wenn ich gehe, dann wird es beim Liebemachen mit eurer Mutter sein.› Und das ist auch passiert, er hatte beim Orgasmus einen Herzinfarkt.»

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