Film Michael Moore provoziert mit neuem Film

SDA

10.8.2018 - 11:52

Der US-amerikanische Filmemacher Michael Moore kritisiert in seinem neuen Film «Fahrenheit 11/9» die amerikanische Gesellschaft in der Ära Trump. (Archiv)
Der US-amerikanische Filmemacher Michael Moore kritisiert in seinem neuen Film «Fahrenheit 11/9» die amerikanische Gesellschaft in der Ära Trump. (Archiv)
Source: KEYSTONE/AP Invision/EVAN AGOSTINI

Star-Regisseur Michael Moore hat den Trailer zu seinem neuen Film «Fahrenheit 11/9» veröffentlicht.

Laut Moores Twitter-Account handelt es sich beim neuesten Projekt um eine Mischung aus Komödie, Horrorfilm und Dokumentation rund um die Politik der US-Regierung Donald Trump, die «aufzeigt, wie der Wahnsinn anfing und wie man ihn beendet».

Im Trailer wird eine Spaltung der Gesellschaft in Trump-Anhänger und -Gegner thematisiert und vor gewalttätigen Auseinandersetzungen gewarnt.

Ausserdem spricht der Filmemacher soziale Ungleichheit wie das Drama in der Stadt Flint im US-Bundesstaat Michigan an. Die Stadt hatte wegen extrem hoher und jahrelanger Bleivergiftung des Trinkwassers nach Sparmassnahmen der Stadtverwaltung traurige Berühmtheit erlangt.

Provokant wie immer

Der Titel des Films bezieht sich auf den Tag nach der Präsidentschaftswahl am 8. November 2016, als bekannt gegeben wurde, dass Trump die Wahl gewonnen hat. Der linke Filmemacher und Oscar-Preisträger Moore («Bowling for Columbine») gestaltete das Ende des Trailers gewohnt provokant. Zu sehen ist Trump, dazu hört man: «Meine Damen und Herren: der letzte Präsident der Vereinigten Staaten.»

In den USA und Kanada kommt der Film am 21. September in die Kinos. 2004 hatte Moore einen Film mit dem ähnlichen Titel «Fahrenheit 9/11» veröffentlicht, in dem die Politik der US-Regierung nach dem Anschlag auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001 thematisiert wurde.

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