«Episode IX»Neuer «Star Wars»-Film: Titel und erster Trailer enthüllt
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12.4.2019
Der erste Trailer zum neuen «Star Wars»-Film ist da.
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Der offizielle Titel des kommenden Films «Star Wars»-Teils steht endlich fest. Zudem enthüllte Disney die ersten bewegten Bilder.
«Star Wars»-Fans weltweit rasten aus – der offizielle Titel des kommenden Films steht endlich fest: «The Rise of Skywalker» wird der kommende Teil der Sternensaga heissen, mit dem die aktuelle Trilogie ihren Abschluss finden soll. Vor allem aber enthüllte Disney bei der «Star Wars Celebration» in Chicago den sehnsüchtig erwarteten ersten Trailer zum insgesamt elften Kinofilm aus dem «Star Wars»-Universum. Die Fortsetzung von «Die letzten Jedi» verspricht demnach wilde Verfolgungsjagden in der Wüste, düstere Lichtschwertkämpfe und rasante Weltallschlachten.
«Jede Generation hat eine Legende», heisst es darin – und zu sehen ist ein Highlight: Die 2016 verstorbene Carrie Fisher umarmte in einem emotionsreichen Moment in ihrer Rolle als Leia die Figur der Rey. Zuvor hatten bei der umjubelten Veranstaltung neben Regisseur J.J. Abrams auch alte Bekannte wie die Darsteller Daisy Ridley, Oscar Isaac und John Bodega Rede und Antwort gestanden.
Moderiert wurde die «Celebration» vor Hunderten begeisterten Fans von Late-Night-Moderator Stephen Colbert gewohnt souverän und ironisch – nicht, ohne einige fiese Fragen zu stellen: «Wer ist der bessere Pilot? Poe oder Han Solo?» fragte er etwa Poe-Darsteller Oscar Isaac. Der antwortete klug: «Keiner kann den Millennium Falken so gut fliegen wie Han. Aber Poe kann alles fliegen. Poe ist der bessere Uber-Fahrer».
«Star Wars Episode IX: The Rise of Skywalker» startet in den Kinos der Deutschschweiz am 19. Dezember.
Gleich zwei grosse Filmstudios wollten George Lucas' Idee nicht haben. Sowohl Universal als auch United Artists lehnten den ersten Teil von «Star Wars» ab. Lucas konnte schliesslich 20th Century Fox überzeugen. Der Mut des Studios zum finanziellen Risiko sollte belohnt werden: Fox erreichte dank des Science-Fiction-Films das beste Bilanzergebnis seit seiner Gründung, der Wert der Aktien verdoppelte sich binnen drei Wochen.
Bild: Lucasfilm Ltd. & TM / Disney All
Bei «Star Wars» haben es eigentlich alle Elemente zum Kultstatus gebracht: Filmzitate, Charaktere, Special Effects, Outfits - ja selbst die Sounds! Wie sie entstanden sind? Um Chewbaccas tierische Wookie-Stimme glaubhaft klingen zu lassen, wurden die Laute von Bären, Walrössern und Kamelen gemischt.
Bild: Lucasfilm Ltd. & TM / Disney
Das Kreischen der TIE-Fighter wurde wiederum durch eine Verfremdung eines Elefanten-Trompetens erzeugt, vermengt mit einem Auto, das auf nassem Asphalt unterwegs war.
Bild: Lucasfilm Ltd. & TM / Disney
Luke Skywalker hätte fast nie das Licht der Leinwand erblickt. Im ersten Entwurf von George Lucas hiess er noch Luke Starkiller. Der «Star Wars»-Erfinder kamen allerdings in letzter Minute Zweifel, ob das nicht zu martialisch wirken könnte ...
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Die prüde Studioleitung bei 20th Century Fox beschwerte sich angesichts des «Star Wars»-Debütfilms (heute «Episode IV») darüber, dass Chewbacca keine Hosen trug. Dem neuen Rechteinhaber dürfte das egal sein - Disneys Donald Duck trägt schliesslich auch nie Beinkleidung.
Bild: Lucasfilm Ltd. & TM / Disney
In «Episode III - Die Rache der Sith» spielt George Lucas selbst mit, wenn auch nur in einer äusserst kurzen Szene und völlig unkenntlich gemacht: Als Weltall-Baron steht der Kultregisseur mit blau geschminktem Gesicht und futuristischem Hut in einem Opernfoyer.
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Hätte Harrison Ford seinen Willen bekommen, wäre Han Solo spätestens in «Episode V» gestorben. Das hatte er George Lucas bei den Dreharbeiten vorgeschlagen, um dem Charakter mehr Tiefe zu verleihen. Der Regisseur war allerdings dagegen. Auch bei «Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter» versuchte Ford vergeblich, Lucas zum Ableben des Weltraumpiraten zu überreden ... «Geklappt» hat's erst in «Episode VII».
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Was haben Kurt Russell, Nick Nolte, Christopher Walken, Jack Nicholson, Al Pacino, Chevy Chase, Steve Martin und Bill Murray gemeinsam? Sie alle waren in der engeren Auswahl für die Rolle des Han Solo. Angeblich sollte Harrison Ford den Bewerbern nur beim Vorsprechen helfen, doch seine Überzeugungskraft und sein Charisma waren offenbar so gross, dass er selbst den Job (Gage: 10'000 Dollar) bekam - und schliesslich zum gefeierten Hollywood-Star avancierte.
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In «Star Wars: Episode I» besteht eine Gruppe im Galaktischen Senat aus Verwandten des ausserirdischen Filmhelden «E.T.» von Steven Spielberg. Mit dieser Anspielung bedankte sich George Lucas augenzwinkernd bei seinem Kollegen dafür, dass dieser in «E.T.» eine Hommage an «Star Wars» eingebaut hatte. Und beim gemeinsamen Film «Indiana Jones und der Tempel des Todes» tauften die beiden Kindsköpfe ein Restaurant kurzerhand auf «Club Obi Wan».
Bild: Lucasfilm Ltd. & TM / Disney
Dass Carrie Fisher die Prinzessin Leia spielte, ist nicht selbstverständlich. Sie vertrat Jodie Foster, die vertraglich anderweitig gebunden war. Ironie des Schicksals: Diese andere Verpflichtung galt dem Disney-Konzern, der Jahrzehnte später die Rechte an der «Star Wars»-Marke kaufte.
Bild: Lucasfilm Ltd. & TM / Disney
«Episode II» war mit einer Laufzeit von 137 Minuten der längste Teil der Reihe. Der Film sorgte allerdings für einen weiteren Rekord: Mit einem Budget von 120 Millionen US-Dollar war er auch der teuerste Teil der Serie. Gut, dass er «Angriff der Klonkrieger» genannt wurde und nicht mit dem ursprünglichen Arbeitstitel ins Kino kam. Der lautete nämlich «Jar-Jar's Big Adventure» ...
Bild: Lucasfilm Ltd. & TM
Apropos Jar Jar: Kein anderer Charakter aus dem «Star Wars»-Universum ist wohl mehr verhasst als der schlappohrige Weltraum-Tollpatsch. Dabei hätte er ursprünglich ein niederträchtiger Söldner sein sollen, der Qui-Gon Jinn (Meister von Obi-Wan Kenobi) am Ende verrät. Doch der kindliche Slapstick hat leider über die Ernsthaftigkeit gesiegt. Schwacher Trost: Es wurde für Episode I sogar eine Szene gedreht, in der Jar Jar stirbt ...
Bild: Lucasfilm Ltd. & TM / Disney
Luke Skywalker ist ein Zwerg, der Bösewicht eine Frau, Obi-Wan Kenobi überlebt und R2D2 kann sprechen - nur ein paar Drehbuchideen, die George Lucas (links) wieder verwarf.
Bild: Lucasfilm Ltd. & TM / Disney
Sein Wille geschehe: Samuel L. Jackson wollte neben einer Millionengage nur eins für seine Rolle in «Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger» (2002): ein lila Lichtschwert. George Lucas war anfangs irritiert, willigte aber ein. Jedi-Meister Mace Windu ist dadurch jederzeit im Getümmel sichtbar ... Der Schauspieler behauptet zudem felsenfest, dass auf seiner Waffe «bad motherfucker» eingraviert war.
Bild: Lucasfilm Ltd. & TM / Disney
Cineasten lieben Filmzitate. Es gibt allerdings eine Art offizielle Bestenliste. Das American Film Institute (AFI). Der Kanon der «100 Movie Quotes» kürte die 100 besten Filmzitate aller Zeiten. Auf Platz 8 ist «Star Wars» vertreten mit dem Klassiker: «Möge die Macht mit dir sein.»
Bild: Lucasfilm Ltd. & TM / Disney
Die Erfindung der teddybärähnlichen Ewoks, mit denen sich die «Star Wars»-Helden in «Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter» anfreunden, beweist einmal mehr: Not macht erfinderisch! Ursprünglich sollten die Protagonisten nämlich Wookies sein, doch der Plan scheiterte daran, dass nicht genug Darsteller mit derart hünenhafter Statur aufzutreiben waren. Gemunkelt wird auch, dass die kleinen Ewoks schlicht ein grösseres Vermarktungspotenzial hatten als Chewbaccas Artgenossen ...
Bild: Lucasfilm Ltd. & TM / Disney
Knderstar Jake Lloyd, der in «Episode I» den jungen Anakin Skywalker spielt, bekam die Schattenseiten des Ruhms zu spüren: An der Schule wurde er für seine Rolle fies gemobbt, dem Filmgeschäft hat der inzwischen 26-Jährige längst den Rücken gekehrt.
Bild: Lucasfilm Ltd. & TM / Disney
Im Cockpit des Millenium Falken geht's eng zu - zu eng für Chewie-Darsteller Peter Mayhew. Der 2,18 Meter grosse Hüne passte nicht ins Set, weshalb er nachträglich in die Szenen eingebaut werden musste.
Bild: Lucasfilm Ltd. & TM / Disney
Sieben Darsteller spielten die Rolle von Anakin Skywalker beziehungsweise Darth Vader: David Prowse, Bob Anderson, Sebastian Shaw, Jake Lloyd, Hayden Christensen, Spencer Wilding («Rogue One»). Über allem thront James Earl Jones, der dem Bösewicht Vader die sonore Stimme lieh.
Bild: Lucasfilm Ltd. & TM / Disney
Das berühmte Röcheln Vaders stammt allerdings nicht von James Earl Jones, sondern von Ben Burt. Der platzierte für den Effekt ein Mikrofon im Inneren einer Atemmaske und nahm das Geräusch auf.
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