Rennfahrer-Biopic Neues Filmmaterial: Schumachers Kino-Hommage an die Fans

Von Carlotta Henggeler

13.5.2019

Ausnahmetalent, Sympathie-Trager und siebenfacher Weltmeister: Am 5. November erscheint der Film über Michael Schumacher.
Ausnahmetalent, Sympathie-Trager und siebenfacher Weltmeister: Am 5. November erscheint der Film über Michael Schumacher.
Keystone

Vor 25 Jahren holte sich Michael Schumacher seinen ersten Formel-1-Titel, vor fünf Jahren verunfallte der Renn-Champion beim Skifahren. Jetzt hat Familie Schumacher grünes Licht gegeben für einen ersten Kinofilm.

Er hat Benzin im Blut und erlebte seine Glanzzeit zwischen 2000 und 2004: Damals holte der Kerpener im Ferrari-Boliden fünf WM-Titel in Serie. Schumacher galt als Ausnahmetalent am Circuit, der Feinde und Freunde beeindruckte. 2012 folgte der Rücktritt, und nur ein Jahr später verunglückte der heute 50-Jährige mit den Skiern.

Seitdem schirmt ihn seine Familie konsequent ab, es gibt keine Informationen über seinen aktuellen Gesundheitszustand. Trotz Funkstille, das Phänomen Schumacher lebt weiter, seine Fans bangen mit. Die Schumachers haben jetzt einem Kinofilm mit unveröffentlichten Aufnahmen ihren Segen gegeben, als Hommage an ihn – und als kleines Dankeschön an seine Fans.

Stimmen der Familie

Im «Schumi-»Biopic werde bisher unveröffentlichtes Filmmaterial aus dem Familienarchiv gezeigt, heisst es: «Michaels herausragende Karriere verdient es, 25 Jahre nach seinem ersten von insgesamt sieben Weltmeister-Titeln gefeiert zu werden», sagte seine Beraterin Sabine Kehm. In Interviews sprechen seine Frau Corinna, Vater Rolf und seine Kinder Gina und Mick über das Leben mit dem Champion der Motorsport-Königsklasse.

Biopics aus der Rennfahrer-Welt

Biopics über Rennfahrer haben eine lange Tradition und kommen bei Motorsport-Fans gut an. «Le Mans» (1971) mit Steve McQueen war kein Kassen-Überflieger, aber der Film ging wegen der Stunt-Aufnahmen in die Filmgeschichte ein.

Mehr Erfolg an der Kasse konnte Tom Cruise alias Colin Tricklein in «Tage des Donners» feiern. Und in «Rush» duellierten sich 2013 Ayrton Senna (Daniel Brühl) und Hass-Gegner James Hunt (Chris Hemsworht) aufs Bitterste. Auch die Schweiz ehrte 2005 mit einem Dokumentarfilm Jo Siffert, den legendären Freiburger Rennfahrer, mit «Live Fast, Die Young».

Zurück zur Startseite