Filmregisseur Arnold Fanck (links) und die Tänzerin, Regisseurin und Fotografin Leni Riefenstahl. Die aufwendig recherchierte Arte-Dokumentation «Eiskalte Leidenschaft - Leni Riefenstahl und Arnold Fanck zwischen Hitler und Hollywood» wird am Mittwoch, 20. Juni (22.30 Uhr) ausgestrahlt.
Im Kino sieht Riefenstahl 1925 einen Film von Fanck und ist fasziniert - nun will sie auch auf die Leinwand. Fanck, der zu den angesagtesten Regisseuren der Weimarer Republik gehört, bringt die junge Berlinerin ganz gross raus. Bild aus dem Film «SOS Eisberg» von 1932/1933.
Das Geld für den ersten deutsch-amerikanischen Spielfilm, eine Million Reichsmark, kommt aus Hollywood, vom Gründer der Universal Studios. Das bis dahin teuerste Spielfilmprojekt der Geschichte gilt als riskant. Fanck hat den Mund voll genommen - doch wie angekündigt dreht er zehn Tage nach der Ankunft die ersten Szenen von einem Eisberg aus.
Für Riefenstahl schreibt Fanck auch das Drehbuch zu «Der heilige Berg», der 1926 gedreht wurde - mit Luis Trencker in der männlichen Hauptrolle, auch ein Star aus der Bergwelt. In dem Film gab sie ihr Debüt als Schauspielerin. Und das war erst der Auftakt.
Riefenstahl und Fanck wurden bald zum Erfolgsduo des deutschen Kinos. Filme wie «Die weisse Hölle vom Piz Palü» (1929, im Bild eine Szene aus dem Film) werden zum Kassenschlager.
Für Fanck geht die Karriere nach «SOS Eisberg» nur zögerlich weiter. Leni Riefenstahl startet dagegen mit Beginn der Nazi-Diktatur 1933 erst richtig durch. Riefenstahl schwärmt für Hitler. Alles, was sie von Fanck gelernt hat, setzt sie bald für ein ganz anderes Genre ein: Um heroische Menschen geht es auch weiterhin, nun allerdings ganz im ideologischen Verständnis der neuen Machthaber.
Eine Turnerin an den Olympischen Spielen 1936 in Berlin gibt ihr Bestes. Es ist ein Bild aus Leni Riefentstahls «Olympia»-Film . Die deutsche Regisseurin wurde mit Propagandafilmen für die Nazis so berühmt wie berüchtigt.
Riefenstahl inszenierte den Körper als Maschine. Es sind Bilder, wie wir sie heute aus der Werbung kennen.
Walter Frentz und Leni Riefenstahl zusammen bei Dreharbeiten zum Olympiafilm.
Der Kameramann von Leni Riefenstahl ist ganz nah am Leichtathleten Erwin Huber dran, 1936.
Leni Riefenstahl steht hinter Walter Frentz an der Handkamera während der Dreharbeiten zu «Olympia» im August 1936.
Die Deutsche Filmemacherin Leni Riefenstahl war auch selbst sportlich und erkämpfte sich mit Kugelstossen das Turn- und Sportabzeichen. Das Bild ist eine undatierte Aufnahme.
Auch 80 Jahre nach der Premiere des Olympiafilms von Leni Riefenstahl (Mitte) bleibt der mehr als vier Stunden lange Streifen eine Mischung aus Cineasten-Erlebnis und Propaganda-Werk.
Die Nazis hatten für Riefenstahl ideale Produktionsbedingungen geschaffen.
Für «Olympia» stand der jungen Regisseurin ein Team mit mehr als 300 Mitarbeitern zur Verfügung, davon allein 34 Kameramänner.
Das Personal konnte sich frei auf dem Olympia-Gelände bewegen. Rund 400 000 Meter Film wurden abgedreht.
«Mich fasziniert alles, was schön ist, stark, gesund, was lebt», erklärte Leni Riefenstahl in einem Interview mit der französischen Filmzeitschrift «Cahiers du Cinema» einst. Das traf wohl auch auf den nackten Diskuswerfer zu, den sie 1936 für ihren Film «Olympia» ablichtete.
Zwei Jahre arbeitete Riefenstahl an dem Film.
Propagandaminister Goebbels (l.) machte Druck – hier mit Leni Riefenstahl (M.) und Adolf Hitler, 1938.
Leni Riefenstahl kurz vor ihrer Verhaftung im Garten ihres Hauses.
Die Fotografin und Regisseurin im Jahr 2002. Riefenstahl war 2003 kurz nach ihrem 101. Geburtstag in ihrem Haus im oberbayerischen Pöcking gestorben.
Leni Riefenstahls zweite Karriere
Filmregisseur Arnold Fanck (links) und die Tänzerin, Regisseurin und Fotografin Leni Riefenstahl. Die aufwendig recherchierte Arte-Dokumentation «Eiskalte Leidenschaft - Leni Riefenstahl und Arnold Fanck zwischen Hitler und Hollywood» wird am Mittwoch, 20. Juni (22.30 Uhr) ausgestrahlt.
Im Kino sieht Riefenstahl 1925 einen Film von Fanck und ist fasziniert - nun will sie auch auf die Leinwand. Fanck, der zu den angesagtesten Regisseuren der Weimarer Republik gehört, bringt die junge Berlinerin ganz gross raus. Bild aus dem Film «SOS Eisberg» von 1932/1933.
Das Geld für den ersten deutsch-amerikanischen Spielfilm, eine Million Reichsmark, kommt aus Hollywood, vom Gründer der Universal Studios. Das bis dahin teuerste Spielfilmprojekt der Geschichte gilt als riskant. Fanck hat den Mund voll genommen - doch wie angekündigt dreht er zehn Tage nach der Ankunft die ersten Szenen von einem Eisberg aus.
Für Riefenstahl schreibt Fanck auch das Drehbuch zu «Der heilige Berg», der 1926 gedreht wurde - mit Luis Trencker in der männlichen Hauptrolle, auch ein Star aus der Bergwelt. In dem Film gab sie ihr Debüt als Schauspielerin. Und das war erst der Auftakt.
Riefenstahl und Fanck wurden bald zum Erfolgsduo des deutschen Kinos. Filme wie «Die weisse Hölle vom Piz Palü» (1929, im Bild eine Szene aus dem Film) werden zum Kassenschlager.
Für Fanck geht die Karriere nach «SOS Eisberg» nur zögerlich weiter. Leni Riefenstahl startet dagegen mit Beginn der Nazi-Diktatur 1933 erst richtig durch. Riefenstahl schwärmt für Hitler. Alles, was sie von Fanck gelernt hat, setzt sie bald für ein ganz anderes Genre ein: Um heroische Menschen geht es auch weiterhin, nun allerdings ganz im ideologischen Verständnis der neuen Machthaber.
Eine Turnerin an den Olympischen Spielen 1936 in Berlin gibt ihr Bestes. Es ist ein Bild aus Leni Riefentstahls «Olympia»-Film . Die deutsche Regisseurin wurde mit Propagandafilmen für die Nazis so berühmt wie berüchtigt.
Riefenstahl inszenierte den Körper als Maschine. Es sind Bilder, wie wir sie heute aus der Werbung kennen.
Walter Frentz und Leni Riefenstahl zusammen bei Dreharbeiten zum Olympiafilm.
Der Kameramann von Leni Riefenstahl ist ganz nah am Leichtathleten Erwin Huber dran, 1936.
Leni Riefenstahl steht hinter Walter Frentz an der Handkamera während der Dreharbeiten zu «Olympia» im August 1936.
Die Deutsche Filmemacherin Leni Riefenstahl war auch selbst sportlich und erkämpfte sich mit Kugelstossen das Turn- und Sportabzeichen. Das Bild ist eine undatierte Aufnahme.
Auch 80 Jahre nach der Premiere des Olympiafilms von Leni Riefenstahl (Mitte) bleibt der mehr als vier Stunden lange Streifen eine Mischung aus Cineasten-Erlebnis und Propaganda-Werk.
Die Nazis hatten für Riefenstahl ideale Produktionsbedingungen geschaffen.
Für «Olympia» stand der jungen Regisseurin ein Team mit mehr als 300 Mitarbeitern zur Verfügung, davon allein 34 Kameramänner.
Das Personal konnte sich frei auf dem Olympia-Gelände bewegen. Rund 400 000 Meter Film wurden abgedreht.
«Mich fasziniert alles, was schön ist, stark, gesund, was lebt», erklärte Leni Riefenstahl in einem Interview mit der französischen Filmzeitschrift «Cahiers du Cinema» einst. Das traf wohl auch auf den nackten Diskuswerfer zu, den sie 1936 für ihren Film «Olympia» ablichtete.
Zwei Jahre arbeitete Riefenstahl an dem Film.
Propagandaminister Goebbels (l.) machte Druck – hier mit Leni Riefenstahl (M.) und Adolf Hitler, 1938.
Leni Riefenstahl kurz vor ihrer Verhaftung im Garten ihres Hauses.
Die Fotografin und Regisseurin im Jahr 2002. Riefenstahl war 2003 kurz nach ihrem 101. Geburtstag in ihrem Haus im oberbayerischen Pöcking gestorben.
Jahrhundert-Streifen und Propaganda: Auch nach 80 Jahren bleibt Leni Riefenstahls Film «Olympia» mit ihrem Ideal des perfekten Körpers aktuell und abschreckend.
Im Nebel zeichnen sich die Umrisse einer griechischen Stadt ab. Tempelsäulen tauchen auf, die Akropolis erscheint. Aus dem Dunkel der Geschichte wabert der Geist der alten Griechen über die Leinwand, Orchestermusik wummert. Die Statue des Diskuswerfers wandelt sich zum Athleten aus Fleisch und Blut. Dann ziehen die Sportler in Uniform ein, das Publikum im Berliner Olympiastadion jubelt. «Ich verkünde die Spiele von Berlin zur Feier der 11. Olympiade neuer Zeitrechnung als eröffnet.» Adolf Hitler tritt vom Mikrofon zurück. Die Spiele von 1936 können beginnen.
Auch 80 Jahre nach der Premiere des Films «Olympia» von Leni Riefenstahl (1902-2003) bleibt der mehr als vier Stunden lange Streifen eine Mischung aus Cineasten-Erlebnis und Propaganda-Werk. Die ersten Sequenzen, die an eine düstere Wagner-Inszenierung erinnern, gehören zum Filmgedächtnis des 20. Jahrhunderts. «Einen der besten, wenn nicht der beste Sportfilm, der je gedreht wurde», nannte ihn der britische Historiker und Publizist Taylor Downing, der selbst an zwei Olympia-Filmen beteiligt war.
400'000 Meter Film abgedreht
«Es ist das zentrale Werk in Riefenstahls Schaffen, auch der Film, der ihr die grösste internationale Reputation eingetragen hat», sagt Rainer Rother, Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek und Autor einer Riefenstahl-Biografie. Die Kinemathek hatte jüngst den Nachlass der 2003 gestorbenen Regisseurin erhalten und wird ihn in den kommenden Jahren aufarbeiten.
Das NS-Regime inszenierte die Premiere pünktlich zu Hitlers 49. Geburtstag am 20. April 1938. Vor dem Berliner Ufa-Palast wurden zwei Turmattrappen errichtet und mit den olympischen Ringen geschmückt, die NS-Prominenz erwies der damals 36-jährigen Regisseurin die Ehre.
Die Nazis hatten für Riefenstahl ideale Produktionsbedingungen geschaffen. Ein Team mit mehr als 300 Mitarbeitern, davon allein 34 Kameramänner, stand der jungen Regisseurin zur Verfügung. Das Personal konnte sich frei auf dem Olympia-Gelände bewegen. Rund 400'000 Meter Film wurden abgedreht.
Zwei Jahre arbeitete Riefenstahl an dem Film. Propagandaminister Goebbels machte Druck. Während der Spiele hatte das Regime ein offenes und friedfertiges Land vorgetäuscht. Die antisemitische Hetze verschwand aus dem Strassenbild, die Verfolgung der Juden wurde in der Zeit nicht offen betrieben. Der Film sollte dieses Bild in alle Welt transportieren.
Sogar eine Unterwasserkamera wurde eingesetzt
Was das Kinopublikum damals faszinierte, ist für heutige Fernsehzuschauer Alltag. Riefenstahl entwickelte eine neue Technik, stellte Kameras auf Schienen und Kräne, fing die Sportler mit Grossaufnahmen in ihrer Freude und ihrem Schmerz ein. Auch eine Unterwasserkamera wurde eigens für den Film entwickelt. Es sind in der Tat dramatische Bilder, etwa die der Leichtathletik mit dem legendären Amerikaner Jesse Owens oder der Sieg des Japaner Kitei Son im Marathon. Es sind Szenen des Kampfes, der Verbissenheit.
«Man muss bedenken, dass 'Olympia' schon von der Intention her weniger eine Reportage der Wettkämpfe in Berlin 1936 sein sollte, sondern auf das Erlebnis Film abzielte», sagt Filmwissenschaftler Rother. «Ein Film, der die Olympischen Spiele in völlig neuer Form für die Zuschauer erlebbar macht. Dramaturgische Prinzipien sind ihr wichtiger als die konkreten Abläufe: Sportliche Entscheidungen fallen im Olympia-Film immer im letzten Versuch.»
Bilder wie aus der Werbung
Der zweite Teil, das «Fest der Schönheit», blickt in das Olympische Dorf. Dann streift der Film verschiedene Disziplinen an. Turnen, Segeln, Säbelfechten. Riefenstahl inszeniert den Körper als Maschine - rechtzeitig zur deutschen Wiederbewaffnung. Es sind Bilder, wie wir sie heute aus der Werbung kennen.
«Das Unvollkommene kommt in Riefenstahls Ästhetik nicht vor», sagt Kinemathek-Direktor Rother. «Sie hat sich, anders als viele Avantgardisten, mit dem nicht Perfekten, dem Hässlichen nicht beschäftigen wollen. Insofern kann man sagen, dass 'Olympia' einem idealisierten Körperkult huldigt.»
«Was lediglich realistisch ist, aus dem Leben gegriffen, durchschnittlich, alltäglich, das interessiert mich nicht», sagte sie im Interview mit der französischen Filmzeitschrift «Cahiers du Cinema» später. «Mich fasziniert alles, was schön ist, stark, gesund, was lebt.»
Film machte Leni Riefenstahl zum Star
Riefenstahl stieg zum Regiestar auf. Der Film wurde in Europa begeistert aufgenommen und mit dem Deutschen Filmpreis 1937/38 sowie bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig ausgezeichnet. Die Regisseurin reiste kreuz und quer über den Kontinent zu den Premieren. Nur in den USA kam sie nicht weit. Nach der Pogromnacht vom 9. November 1938 zeigten nur wenige Kinos den Film, kein Studio wollte mit Riefenstahl sprechen.
Nach dem Krieg hielt Riefenstahl, die sich stets als unpolitisch gegeben hatte, am Film fest. «Da ist auch ein gerüttelt Mass an gespielter Naivität dabei», sagte Rother. Sie habe in den 50er-Jahren den Film erneut ins Kino gebracht, allerdings einige Schnittauflagen berücksichtigen müssen. «Das betrifft vor allem Passagen in denen das Horst-Wessel-Lied gespielt wird und auch die Anfangssequenz, die in einer Grossaufnahme von Hitler endet.»
Ob der Parteitags-Film «Triumph des Willens» oder «Olympia»: «Alle vier im Auftrag der Nazis gedrehten Filme der Riefenstahl – ob sie nun Parteitage, die Wehrmacht oder Athleten zum Thema haben – feiern die Wiedergeburt des Körpers, vermittelt durch die Verehrung eines unwiderstehlichen Führers», schrieb die amerikanische Autorin Susan Sontag 1975 in der «Zeit». In der Idealisierung des Nuba-Volkes im Sudan habe Riefenstahl in den 70er-Jahren als Fotografin dieses Körperideal aufgefrischt.
Die Kino-Highlights im April
Nicht verpassen: 5 Kino-Highlights im April
Eine stille Geburt, ein Showdown der Superlative, ein Teenie auf Selbstfindung: Alles über die Kino-Highlights im April gibts in der Bildergalerie.
Schon gewusst? Jeder zehnte Schweizer leidet an Tinnitus. Wie nervig der Ton im Ohr wirklich ist, verdeutlicht «Tranquillo».
Die Diagnose Tinnitus bringt das Leben von Peter (Tobias Bienz, links) ganz schön durcheinander.
Seine Freunde (Lukas Beeler und Joel Singh) hält Peter (Tobias Bienz, rechts) zunehmend auf Distanz.
Selbst von seiner Freundin (Sandra Zellweger) fühlt sich Peter (Tobias Bienz) missverstanden.
Seine Krankheit wird für Peter (Tobias Bienz) immer mehr zur Belastung.
In seinem dritten Spielfilm durfte John Krasinski das erste Mal seiner Ehefrau Emily Blunt Regie-Anweisungen geben. Aber nur ganz leise ...
Denn in «A Quiet Place» ist Stille überlebensnotwendig: Jedes noch so kleine Geräusch könnte Aliens anlocken, die Evelyn (Emily Blunt) und ihre Tochter (Regan) zerfleischen würden.
Eine Familie auf der Flucht: Einen Sohn haben die Abbotts durch die Aliens bereits verloren.
Schreien verboten, egal, wie gross die Angst ist: Lee (John Krasinski) bringt Marcus (Noah Jupe) zum Schweigen.
Stille Geburt? Evelyn (Emily Blunt) ist schwanger ...
Für fünf Oscars wurde «Lady Bird» (Start: 19.4.) bei der diesjährigen Oscar-Verleihung nominiert - völlig verdient.
Der Film dreht sich um Christine (Saoirse Ronan, links), die lieber Lady Bird genannt werden möchte. Längst nicht der einzige Konflikt, den sie mit ihrer Mutter (Laurie Metcalf) ausfechten muss ...
Zumindest mit Julie (Beanie Feldstein, rechts) kommt Lady Bird (Saoirse Ronan) klar. Dann aber beginnt die Sache mit den Jungs.
Mit Danny (Lucas Hedges) führt Lady Bird (Saoirse Ronan) ihre erste Beziehung. Bis sie eine unerwartete Entdeckung macht.
Lady Birds zweiten Schwarm, den Rocker Kyle, spielt die «Call Me by Your Name»-Entdeckung Timothée Chalamet.
So viele Superhelden, dass sie kaum aufs Plakat passen: In «Avengers: Infinity War» (Start: 26. April) kommt es zum grossen Helden-Showdown.
Und er ist der Grund: Wenn der zerstörerische Titan Thanos (Josh Brolin) alle sechs Infinity-Steine zusammenbekommt, wird er unbesiegbar.
Angesichts der neuen Bedrohung macht selbst Tony Stark (Robert Downey jr.) grosse Augen. Und er sieht ein:
Iron Man und die Avengers brauchen Unterstützung.
Und die kommt unter anderem von Black Panther und seinen Truppen aus Wakanda.
Auch die «Guardians of the Galaxy» unterstützen die Avengers im Kampf gegen Thanos.
Mit Vorschusslorbeeren aus Cannes kommt «You Were Never Really Here» (Alternativtitel: «A Beautiful Day») nun am 26. April in die Kinos.
Kriegsveteran und Ex-Agent Joe (Joaquin Phoenix) ist tief traumatisiert.
Von einem Senator erhielt Joe (Joaquin Phoenix) den Auftrag, die kleine Nina (Ekaterina Samsonov) aus einem Bordell zu befreien. Der Ex-Agent greift zum Hammer.
Joe (Joaquin Phoenix) hilft Nina (Ekaterina Samsonov), ihren Peinigern zu entkommen. Doch dabei macht er sich mächtige Feinde.
Seine Mutter (Judith Roberts) ist alles, was Joe (Joaquin Phoenix) noch etwas bedeutet.
Die Serien-Highlights im April
Die Serien-Highlights im April
Es braucht mehr als zwei Wochen (Oster-)Ferien, um all die Serienneustarts im Pay-TV, Free-TV und VoD zu sichten - zumal auch noch die Fortsetzungen echter Überflieger anstehen.
Der Tod von Erfinder Patrick (Chris Diamantopoulos) wirft seine Söhne aus der Bahn. Der einzige Hoffnungsschimmer: Patrick hinterliess seinen Sprösslingen das «Dangerous Book for Boys», das ihnen helfen soll, über ihren Verlust hinwegzukommen. Vor allem die Fantasie von Patricks jüngstem Kind Wyatt (Gabriel Bateman, Bild) wird durch die kreativen Geschichten in dem Buch beflügelt. Produziert wird die Comedy-Serie (Staffel 1, 30. März, Amazon) von «Breaking Bad»-Star Bryan Cranston.
Eine Mischung aus Sitcom und Animation? Klingt komisch, ist aber kein Aprilscherz. Der (animierte) Krieger Zorn ist eigentlich auf der Insel Zephyria zu Hause. Doch er sehnt sich nach seinem Sohn, den er lange nicht gesehen hat. Ausserdem will er seiner Ex-Frau Edie (Cheryl Hines) wieder näherkommen und besucht die beiden. Sein Plan klappt aber nicht so, wie er sich das vorgestellt hat. Die erste (und auch einzige) Staffel der schrägen Serie «Son of Zorn» gibts ab 1. April auf ProSieben Fun zu sehen.
Nachdem ihr Anwalt Maximilian (August Wittgenstein) den Gerichtstermin verschläft, verliert die Alleinerziehende Jenny (Birte Hanusrichter) den Prozess gegen ihren Ex. Kurzerhand fängt sie selbst in Maximilans Kanzlei als Gehilfin an - obwohl sie von der Juristerei keine Ahnung hat. Die neue RTL-Serie (3. April) punktet mit einem ungleichen Heldenduo und charmantem Humor.
Es ist schwierig, die absurde Realität noch zu übertreffen, «Our Cartoon President» versucht es trotzdem. Gezeigt wird das von US-Late-Night-Talker Stephen Colbert produzierte Zeichentrickformat ab 3. April bei Sky Atlantic. Die zehn Folgen sollen sich den «wahren Missgeschicken» von US-Präsident und Comic-Witzfigur Donald Trump widmen.
Chip Baskets (Zach Galifianakis) träumt davon, ein angesehener Clown zu werden. Doch an der renommierten französischen Clownschule erhält er keinen Abschluss - auch, weil er kein Wort Französisch spricht. Trotzdem hält er an seinem Wunsch fest. Ab 4. April ist die erste Staffel der Comedy-Serie «Baskets» aus der Feder der US-Stars Louis C.K. und «Hangover»-Chaot Zach Galifianakis auf ProSieben Fun zu sehen.
Komplex, schrill, verrückt: Die erste Staffel des Marvel-Ablegers «Legion» verstörte beinahe bis zur Schmerzgrenze. Die Geschichte spielt im «X-Men»-Universum, in dem Mutanten, die die nächste Stufe der Evolution darstellen, neben den Menschen existieren. Dan Stevens (Bild) lieferte als David Haller eine herausragende Vorstellung ab. Die zehnteilige zweite Staffel der US-Serie, in der David aus dem Nirgendwo, in das er am Ende der ersten Staffel verschwand, zurückkehrt, ist ab 4. April, immer mittwochs, 21 Uhr, auf FOX zu sehen.
Nach 22 Jahren im Koma ist von Falcos früherem Leben nicht mehr viel übrig. Seine Frau liebt einen anderen und seine Tochter ist erwachsen. Falco (Sagamore Stévenin) will unbedingt herausfinden, wer ihn damals töten wollte und wer ihm 22 Jahre seines Lebens gestohlen hat. ZDFneo zeigt die französische Krimi-Serie «Falco» ab dem 6. April, immer freitags, 21.45 Uhr, in Doppelfolgen.
Ein bisschen «Fargo» in skandinavischen Wäldern: Die neue, von Sky koproduzierte Krimiserie «Der Grenzgänger» (ab 6. April) spielt im norwegischen Grenzgebiet und erzählt von einem Cop aus Oslo (Tobias Santelmann, «Homeland»), der plötzlich gegen seine eigene Familie ermitteln muss. Abgründig, verworren und mit jeder Menge Scandi-Noir-Beklemmung!
«How to Live with Your Parents for the Rest of Your Life» - was für ein Titel für eine Serie. Dafür wird in den zwölf Wörtern gleich mal grob erklärt, worum es geht. Die frisch geschiedene Polly (Sarah Chalke, Dritte von rechts, «Scrubs») muss mit ihrer Tochter wieder zu ihren exzentrischen Eltern ziehen. Die machen ihr den Neustart zu Hause aber nicht gerade einfach. Zu sehen ist die erste Staffel der Comedyserie ab 8. April auf ProSieben Fun.
Ein Mann, eine Mission: Ex-Agent Max Easton (Mark Strong) muss den Ruhestand noch mal ruhen lassen und kehrt in den aktiven Dienst zurück, um den Tod seines Sohnes zu rächen. Dabei gerät er in eine weitreichende Verschwörung. Premiere feiert die Spionage-Serie «Deep State» am 9. April (21.45 Uhr), die weiteren Folgen sind ab 10. April immer dienstags, 21 Uhr, auf FOX zu sehen.
Annalise Keating (Viola Davis) bringt auch in Staffel vier ihren Schützlingen bei, «How to Get Away with Murder». Und das haben die bitter nötig, schliesslich haben die angehenden Juristen rund um Bonnie Winterbottom (Liza Weil, links) bereits den einen oder anderen Toten zu verantworten. RTL Crime zeigt die neuen Folgen der Thriller-Serie ab 9. April.
Good Cop, bad Cop: Der knallharte Polizist Tom Hammond (Ryan Kwanten, rechts) ist Anführer einer korrupten Gang von Gesetzeshütern. Eigentlich will er das kriminelle Leben hinter sich lassen, doch dann wird sein Vater (Sean Bean, «Game of Thrones», «Herr der Ringe») aus der Haft entlassen. Und der ist sogar noch härter als sein Sohn. Die von Rapper 50 Cent produzierte Serie «The Oath» läuft ab dem 9. April beim Pay-TV-Sender AXN - allerdings nur in Original-Version. Auf Deutsch ist die Gangster-Serie ab 29. Mai zu sehen.
Der Mann mit Maske und Kapuze ist zurück: Ab 11. April ist die fünfte Staffel der DC-Comic-Adaption «Arrow» auf Netflix abrufbar. Green Arrow (Stephen Amell, Mitte) ist inzwischen Bürgermeister von Star City. Lange kann er aber nicht in Ruhe regieren, denn bald taucht ein neuer Gegenspieler auf: Tobias Church (Chad L. Coleman, «The Walking Dead»).
In Deutschland ist es die 110, in den USA ruft man in Notfällen die 911. Sekunden entscheiden anschliessend über Leben und Tod der Anrufer. Interessanter Stoff für eine Serie, dachte sich wohl «9-1-1»-Showrunner Tim Minear. Die Action-Serie «9-1-1» (Staffel 1, Sky 1, 11. April) begleitet Einsatzkräfte aus L.A. (Connie Britton, Angela Bassett und Peter Krause, von links) bei ihren Einsätzen.
Hieronymus «Harry» Bosch (Titus Welliver) darf weiterermitteln: Die Handlung der vierten Staffel der Amazon-Originalserie «Bosch» (13. April) startet am Vorabend des Prozesses gegen das LAPD. Doch plötzlich stirbt einer der involvierten Anwälte. Bosch soll möglichst schnell herausfinden, was da passiert ist. Ansonsten droht ein Aufstand in der Stadt.
Familie Robinson ist wieder «Lost in Space». Auf die Kinoverfilmung von 1998, die wiederum auf einer Serie aus den 60ern fusst, folgt am 13. April nun eine Netflix-Produktion, die vorerst zehn Folgen umfasst. Im Jahr 2046 landet die Weltraumfahrer-Sippe zusammen mit anderen Kolonisten nach einem Zwischenfall nicht auf ihrem Zielplaneten, sondern in einer unbekannten Welt. Gemeinsam versuchen sie, von dort zu entkommen
Zombies gehen einfach immer. Und so startet auch der «Walking Dead»-Spin-off «Fear the Walking Dead» in eine vierte Runde (Amazon, 16. April). Das Ende der dritten Staffel liess viele Fragen offen - nun geht der Kampf von Familie Clark ums nackte Überleben weiter. Spannend: Endlich kommt es zum Cross-Over mit «The Walking Dead»!
Der Menschheit bleiben nur noch fünf Jahre, doch die Mächtigen schweigen: Ermittler Charlie Hicks (Jim Sturgess) gerät mitten hinein in einen gefährlichen Strudel aus Geheimnissen. Gemeinsam mit der BBC produzierte das ZDF die spannende Thriller-Miniserie «Hard Sun» (16. April).
Daniel Brühl (rechts) macht als «The Alienist» in der gleichnamigen Netflix-Psychothriller-Serie (ab 19. April) Jagd auf einen Serienkiller im New York des späten 19. Jahrhunderts. Dabei setzen Laszlo Kreizler (Brühl) und dessen Begleiter (Luke Evans, Dakota Fanning) auf frühe forensische Untersuchungstechniken und die zu dieser Zeit gerade aufkommenden Disziplin der Psychologie. Die Serie ist in den USA bereits ein Überflieger!
Auf 13th Street wird ein spektakulärer Mordfall aus den 90ern neu aufgerollt. Joseph Lyle Menendez und Erik Galen Menendez wurden damals für den Mord an ihren Eltern verurteilt. Am 19. April startet nun die zweite Staffel der Anthologieserie «Law & Order True Crime: Die mörderischen Menendez-Brüder» ab 21.50 Uhr auf 13th Street.
Die Maschinen in «Westworld» erheben sich und machen Jagd auf die Menschen, die ihre Sex- und Gewaltfantasien im futuristischen Themenpark ausleben wollten. «Ich bin wirklich neugierig, die entfesselte Version von Dolores zu erleben, von der wir bereits einen flüchtigen Eindruck im Staffelfinale sehen konnten», sagt Evan Rachel Wood über ihre Rolle in der zweiten «Westworld»-Staffel. Parallel zur US-Ausstrahlung laufen die zehn neuen Folgen des HBO-Hits in der Nacht zum 23. April bei Sky Atlantic an.
Sie sieht so unschuldig aus, hat es aber faustdick hinter den Ohren: Die schöne Heiratsschwindlerin Maddie (Inbar Lavi, Mitte) verdreht in «Imposters» im Auftrag vermeintlich unschuldigen Männern den Kopf. Als sich drei der Gehörnten an ihre Fersen heften, beginnt ein furioses Katz- und Maus-Spiel. Der neueste US-Import am VOX-Serienmittwoch ist nicht nur sexy und spannend, sondern auch erstaunlich tiefgründig.
Nach dem verheerenden Krankenhausbrand im Finale der 13. Staffel von «Grey's Anatomy» nehmen die Ärzte des Grey Sloan Memorial Hospitals ab 25. April bei ProSieben wieder ihre Arbeit auf. Doch Meredith Grey (Ellen Pompeo), die ihr Glück in den Armen von Dr. Nathan Riggs (Martin Henderson) gefunden hat, droht der nächste Schicksalsschlag: Nathans vor Jahren im Irak verschleppte Verlobte wurde endlich aus den Fängen ihrer Entführer befreit. Entscheidet er sich für die alte oder seine neue Liebe?
Ein korrupter Ex-Cop und Profikiller (Christopher Meloni), ein blaues Comic-Einhorn und ein blutiger Bilderrausch. Klingt schräg? Sie haben ja keine Ahnung. In «Happy!», basierend auf einem Comic und angesiedelt in einer echt kranken Welt, lassen die «Crank»-Macher ihren derb-schrägen Fantasien freien Lauf ... Bereits seit Dezember 2017 ist die überdrehte Trash-Serie in den USA zu sehen, ab 26.4. ist sie bei Netflix abrufbar.
Man redet gerne über die oberen Zehntausend. In einer brasilianischen Netflix-Serie sind es die oberen «3%», die ein paradiesisches Dasein fristen, während der Rest im Elend lebt. Man erhält nur eine einzige Chance in einem taffen Auswahlverahren, diesem Elend zu entkommen. Ab 27. April ist die zweite Staffel der Sci-Fi-Serie auf Netflix abrufbar. Dabei gibt es unter anderem ein Wiedersehen mit Widerstandskämpferin Michele (Bianca Comparato), Rollstuhlfahrer Fernando (Michel Gomes) und dem zwielichtigen Rafael (Rodolfo Valente).
Eine Reise durch die Zeit: Nach Frankreich geflüchtet, versuchen Claire (Caitriona Balfe) und Jamie (Sam Heughan) den Jakobitenaufstand von 1745 im Keim zu ersticken. Doch das wird nicht einfach. Der wilde Genremix aus Romanze, Abenteuergeschichte, Historiendrama, Fantasy-Story und, ja, sogar ein wenig Erotik, geht auch in der zweiten Staffel «Outlander» voll auf. Ab dem 27. April, 22.50 Uhr, sind die neuen Folgen der «Highland-Saga» auf SRF zwei zu sehen.
Hollywood-Action-Regisseur Antoine Fuqua («Olympus Has Fallen», «The Equalizer») taucht mit der Action-Serie «ICE» (Staffel 1, AXN, 28. April) rund um Freddy Green (Jeremy Merton Sisto, Mitte) ein in den Untergrund von Los Angeles. Und der glitzert dank grosser Diamantenkartelle gewaltig. Ausserdem mit dabei: Donald Sutherland (links).
Mackenzie «Mickey» Murphy (Kaitlin Olson, Mitte), eine handfeste Party-Trinkerin mit Hang zu derben Sprüchen, ist mal wieder abgebrannt. Doch wozu hat man Familie? Zumal Schwester Poodle (Tricia O'Kelley) hübsch in einer Millionärsvilla wohnt. Doch als ihre Schwester wegen Steuerhinterziehung hinter Gittern landet, muss fortan ausgerechnet Mickey auf ihre verzogene Nichte Sabrina sowie die Neffen Chip und Ben aufpassen. SRF zwei zeigt die Sitcom «The Mick» ab 30. April, werktags am Mittag.
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