Die US-Schauspielerin Meryl Streep zeigt ihre Oscar-Trophäe, die sie als Beste Darstellerin in einer Hauptrolle in dem Film «The Iron Lady» erhalten hat. Sie ist dieses Jahr bereits zum 21 Mal nominiert.
Die US-Regisseurin Kathryn Bigelow posiert mit ihrem Oscar, den sie für ihren Low-Budget-Film «Tödliches Kommando - The Hurt Locker» erhalten hat. Sie ist bislang die einzige Frau, die in der Kategorie «Beste Regie» gewann.
Emmanuel Lubezki, Kameramann aus Mexiko, zeigt seinen Oscar, den er für die beste Kameraführung im Film «The Revenant» bekommen hat.
Bereits am Mittwoch ist die Oscar-Wahl eigentlich gelaufen – Stimmzettel werden gerade ausgezählt.
Eine Oscar-Statue steht im Ballsaal anlässlich eines Mittagessens mit Nominierten der 90. Verleihung der Academy Awards.
Rekorde und Hintergründiges zur 90. Oscar-Verleihung am 4. März.
Starke Frauen, junge Männer, neue Rekorde: Superlative bei den Oscars
Die US-Schauspielerin Meryl Streep zeigt ihre Oscar-Trophäe, die sie als Beste Darstellerin in einer Hauptrolle in dem Film «The Iron Lady» erhalten hat. Sie ist dieses Jahr bereits zum 21 Mal nominiert.
Die US-Regisseurin Kathryn Bigelow posiert mit ihrem Oscar, den sie für ihren Low-Budget-Film «Tödliches Kommando - The Hurt Locker» erhalten hat. Sie ist bislang die einzige Frau, die in der Kategorie «Beste Regie» gewann.
Emmanuel Lubezki, Kameramann aus Mexiko, zeigt seinen Oscar, den er für die beste Kameraführung im Film «The Revenant» bekommen hat.
Bereits am Mittwoch ist die Oscar-Wahl eigentlich gelaufen – Stimmzettel werden gerade ausgezählt.
Eine Oscar-Statue steht im Ballsaal anlässlich eines Mittagessens mit Nominierten der 90. Verleihung der Academy Awards.
Rekorde und Hintergründiges zur 90. Oscar-Verleihung am 4. März.
Wer wurde schon 51 Mal nominiert? Wer ist der älteste Schauspieler im Rennen? Und welche Frauen könnten Geschichte schreiben?
Die Oscars werden in diesem Jahr zum 90. Mal verliehen. Dabei könnte so mancher Rekord aufgestellt werden – schon mit den Nominierungen gelang etlichen Filmschaffenden Bemerkenswertes. Ein Überblick.
Film mit den meisten Oscargewinnen
«Shape of Water – Das Flüstern des Wassers» geht mit 13 Nominierungen ins Oscar-Rennen – und hat damit Chancen, einen Rekord aufzustellen. Bislang konnten drei Filme jeweils 11 Oscars gewinnen: «Ben Hur», «Titanic» und «Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs». Sollte das Werk «Shape of Water» des Mexikaners Guillermo del Toro nun mindestens 12 Nominierungen in Auszeichnungen umwandeln können, wäre das der neue Spitzenplatz.
Star-Komponist als Rekordhalter
Der US-Komponist John Williams (86) holte in diesem Jahr mit der Musikuntermalung von «Star Wars: Die letzten Jedi» seine 51. Oscar-Nominierung. Williams ist damit der lebende Filmschaffende mit den meisten Nominierungen. Den Rekord hält die Trickfilm-Legende Walt Disney mit 59 Oscar-Chancen. Er gewann 22 Trophäen. Williams nahm bereits fünf Goldjungen in Empfang: Für «Der weisse Hai», «E.T. - Der Ausserirdische», «Schindlers Liste», «Anatevka» und den ersten «Star Wars»-Soundtrack.
Frauen könnten Geschichte schreiben
Als erst fünfte Frau überhaupt ist Greta Gerwig mit ihrem Werk «Lady Bird» für die beste Regie nominiert. Als einzige Frau gewann in dieser Kategorie bisher Kathryn Bigelow (2010 für «Tödliches Kommando – The Hurt Locker»). Nun könnte Gerwig ihr folgen. Ausserdem ist Rachel Morrison die erste Frau, die in der Oscargeschichte für die beste Kamera nominiert wurde. Sie geht für ihre Arbeit an dem Südstaatendrama «Mudbound» ins Rennen. Mit demselben Film hat Dee Rees Chancen – als erste schwarze Frau in der Kategorie «Adaptiertes Drehbuch».
Der Jüngste und der Älteste
Zwischen Timothée Chalamet und Christopher Plummer liegen 66 Jahre. Der 88-jährige Kanadier Plummer ist der älteste Schauspieler, den die Akademie je nominierte. Plummer, der in dem Entführungsthriller «Alles Geld der Welt» den Ölmilliardär Jean Paul Getty spielt, holte 2012 mit der Nebenrolle in dem Drama «Beginners» seinen ersten Oscar. Damals war er 82 Jahre alt und ist damit noch immer der älteste Schauspieler mit einer Oscar-Trophäe. Chalamet (22), der in «Call Me By Your Name» einen Teenager spielt, der sich in einen jungen Mann verliebt, könnte in der Oscar-Nacht als jüngster männlicher Hauptdarsteller Gold holen.
Dreifache Chance für Jordan Peele mit «Get Out»
Jordan Peele (39) könnte in der Oscar-Nacht gleich drei Trophäen abräumen. Für seinen Gruselhit «Get Out» ist Hollywoods afroamerikanisches Multitalent in den Sparten Regie, Bester Film (Produzent) und Drehbuch nominiert. Das macht Peele zum ersten schwarzen Filmschaffenden mit dreifachen Gewinnchancen in diesen Sparten für sein Regiedebüt. Er gehört damit nun einem Ausnahme-Trio an: Vor ihm schafften dies nur Warren Beatty und James L. Brooks mit ihren jeweiligen Erstlingswerken «Der Himmel soll warten» (1978) und «Zeit der Zärtlichkeit» (1983).
Powerfrau mit 21 Nominierungen
Meryl Streep, im vorigen Jahr von US-Präsident Donald Trump als eine «der überbewertesten Schauspielerinnen in Hollywood» attackiert, setzte ihren Siegeszug fort. Mit ihrer 21. Oscar-Nominierung baut sie ihren Vorsprung als meistnominierte Schauspielerin aller Zeiten weiter aus. Katharine Hepburn und Jack Nicholson folgen abgeschlagen mit je zwölf Nominierungen. Drei Mal hat Streep den Oscar gewonnen: als Nebendarstellerin für «Kramer gegen Kramer» (1980) und als Hauptdarstellerin für «Sophies Entscheidung» (1983) sowie als «Die Eiserne Lady» (2012). Die 21. Anwartschaft verdankt sie jetzt ihrem starken Auftritt in der Rolle der Power-Frau Katharine Graham, Herausgeberin der «Washington Post», in Steven Spielbergs Politfilm «Die Verlegerin».
Flitzer, Fehler und Familienstreits: 30 kuriose Fakten zur Oscar-Verleihung
Haben die Oscar-Panne 2017 zu verantworten und deshalb bei der Goldmännchen-Verleihung künftig Hausverbot: Martha L. Ruiz und Brian Cullinan von PricewaterhouseCoopers.
Sie waren die Gelackmeierten: Emma Stone und Ryan Gossling freuen sich über den vermeintlichen Sieg für ihren Streifen «La La Land».
Doch dann muss Warren Beatty korrigieren musste: «Moonlight» und nicht wie verkündet «La La Land» hat den Oscar in der Sparte «Bester Film» gewonnen.
Das Publikum ist schockiert, als klar wird, dass es eine Verwechslung gab.
Nach der falschen Bekanntgabe des besten Films zeigt Jordan Horowitz (l.), Produzent des Films «La La Land», während der Verleihung der Oscars 2017 neben Warren Beatty den Umschlag mit dem wirklichen Gewinner des Awards für den besten Film «Moonlight».
Dann sorgt er für die wohl grössten Geste des Abends: Als Jordan Horowitz bemerkt, dass nicht sein Film, sondern «Moonlight» gewonnen hat, umarmt er Regisseur Barry Jenkins herzlich.
Sie können ihr Glück kaum fassen: Die «Moonlight»-Darsteller rasten vor Freude aus, als rauskommt, dass eigentlich sie den Oscar für den besten Film bekommen.
The show must go on, scheint Warren Beatty hier zu signalisieren. Er kann auch nichts dafür, denn hat den falschen Umschlag bekommen und geöffnet.
Brian Cullinan von PricewaterhouseCooper und Warren Beatty (r.) diskutieren den Fehler. Faye Dunaway (l.) steht ratlos daneben.
Die grössten Flops der Filmgeschichte
Die grössten Flops der Filmgeschichte
Der Zuschauer, das unbekannte Wesen: Seit es Kinos gibt, versucht Hollywood herauszufinden, was das Publikum interessiert - und liegt nach all den Jahren immer noch regelmässig komplett daneben. Das sind 20 der grössten Rohrkrepierer der Kinogeschichte - inflationsbereinigt.
Platz 20: Auch ein Film, der 260,5 Millionen US-Dollar einspielt, kann ein Riesenflop sein. Nämlich dann, wenn rund 250 Millionen Dollar allein für den Dreh verpulvert wurden. Eine Nullrunde also? Schlimmer: Experten schätzen, dass Disney zusätzlich zwischen 100 bis 200 Millionen Dollar ausgab, um «Lone Ranger» (2013) zu bewerben. In dieser Höhe bewegen sich also auch die Verluste, die der schräge Western mit Johnny Depp (links) machte.
Platz 19: Bei «Der 13te Krieger» (1999) beträgt die Verlustspanne 69 bis 129 Millionen Dollar - warum also ist das Historienepos mit Antonio Banderas ein grösserer Flop als «Lone Ranger»? Stichwort: Inflation. Jene 69 bis 129 Millionen Dollar entsprechen heute einem Verlust von 101 bis 190 Millionen.
Platz 18: Keanu Reeves konnte heilfroh sein, dass «John Wick» schon im Kasten war, als «47 Ronin» 2013 in die Kinos kam. Sonst hätte er die Rolle, mit der er ein Jahr später endlich wieder erfolgreich war, vermutlich gar nicht bekommen: In den freundlichsten Rechnungen machte das Historien-Fantasy-Samurai-Spektakel «47 Ronin» 103 Millionen Dollar Miese.
Platz 17: Dass in einem Film über Navajo-Codierer die Navajo-Codierer deutlich seltener im Bild sind als Nicolas Cage: geschenkt. Dass ein 120 Millionen Dollar teueres Kriegsepos wie «Windtalkers» (2002) auf Platz vier der «zehn historisch inkorrektesten Miliärfilme überhaupt» gelistet wird, kann auch passieren. Nur sollte es dann nicht noch Verluste machen, die nach heutiger Rechnung rund 103 Millionen US Dollar gross waren.
Platz 16: 81 Millionen Dollar Budget, 484,6 Millionen Dollar Einnahmen: «Bruce Allmächtig» mit Jim Carrey als Vertretungsgott war 2003 ein voller Erfolg. Die Fortsetzung «Evan Allmächtig» vier Jahre später hingegen das genaue Gegenteil: Wie Steve Carrell für 175 Millionen Dollar zum modernen Noah gemacht wurde, interessierte gerade genug Zuschauer, um die Produktionskosten einzuspielen. Auf den Marketingkosten von inflationsbereinigten 104 Millionen Dollar blieben die Universal Studios hingegen sitzen.
Platz 15: Es wäre schon ungerecht, wenn sich «Battlefield Earth - Kampf um die Erde» (2000) nicht in jeder Film-Flop-Liste der Welt wiederfinden würde. Immerhin wurde das 100-Millionen-Dollar-Sci-Fi-Desaster nach Scientology-Gründer L. Ron Hubbard mit insgesamt neun Goldenen Himbeeren ausgezeichnet, darunter für den schlechtesten Film des Jahrzehnts. Völlig zu Recht straften die Zuschauer John Travoltas Herzensprojekt mit Missachtung - 104 Millionen Dollar Verlust waren die Folge.
Platz 14: Wenn beim «Postman» die Kassen gar nicht klingeln: 80 Millionen US-Dollar kostete das Endzeitdrama, mit dem Kevin Costner 1997 an seinen Oscar-Erfolg «Der mit dem Wolf tanzt» anknüpfen wollte. Das ging gründlich daneben: Der Film spielte lediglich 20 Millionen Dollar ein und hinterliess fassungslose Filmkritiker und einen Schuldenberg, der nach heutigem Dollarwert 107 Millionen gross wäre.
Platz 13: 150 Millionen Dollar hat Disney 2011 in die Verfilmung des Kinderbuchs «Milo und Mars» investiert: Heraus kam ein 3D-Spektakel fürs Auge. Aber Kopf und Herz mussten hungern: Das Animationsabenteuer war ein gigantischer Flop und spielte weltweit nur etwa 39 Millionen Dollar wieder ein. Die Verluste dürften sich nach Expertenschätzungen im Bereich von mindestens 109 Millionen US-Dollar bewegen.
Platz 12: Der Begriff «Monster Trucks» wurde im gleichnamigen Film 2016 wortwörtlich ausgelegt: Ein Monster nistet sich im Truck eines Schülers ein und kämpft mit ihm fortan gegen einen fiesen Konzernchef. Das Bemerkenswerte an diesem Film? Das man bei Paramount wohl tatsächlich dachte, dass sich damit ein Blumentopf gewinnen liesse: Satte 125 Millionen US-Dollar stopfte das Studio in die Produktion und erlitt Monsterverluste von rund 113 Millionen Dollar.
Platz 11: Betrachtet man die nackten Zahlen, sieht es für «Der Untergang des Römischen Reiches» (1964) eigentlich ganz gut aus: Die Verluste des Sandalen-Epos betrugen lediglich 14,3 Millionen Dollar. Aber eben zu einer Zeit, in der das Budget des Films, 18,4 Millionen US-Dollar, noch astronomisch war. Heute würden die 14,3 Millionen einer Summe von 113 Millionen US-Dollar entsprechen. Kein Wunder, das Produzent Samuel Bronston daran bankrott ging.
Platz 10: So ein Disney-Trickfilm ist doch eigentlich immer eine sichere Bank. Eigentlich: Mit «Der Schatzplanet», einer abgespacten Version des Klassikers «Die Schatzinsel», fielen die «Arielle»-Regisseure John Musker und Ron Clements 2002 mächtig auf die Nase - 116 Millionen Dollar Verluste aus heutiger Sicht. Und dass trotz wohlwollender Kritiken, Oscarnominierung und grosser Marketing-Kampagne.
Platz 9: Grosser Cast, grosse Schmach. In der Komödie «Stadt, Land, Kuss» (2001) spielten neben Andie MacDowell und Warren Beatty (Foto) auch Diane Keaton, Goldie Hawn, Charlton Heston und Josh Hartnett mit - womit das 90-Millionen-Dollar-Budget doch gut investiert schien. Da der Film jedoch nur 10,4 Millionen wieder einspielte, dürften die Verluste alles in allem 85 Millionen Dollar betragen haben, was heute 117 Millionen entspricht.
Platz 8: Supernova (2000). «Supernova» war so schlecht, dass niemand etwas damit zu tun haben wollte: Weder das Publikum noch die Regisseure. Ja, Plural: Nachdem Walter Hill die Produktion im Streit verliess, übernahm zuerst Jack Sholder und schliesslich Francis Ford Coppola. Am Ende wollte keiner davon seinen Namen unter das Sci-Fi-Desaster setzen. Stattdessen trägt die Verantwortung für die 118 Millionen Dollar Verlust nun ein gewisser Thomas Lee.
Platz 7: Es hätte wohl eine moderne Version von «Top Gun» werden sollen - und wurde stattdessen zum geistigen und finanziellen Tiefflieger: «Stealth» legte 2005 eine komplette Bruchlandung hin, sowohl bei den Kritikern als auch an den Kinokassen: Das Budget des Pilotenfilms war mit 135 Millionen Dollar fast so hoch wie der Schuldenberg, der die High-Tech-Flugzeuge nun begräbt – 120 Millionen Dollar.
Platz 6: 44 Jahre, nachdem John Wayne den US-Volkshelden Davy Crockett spielte, entstand in Hollywood ein neuer Film über die Schlacht von «Alamo». Der wurde von der Kritik gut angenommen, allen voran der neue Hauptdarsteller Billy Bob Thornton. Doch dem Publikum schien ein Alamo-Film zu genügen: Das Schlachtenepos wurde zum 122-Millionen-Dollar-Verlustgeschäft.
Platz 5: Wenn ein Filmprojekt schon dreimal gescheitert ist, kann man es a) aufgeben oder b) 264 Millionen Dollar reinstecken und das Beste hoffen. Im Fall von «John Carter» (2012) entschied sich Disney für letztere Option und liess weitere 100 Millionen für Werbung springen. Optimisten schätzen, dass das Studio damit 130 Millionen Dollar einbüsste, Pessimisten sprechen sogar von 213 Millionen. Der damalige Studioboss Rich Ross durfte so oder so seinen Hut nehmen.
Platz 4: Über 130 Millionen Dollar hat der komplett computeranimierte Science-Fiction-Film «Final Fantasy - Die Mächte in Dir» (2001) verschlungen. Und genauso hoch sind nach heutiger Rechnung die Verluste, die die Bits&Bytes-Saga, die auf dem gleichnamigen Videospielhit beruht, 2001 machte. 150 Digitalkünstler und 20 Computeranimatoren schufen ein visuelles Wunderwerk, dem es aber an Herz und Gefühl fehlte.
Platz 3: Der Trickfilm «Titan A.E.» ist völlig an Ihnen vorbeigegangen? Nicht nur an Ihnen: Lediglich 36,8 Millionen US-Dollar spielte der Sci-Fi-Streifen im Jahr 2000 ein, und das bei einem Budget, das auf 75 bis 90 Millionen Dollar geschätzt wird. Seine Animationsabteilung machte Fox daraufhin dicht. Immerhin hatten die Verluste einen Gegenwert von heute 142 Millionen Dollar.
Platz 2: Haben Sie sich mal gefragt, warum vor «Fluch der Karibik» kaum noch Piratenfilme gedreht wurden? Der Grund heisst «Die Piratenbraut» und war 1995 der bis dato grösste Flop der Kinogeschichte: 98 Millionen Dollar Produktionskosten, 18 Millionen Dollar Einspielergebnisse. Mit Werbung und allem drum und dran setzte die Produktionsfirma Carolco 89 Millionen Dollar in den Sand, was heute etwa 143 Millionen Dollar entspricht. Kurz darauf liess sich zudem Hauptdarstellerin Geena Davis von Regisseur und Ehemann Renny Harlin scheiden - ein Misserfolg auf ganzer Linie also.
Platz 1: Die 60 Millionen Dollar, die die Herstellung von «Sinbad - Der Herr der sieben Meere» kostete, spielte der Trickfilm 2003 zwar mit leichtem Plus wieder ein. Nur reichte das bei Weitem nicht: Alles in allem versenkte man 125 Millionen US-Dollar unwiederbringlich in dem Projekt. Da das heute einem Betrag von 166 Millionen Dollar entspräche, gilt das Dreamworks-Projekt als das grösste Millionengrab der Filmgeschichte. «Ich denke, die Idee eine traditionellen Geschichte in einen Zeichentrickfilm umzuwandeln, ist heutzutage ein Ding der Vergangenheit», schlussfolgerte Studiochef Jeffrey Katzenberg und stellte von Trickfilm komplett auf Animation um.
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