Nach SchlaganfallUS-Regisseur John Singleton ist tot
SDA/fts
29.4.2019 - 23:19
Der amerikanische Filmregisseur und Produzent John Singleton («2 Fast 2 Furious», «Atemlos») ist tot. Er sei im Kreise seiner Familie und Freunden friedlich entschlafen. Singleton wurde 51 Jahre alt.
Der Regisseur hatte am 17. April einen schweren Schlaganfall erlitten. Der siebenfache Vater wurde in einem Spital in Los Angeles behandelt. Am Montagmorgen hatten sich die Angehörigen entschlossen, lebenserhaltende Massnahmen zu stoppen, wie die Sprecherin weiter mitteilte.
Der Tod von Singleton löste vielerorts Trauer aus. «Ruhe in Frieden mein Freund», schrieb etwa die Oscar-Preisträgerin Halle Berry auf Twitter. Sie könne es nicht fassen, dass Singleton gestorben sei, erklärte die Schauspielerin weiter. Regina King, die in diesem Jahr für das Drama «If Beale Street Could Talk» den Oscar als beste Nebendarstellerin holte, würdigte Singleton als einen «der Grössten». «Dein Geist wird ewig leuchten», schrieb die Schauspielerin auf Instagram.
Zwei Oscar-Nominierungen auf Anhieb
«Get Out»-Regisseur Jordan Peele reagierte umgehend und würdigte seinen Kollegen als «mutigen Künstler» und als «wahre Inspiration». «Seine Vision hat alles verändert», schrieb Peele auf Twitter weiter.
Singleton holte 1992 mit seinem Debütfilm «Boyz N The Hood» über Gewalt in einem Armenviertel von Los Angeles auf Anhieb zwei Oscar-Nominierungen. Er war der erste Afroamerikaner und zugleich der jüngste Regisseur, der in der Sparte «Beste Regie» nominiert wurde.
Danach inszenierte er Filme wie «Poetic Justice», «Shaft», «Vier Brüder» und «Atemlos – Gefährliche Wahrheit». Als Produzent brachte er unter anderem das Drama «Hustle & Flow» ins Kino.
Leer und ausgebrannt: In «Destroyer» liefert Nicole Kidman eine beeindruckende One-Woman-Show ab.
Bild: Concorde Filmverleih GmbH
Detective Erin Bell (Nicole Kidman) will sich an jenem Mann rächen, der einst ihr Leben zerstört hat.
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Erin und Chris (Sebastian Stan) werden in einen Undercover-Einsatz geschickt. Doch der Auftrag geht furchtbar schief.
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Der vielleicht naivste aller Superhelden bekommt endlich seinen eigenen Film: «Shazam» zeigt, dass DC der Konkurrenz von Marvel gewachsen ist.
Bild: 2019 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC
Der 14-jährige Billy Batson (Asher Angel) bekommt von einem Zauberer magische Kräfte verliehen.
Bild: 2019 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC
Shazam (Zachary Levi, links) bekommt mit Dr. Sivana (Mark Strong) einen starken Gegner.
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Nicht nach unten schauen! «Free Solo» zeigt Freikletterer Alex Honnold bei seiner Besteigung von «El Capitan».
Bild: Capelight Pictures
Da hinten will er hoch: Alex Honnold am Fusse des El Capitan.
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Alex Honnold ist der Erste, der den Felsen «El Capitan» ohne Seil bezwungen hat.
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«At Eternity's Gate» erzählt, wie Vincent van Gogh zu einem der wichtigsten Künstler aller Zeiten wurde – und was es mit dem abgeschnittenen Ohr auf sich hat.
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In Frankreich entwickelt Vincent van Gogh (Willem Dafoe) seinen Stil.
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In Paris lernt Vincent van Gogh den Maler Paul Gaugin (Oscar Isaac) kennen.
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Ihnen gehört die Welt: In «Mid90s» lernt Stevie (Sunny Suljic, rechts unten) die Skater Ray (Na-kel Smith), Fuckshit (Olan Prenatt), Ruben (Gio Galicia) und Fourth Grade (Ryder McLaughlin) kennen.
Bild: MFA + Filmdistribution e.K.
Von seinem grossen Bruder Ian (Lucas Hedges, links) bekommt Stevie vor allem Prügel.
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Jonah Hill (vorn im Bild) hat mit «Mid90s» ein famoses Regiedebüt abgeliefert.
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Im vierten gemeinsamen «Avengers»-Abenteuer und dem insgesamt 22. Film aus dem Marvel Cinematic Universe suchen die Comic-Helden fieberhaft nach einer Lösung, um die Untaten von Ober-Fiesling Thanos (Josh Brolin) ungeschehen zu machen. Eine entscheidende Rolle wird dabei Ant-Man (Paul Rudd) und Captain Marvel (Brie Larson) zuteil. Copyright: Disney
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Wird «Avengers: Endgame» auch ein Endspiel für Robert Downey Jr. in seiner ikonischen Rolle als Iron Man?
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Captain America (Chris Evans) ist im Trailer zu «Avengers: Endgame» der Verzweiflung nahe. Wird seine Rolle überleben?
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