Hunter S. Thompsons wahnwitzige Schreibe, Terry Gilliams Mut zum durchgeknallten Film und Johnny Depps Lust auf ungewöhnliche Rollen – «Fear and Loathing in Las Vegas» (1998) blieb gar nichts anderes übrig, als ein Kultfilm zu werden.
Terry Gilliam schuf mit «Fear and Loathing in Las Vegas» einen modernen Klassiker.
«Fear and Loating in Las Vegas»
Hunter S. Thompsons wahnwitzige Schreibe, Terry Gilliams Mut zum durchgeknallten Film und Johnny Depps Lust auf ungewöhnliche Rollen – «Fear and Loathing in Las Vegas» (1998) blieb gar nichts anderes übrig, als ein Kultfilm zu werden.
Terry Gilliam schuf mit «Fear and Loathing in Las Vegas» einen modernen Klassiker.
Es ist einer der intensivsten filmischen Trips, die je geschaffen wurden: «Fear and Loathing in Las Vegas» mit Johnny Depp und Benicio Del Toro in den Hauptrollen.
«Schiesst meine Asche mit einer Kanone in die Luft!» Hunter S. Thompson, Journalist, Gesellschaftskritiker und Autor, wünschte sich einen bombigen Abgang, bevor er sich im Februar 2005 erschoss. Die Kanone wurde am wenige Monate später von Johnny Depp gezündet. Der Schauspieler war ein enger Freund Thompsons und stellte den zugedröhnten Reporter 1998 in «Fear and Loathing in Las Vegas» dar. SRF zwei zeigt Terry Gilliams grossartigen Drogentrip nun am späten Samstagabend.
Depp spielt darin Raoul Duke, einen jungen Journalisten und das Alter Ego von Hunter S. Thompson, der gemeinsam mit seinem Anwalt Dr. Gonzo (Benicio Del Toro) nach Las Vegas reist, um über ein Sandpistenrennen zu berichten. Rasch deutet sich in dem abgedrehten Spektakel an, dass es den beiden weniger um die Sportveranstaltung, als um Glücksspiel und den hemmungslosen Genuss von Betäubungsmitteln aller Art geht. Genauer: «Wir hatten zwei Beutel Gras, 75 Kügelchen Mescalin, fünf Löschblattbögen extrastarkes Acid, einen Salzstreuer halb voll mit Kokain, ein ganzes Spektrum vielfarbiger Uppers, Downers, Heuler, ein Liter Tequila, eine Flasche Rum, eine Kiste Bier und einen halben Liter Äther und zwei Dutzend Poppers.»
Echter oder filmischer Trip
48 Jahre ist es her, dass Kult-Autor Hunter S. Thompson die Romanvorlage «Fear and Loathing in Las Vegas» schrieb und damit das Bürgertum schockte. Das Buch galt als absolut unverfilmbar, bis Regisseur Terry Gilliam sich an den Stoff machte. Der Ex-Monty-Python-Mann näherte sich der Vorlage mit Fantasie und liess seinen Hauptdarstellern offenbar viel Raum. Bisweilen wirkt es so, als ob Depp und Del Toro während der Dreharbeiten von all den Mittelchen, die sie da im Kofferraum durch die Wüste fahren, ab und an eine Hand voll eingeworfen hätten. Auch 21 Jahre nach seinem Erscheinen noch ein intensiver filmischer Trip – inklusive legendärer Zitate wie: «Hier können wir nicht anhalten – Das ist Fledermausland!».
«Fear and Loathing in Las Vegas» läuft am Samstag, 4. Mai, um 22.50 Uhr auf SRF zwei. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Angst und Schrecken in Las Vegas
Sa 04.05. 22:50 - 00:50 ∙ SRF zwei ∙ USA 1998 ∙ 120 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Die Kino-Highlights im Mai
Das sind die Kino-Highlights im Mai
Die Queen liebt ihren neuen Corgi Rex – Prinz Philip wird der Kläffer in «Royal Corgi – Der Liebling der Queen» allerdings sehr bald auf die Nerven gehen.
Mit seinen grossen Augen bezirzt Rex nicht nur die Queen, sondern auch die Angestellten im Buckingham Palace.
Corgi aus Übersee: Der US-Präsident schaut mit Frau und Hund in London vorbei.
Unverkennbar: In «Stan & Ollie» schlüpfen Steve Coogan (rechts) und John C. Reilly in die Rolle des legendären Komikerduos.
Im Jahr 1953 brechen Stan Laurel (Steve Coogan, links) und Oliver Hardy (John C. Reilly) zu einer Tour durch Grossbritannien auf.
Einst waren sie Superstars – Anfang der 50er-Jahre ist der Stern von Stan und Ollie aber am Sinken.
So blau war Will Smith noch nie: In der Realverfilmung von «Aladdin» schlüpft der 50-Jährige in die Rolle des Flaschengeists Dschinni.
Strassenjunge Aladdin (Mena Massoud) hat sich in die schöne Jasmin (Naomi Scott) verliebt, die Tochter des Sultans.
In einer Höhle entdeckt Aladdin eine Lampe – samt ihres Bewohners Dschinni (Will Smith).
Er ist zurück: In «John Wick 3» ist dem kampferprobtem Titelhelden die halbe Unterwelt auf den Fersen.
Nachdem er sich im letzten Film über eine Unterwelt-Regel hinweggesetzt hat, ist John Wick (Keanu Reeves) nun ein Outlaw unter Outlaws.
Immerhin: John Wick ist nicht völlig allein. Denn mit Sofia (Halle Berry) hat er eine schlagkräftige Verbündete an seiner Seite.
Lust auf Party bei «Ma»? Nach diesem Horrorfilm wahrscheinlich nicht mehr.
Ist Sue Ann (Octavia Spencer, rechts) einfach nur eine nette Nachbarin, die den Teenies von nebenan Alkohol besorgt? Ihren neuen Freunden kommen langsam aber sicher ernste Zweifel.
Sue Ann spielt ein doppeltes Spiel: Hinter der Fassade der netten Dame verbirgt sich eine hochgradig gestörte Psychopathin.
Der nächste grosse Biopic-Hit nach «Bohemian Rhapsody»? Dei Chancen für «Rocketman» stehen gut.
Elton John (Taron Egerton) zu Beginn seiner Karriere: Dass aus dem schüchternen Burschen schon bald ein Superstar werden wird, ahnt noch niemand.
Auf dem Höhepunkt seiner Karriere füllt Elton John die grössten Stadien der Welt.
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