Schlagerstar Kerstin Ott «Ich habe oft in der Schweiz Camping-Ferien gemacht»

bb

3.2.2024

«Ich liebe die Berge und die Natur»: Kerstin Ott tritt am 24. Februar in Zürich auf.
«Ich liebe die Berge und die Natur»: Kerstin Ott tritt am 24. Februar in Zürich auf.
Bild: IMAGO/Future Image

Im Jahr 2016 wurde Kerstin Ott mit dem Song «Die immer lacht» fast über Nacht berühmt. In einem Interview spricht die Sängerin über ihre Familie, ihre Spielsucht – und den besonderen Bezug zur Schweiz.

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3.2.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • 2016 wurde Sängerin und Songwriterin Kerstin Ott mit der Single «Die immer lacht» quasi über Nacht berühmt.
  • Mittlerweile ist sie eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Sängerinnen. Und immer an ihrer Seite: ihre Frau Karolina.
  • Nun verriet die 42-jährige Sängerin in einem Interview, dass sie früher oft zum Campen in die Schweiz gefahren sei.

«Ich habe in der Schweiz oft Camping-Ferien gemacht und liebe die Berge und die Natur», sagt Kerstin Ott im Interview mit der «Glückspost».

Die Sängerin tritt am 24. Februar im Kongresshaus in Zürich auf.

Da hoffen wir einmal, dass die 42-Jährige dann nicht zu gestresst sein wird und gemeinsam mit ihrer Frau Karolina Köppen Zeit findet, um einen Ausflug auf einen der verschneiten Schweizer Berggipfel zu machen.

Kerstin Ott: «Die heirate ich!»

Ott und Köppen sind seit zehn Jahren ein Paar, 2017 wurde geheiratet.  Zwei Jahre später verriet die Sängerin in der «Bild, wie sie ihre Frau kennengelernt habe.

«Als ich sie das erste Mal sah, sagte ich zu meiner damaligen besten Freundin: ‹Die heirate ich!› Ihre Antwort war: ‹Nein, Karolina steht auf Männer. Vorher werde ich Papst.›»

Sängerin Kerstin Ott und ihre Frau Karolina Köppen sind seit zehn Jahren ein Paar, 2017 haben die beiden geheiratet.
Sängerin Kerstin Ott und ihre Frau Karolina Köppen sind seit zehn Jahren ein Paar, 2017 haben die beiden geheiratet.
Bild: IMAGO/APress

Köppen war nicht in Ott verliebt, trotzdem willigte sie ein, die Sängerin besser kennenzulernen. «Ein halbes Jahr sahen wir uns täglich und schliefen nebeneinander ein – es passierte nichts», so Ott in der «Bild».

Letztendlich sei es ihre heutige Frau gewesen, die den ersten Schritt gemacht habe.

Kerstin Ott: «Ich habe mit 18 leider das Spielen entdeckt»

Mit dem Song «Die immer lacht» eroberte Kerstin Ott vor acht Jahren zum ersten Mal die Hitparaden. Seither zählt die gelernte Malerin und Lackiererin zu den erfolgreichsten Sängerinnen im deutschsprachigen Europa.

Es hätte aber auch alles ganz anders kommen können.

Die Sängerin wuchs im Kinderheim und bei Pflegefamilien auf und litt jahrelang unter Spielsucht. «Ich habe mit 18 leider das Spielen für mich entdeckt», offenbart sie im Gespräch mit der «Glückspost».

In der Folge ging sie immer öfter in die Spielhalle. Nicht selten verspielte sie während diesen Besuchen ihren gesamten Monatslohn – und wurde obdachlos. Ott liess sich jedoch nicht unterkriegen.

Mit 25 schaffte sie es, von der Sucht loszukommen. «Mit viel Reflexion, Willen und der Qual, sich ehrlich einzugestehen, was los ist», erklärt die Sängerin. Seither habe sie keine Spielhalle mehr von innen gesehen.

Ott hat mit Rauchen aufgehört und lebt vegan

Vor einiger Zeit stellte die Sängerin ihr Leben ein weiteres Mal auf den Kopf. «Ich wollte schon lange mit dem Rauchen aufhören, weil ich mir mit den Jahren immer bewusster werde, wie wichtig Gesundheit wirklich ist.» 

Aus den gleichen Beweggründen isst Ott heute auch kein Fleisch mehr. Sie konnte die Gedanken an die armen Tiere nicht mehr ertragen. Wie ernst sie es mit ihrem Engagement meint, beweist die Sängerin als Gesicht einer Werbekampagne der Tierschutzorganisation Peta.

Musikalisch hat sich die Sängerin und Songwriterin in den letzten Jahren ebenfalls weiter entwickelt. Sie sang unter anderem im Duett mit Helene Fischer und Ben Zucker.

Gibt es noch eine*n Künstler*in, mit dem sie gerne Duett singen würde? «Mit Tracy Chapman. Danach würde ich direkt in den Ruhestand gehen, weil es nicht besser werden könnte», so Kerstin Ott in der «Glückspost».

Angesprochen auf ihre Zukunft, sagt die Sängerin: «Planen hat sich bei mir als äusserst unsinnig erwiesen. Ich lasse alles auf mich zukommen. Und ganz wichtig: Positiv denken und nicht rumjammern, wenn es stressig wird, sondern Arschbacken zusammenkneifen.»


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