An Minderjähriger vergangen?Neue Vergewaltigungs-Vorwürfe gegen Roman Polanski erhoben
SDA/bb
13.3.2024 - 09:40
Regisseur Roman Polanski wird erneut mit Vorwürfen der Vergewaltigung einer Minderjährigen konfrontiert. In Kalifornien hat eine nicht namentlich genannte Frau eine Zivilklage gegen den 90-Jährigen eingereicht.
Keystone-SDA, SDA/bb
13.03.2024, 09:40
13.03.2024, 09:53
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Der französisch-polnische Regisseur Roman Polanski wird zum wiederholten Mal mit Vorwürfen der Vergewaltigung von Minderjährigen konfrontiert.
Laut der Anwältin der Klägerin soll Polanski die damals Minderjährige 1973 in seinem Haus in Los Angeles unter Alkohol gesetzt und vergewaltigt haben.
Ein Richter soll den August 2025 als Prozesstermin anberaumt haben.
Der 90-jährige Polanski liess die Vorwürfe durch seine Anwälte zurückweisen.
Der französisch-polnische Regisseur Roman Polanski wird erneut mit Vorwürfen der Vergewaltigung von Minderjährigen konfrontiert. In Kalifornien hat eine nicht namentlich genannte Frau eine Zivilklage gegen den Weltstar eingereicht.
Polanski habe die damals Minderjährige 1973 in seinem Haus in Los Angeles unter Alkohol gesetzt und vergewaltigt, sagte die Anwältin der Klägerin, Gloria Allred, am Dienstag (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz. Ein Richter habe August 2025 als Prozesstermin anberaumt.
Der 90-jährige Polanski liess die Vorwürfe durch seine Anwälte zurückweisen.
«Mr. Polanski weist die Vorwürfe in der Klage entschieden zurück und er glaubt, dass das Gericht der richtige Ort ist, um diesen Fall zu verhandeln», hiess es in einer Mitteilung seines Anwalts Alexander Rufus-Isaacs, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Roman Polanski vor US-Behörden auf der Flucht
Die Klägerin behauptet, sie habe Polanski 1973 auf einer Party kennengelernt und wenige Monate später eine Einladung zu einem Essen angenommen. Der Regisseur habe demnach gewusst, dass sie minderjährig war.
Er habe ihr in seinem Haus und in einem Restaurant Tequila zu trinken gegeben. Ihr sei schlecht geworden. Sie erinnere sich daran, in seinem Bett aufgewacht zu sein und sich gegen seine sexuellen Übergriffe gewehrt zu haben. Sie habe deutlich nein gesagt, doch Polanski habe dies ignoriert. Die Klage führt Vergewaltigung, sexuelle Nötigung und Zufügung seelischen Leides auf.
In einem Zivilverfahren müsse der Angeklagte nicht vor Gericht erscheinen, sagte Anwältin Allred. Häufig kommt es in derartigen Klagen mit Schadenersatzforderungen zu einer aussergerichtlichen Einigung, statt eines Verfahrens.
Der Regisseur ist nach einer Anklage wegen Sex mit einer Minderjährigen seit 1978 vor den US-Behörden auf der Flucht. Polanski hatte damals unerlaubten Sex mit einer 13-Jährigen zugegeben, eine Vergewaltigung aber abgestritten. Er setzte sich aus den USA ab, als sich ein Schuldspruch und eine Haftstrafe abzeichneten. Polanski ist nie wieder in die USA gereist.
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