Wegen Epstein-Skandal Prinz Andrew darf nicht mehr an die royalen Partys

Fabian Tschamper

14.9.2020

Prinz Andrew wird von der königlichen Familie zurzeit gemieden.
Prinz Andrew wird von der königlichen Familie zurzeit gemieden.
Getty

Prince Andrew 'is airbrushed out of Prince Philip's 100th birthday celebrations': Scandal-hit royal 'won't be invited to major events and won't feature in photo exhibition'

Prinz Philips 100. Geburtstagsfeier am 1. Juni 2021 wird ohne seinen Sohn Andrew stattfinden. Wie die britische «Daily Mail» berichtet, wird Prinz Andrew aus «allen grossen Ereignissen» per sofort ausgeladen. Dem nicht genug: Die Organisatoren einer Ausstellung von royalen Fotos wurden darum gebeten, den Prinzen aus den Bildern zu entfernen oder jene gar nicht erst zu präsentieren.

Seit den horrenden Neuigkeiten zu seinen Verbindungen zu den wegen Pädophilie angeklagten Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwell wird der Duke of New York von der königlichen Familie gemieden.

Zurzeit wird Prinz Andrew vom FBI befragt, um die Untersuchung zu Ghislaine Maxwell voranzutreiben. Sechs Monate lang hielt er den amerikanischen Geheimdienst auf Abstand, seit der Festnahme Maxwells habe sich die Zusammenarbeit jedoch vertieft.



Zur aktuellen Situation bezüglich des Prinzen äusserte sich das britische Königshaus wie folgt: «Wir wollen die Geschichte nicht tünchen, wir lassen ihn nicht komplett aus», und fügt an, man habe nicht die Absicht, Andrews Beziehungen in der Familie an die grosse Glocke zu hängen.

Der Duke wurde bereits früher in diesem Jahr aus den Bildern der Hochzeit seiner Tochter, Prinzessin Beatrice, herausgeschnitten. Seine eigene 60. Geburtstagsfeier im Februar war ebenfalls gestrichen worden, nachdem Virginia Roberts (Jeffrey Epsteins Sexsklavin) in einem Interview öffentlich machte, dass sie 2001 mit Andrew geschlafen habe – dies im Alter von 17 Jahren und kurz nach ihrer Verschiffung nach London.

Prinz Andrew dementierte diese Aussage vehement, da er zu angegebener Zeit in einem Restaurant gewesen sei.

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