Der Regisseur ('Birdman'), der sich bei seiner Arbeit durch eine "visionäre und kraftvolle Erfahrung im Geschichtenerzählen" auszeichnet, bekommt nun einen Spezial-Oscar, wie die Academy bekannt gab.
'Carne y Arena' erzählt die wahre Geschichte von Migranten, die von Mexiko in die USA einwandern. Der Film wurde Anfang dieses Jahres zum ersten Mal auf den Filmfestspielen von Cannes gezeigt und ist derzeit in Los Angeles, Mailand und Mexiko City zu sehen.
Die Zuschauer tragen dabei Virtual-Reality-Headsets für das sechseinhalb Minuten lange Erlebnis, bei dem sie zusammen mit virtuellen Migranten barfuß über den Sand laufen, die darauf hoffen, Amerika zu erreichen, während Grenzschutzbeamte das Gebiet patrouillieren.
'Carne y Arena', was soviel wie "Fleisch und Sand" bedeutet, war ein persönliches Projekt für Iñárritu, der wollte, dass die Zuschauer "eine direkte Erfahrung machen, indem sie in den Schuhen der Einwanderer, unter ihrer Haut und in ihren Herzen spazieren gehen."
Dieses Meisterwerk bringt dem mexikanischen Filmemacher nun den fünften Oscar ein - 2016 gewann er für 'The Revenant' mit Leonardo DiCaprio einen Academy Award als bester Regisseur, im Vorjahr wurde 'Birdman' mit gleich drei Oscars prämiert.
Alejandro González Iñárritus Auszeichnung für 'Carne y Arena' ist der erste Special-Oscar, der seit 1996 für den Animationsfilm 'Toy Story' vergeben wurde.
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