Schauspieler Brendan Fraser hat dem ehemaligen Präsidenten der Hollywood Foreign Press Association vorgeworfen, ihn unsittlich berührt zu haben.
Brendan Fraser (49) beschäftigt die Hollywood Foreign Press Association (HFPA).
Der Darsteller ('Die Mumie') hatte in einem Interview mit der 'GQ' behauptet, von Philip Berk, dem ehemaligen Präsidenten des Komitees, das für die Vergabe der Golden Globes zuständig ist, im Rahmen einer Press-Association-Party im Sommer 2003 unsittlich berührt worden zu sein. Laut Brendan habe er daraufhin eine Entschuldigung von der HFPA gefordert und diese in schriftlicher Form auch bekommen. Philip Berk selbst hatte in seinen Memoiren den Vorfall beschrieben, dort allerdings behauptet, er habe "aus Spaß" in den Hintern des Schauspielers gekniffen. Nach der Veröffentlichung von Brendan Frasers Interview beschrieb Philip Berk den Vorwurf nun als "totale Erfindung".
Die Geschichte ist für ihn damit aber nicht ausgestanden, denn die HFPA ließ in einem Statement an 'Us Weekly' mitteilen, dass man den von Brendan erhobenen Vorwurf untersuche. Gleichzeitig wehrten die Verantwortlichen den Vorwurf des Schauspielers ab, die HFPA habe ihn nach der Party 2003 weitestgehend ignoriert: "Die HFPA positioniert sich deutlich gegen sexuelle Belästigung und die Art von Verhalten, wie es in dem Artikel beschrieben wurde. Im Laufe der Jahre haben wir ein positives Arbeitsverhältnis mit Brendan Fraser gepflegt, das unter anderem daraus bestand, ihn die Golden-Globe-Nominierten vorlesen zu lassen, der Zeremonie beizuwohnen und an Pressekonferenzen teilzunehmen. Der Artikel wirft der HFPA vor, darüber nicht informiert gewesen zu sein. Wir untersuchen derzeit die Details, die mit diesem Vorfall zusammenhängen."
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