Frauenförderung Brugger: Frauen fördern ist kontraproduktiv

SDA

16.3.2018 - 18:02

Hazel Brugger - hier letzten Oktober bei der Entgegennahme des Deutschen Comedypreises 2017 in der Sparte "Bester Newcomer" - findet Frauenförderung kontraproduktiv: Wer speziell gefördert werde, gebe sich weniger Mühe und werde träge.
Hazel Brugger - hier letzten Oktober bei der Entgegennahme des Deutschen Comedypreises 2017 in der Sparte "Bester Newcomer" - findet Frauenförderung kontraproduktiv: Wer speziell gefördert werde, gebe sich weniger Mühe und werde träge.
Source: Keystone/DPA/GUIDO KIRCHNER

Die Schweizer Kabarettistin Hazel Brugger findet es kontraproduktiv, Frauen speziell zu fördern. "Wenn man jetzt junge Frauen fördert, bleiben die schlechter", sagte die 24-Jährige dem "Spiegel". Am Ende gebe es dann wieder mehr gute Männer.

Brugger, die in Deutschland durch die ZDF-"Heute Show" bekannt geworden ist, verwies auf eigene Erfahrungen. Da viele Sendungen im Fernsehen fast nur männliche Gäste hätten, sei es für Frauen einfacher, eingeladen zu werden. "Was wiederum bedeutet, dass der Qualitätsanspruch an Frauen nicht so gross ist - das hindert mich, mir mehr Mühe zu geben und besser zu werden."

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