People Daniel Kaluuya: Hätten wir doch nur das düstere Ende behalten

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4.3.2018 - 13:06

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Schauspieler Daniel Kaluuya liebt das Ende von 'Get Out', mit dem der Film ursprünglich abschließen sollte. Aber das Testpublikum hasste es.

Daniel Kaluuya (29) weint dem originalen Ende von 'Get Out' noch nach.

Der Darsteller wurde international bekannt, als er von Jordan Peele (39) in dessen garstiger Mischung aus Thriller/Horror/Satire 'Get Out' besetzt wurde. In dem Film wird Daniels Figur der Familie seiner Freundin vorgestellt, die jedoch Schlimmes im Sinn hat. Der Thriller war ein großer Erfolg – doch dieser Erfolg war nicht garantiert, als der Streifen nach Fertigstellung einem Testpublikum in den USA gezeigt wurde, denn damals hatte der Thriller noch ein anderes Ende. Jordan Peele hatte ursprünglich vorgesehen, dass Daniels Figur nach dem Blutbad auf dem Land von den Polizisten festgenommen wird.

Doch so sehr wollte sich das Testpublikum nicht deprimieren lassen und übte starke Kritik an dem Ende, das daraufhin geändert und neu gedreht wurde. Daniel Kaluuya bedauert das nach wie vor, wie er gegenüber 'The Playlist' trauerte: "Ich liebe das originale Ende. Es ist großartig, weil es viel über das Leben aussagt. Es gibt da diesen schwarzen Typen, der wirklich cool ist und dieses Trauma durchmacht, der Rassismus durchlebt, und als er für sich selbst kämpft, wird er festgenommen. Das hat mich wirklich berührt, weil es aufzeigt, wie ungerecht das System ist. In einer Form hat man das im Film noch, weil man die Polizeilichter sieht und Rod ihn durch die schwarze Bruderschaft rettet. Chris hat ja auch noch ein Leben. Er kommt daraus, nachdem er diesen Rassismus durchgemacht hat, und Menschen erwarten, dass du die Welt im selben Licht siehst, wenn sie das selbst nicht erlebt haben. Ich fand das ehrlich." Dem Erfolg des Films hat der Neudreh der letzten Szene zumindest keinen Abbruch getan.

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