Himmlisch oder höllisch? Das trugen die Stars zur Met-Gala

dpa

8.5.2018

Auch in diesem Jahr treffen sich die Schönen, Reichen und Begabten in New York, um das Metropolitan Museum of Art zu feiern. Motto ist der Einfluss der katholischen Kirche auf die Fashion-Welt.

Mit einem Staraufgebot rund um Rihanna, Katy Perry und George Clooney hat die diesjährige Met-Gala erneut ihren Status als das Mode-Event des Jahres verteidigt. Bei der Spendengala für das Metropolitan Museum of Art am Montagabend (Ortszeit) glänzten Prominente unter dem Motto «Himmlische Körper: Fashion und die katholische Vorstellungswelt». Besonders religiös inspirierte Kostüme trugen die Sängerinnen Rihanna und Katy Perry auf.

Rihanna erschien in einem weissen Kleid von John Galliano, das mit Perlen und Kristallen verziert war. Dazu passend trug sie einen Kopfschmuck, der an die Mitra erinnerte - die Kopfbedeckung, die Bischöfe im Gottesdienst tragen. Perry präsentierte sich in einem Minikleid im Metallic-Look, langen Stiefeln und massiven Flügeln aus Federn. Ihre Engelsgestalt war so breit, dass sie nur zur Seite gedreht in das Museum schreiten konnte. Die Schauspielerin Olivia Munn liess sich durch die Kreuzzüge inspirieren - ihr von H&M erstelltes Kostüm war ein ärmelloses Kleid im Kettenpanzer-Design.

Anna Wintours letzte Gala?

Die Met-Gala ist vor allem in der Modebranche ein grosses Happening, das alljährlich Millionen Dollar für das Museum einbringt. Neben Stars aus der Film- und Modebranche sind auch Musiker und Sportler zu Gast. Die Veranstaltung wird seit mehr als 15 Jahren von Anna Wintour organisiert, der Chefredakteurin der US-Ausgabe des Magazins «Vogue». Diese erschien in einem Offwhite-Kleid von Chanel vor Reportern und Fotografen. Auf Spekulationen, dass sie bald als Chefredakteurin aufhören werde und dies daher ihre letzte Met-Gala sei, sagte sie: «Ich hoffe nicht.» Auch Schauspieler Gary Oldman äusserte sich dazu. «Alle grossartigen Sachen müssen irgendwann aufhören», sagte er. Ihre Leitung der Met-Gala sei unglaublich gewesen.

Zu den ersten Promis des Abends gehörten George und Amal Clooney. Während sie Teil des Organisationsteams rund um die Veranstaltung war, und jüngst auch auf dem Cover der «Vogue» abgebildet war, kannte George Clooney seinen Platz genau: «Ich bin die Blume an der Seite», witzelte er vor Reportern.

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