Mit «Neighbours», einer Seifenoper über einen Vorort von Melbourne, gelang Kylie Minogue der Durchbruch. (Archivbild: Minogue mit 22 Jahren).
Mit Jason Donovan, einem anderen «Neighbours»-Darsteller, wurde sie auch im echten Leben ein Paar. (Archivbild vom 1. Januar 1987)
Ihren musikalischen Durchbruch schafft die Australierin 1988 mit «The Locomotion» und «I should be so lucky».
Einen Riesenhit gelang ihr mit der Mörderballade «Where The Wild Roses Grow» zusammen mit dem Australier Nick Cave. Das Lied über einen Mann, der seine Geliebte umbringt, findet sich vielfach in den Listen der besten hundert Songs der 1990er.
Den grössten kommerziellen Erfolg landete Minogue dann Anfang der 2000er Jahre mit dem Welthit «Can't get you out of my head». (Archivbild: 18. Oktober, 2000)
«Kids» - ein Duett mit Robbie Williams - wurde ebenfalls zum Welthit.
Wenig Glück hatte die 1,55 Meter grosse Sängerin bisher in der Liebe. Die Verlobung mit dem britischen Schauspieler Joshua Sasse (heute 30) löste sie vergangenes Jahr auf.
Nach der Trennung von ihrem Verlobten hatte Minogue einen regelrechten Nervenzusammenbruch.
Doch jetzt, mit 50 ist sie mit ihrem 14. Album «Golden» zurück. «Golden», Country zum ersten Mal. (Bild: Kylie Minogue am 12. April 2018 an der Echo Verleihung in Berlin)
Zum Thema Alter heisst es im Titelsong: «We're not young. We're not old. But golden» («Wir sind nicht jung. Wir sind nicht alt. Aber golden.»)
Ihren 50. Geburtstag feiert sie mit einer richtig grossen Party in London, wo sie seit vielen Jahren lebt.
Kylie Minogue stand auch in der Schweiz einige Male auf der Bühne. (Archivbild: Minogue 2002 im Hallenstadion Zürich)
Kylie Minogue wird 50 - Ihre Karriere in Bildern
Mit «Neighbours», einer Seifenoper über einen Vorort von Melbourne, gelang Kylie Minogue der Durchbruch. (Archivbild: Minogue mit 22 Jahren).
Mit Jason Donovan, einem anderen «Neighbours»-Darsteller, wurde sie auch im echten Leben ein Paar. (Archivbild vom 1. Januar 1987)
Ihren musikalischen Durchbruch schafft die Australierin 1988 mit «The Locomotion» und «I should be so lucky».
Einen Riesenhit gelang ihr mit der Mörderballade «Where The Wild Roses Grow» zusammen mit dem Australier Nick Cave. Das Lied über einen Mann, der seine Geliebte umbringt, findet sich vielfach in den Listen der besten hundert Songs der 1990er.
Den grössten kommerziellen Erfolg landete Minogue dann Anfang der 2000er Jahre mit dem Welthit «Can't get you out of my head». (Archivbild: 18. Oktober, 2000)
«Kids» - ein Duett mit Robbie Williams - wurde ebenfalls zum Welthit.
Wenig Glück hatte die 1,55 Meter grosse Sängerin bisher in der Liebe. Die Verlobung mit dem britischen Schauspieler Joshua Sasse (heute 30) löste sie vergangenes Jahr auf.
Nach der Trennung von ihrem Verlobten hatte Minogue einen regelrechten Nervenzusammenbruch.
Doch jetzt, mit 50 ist sie mit ihrem 14. Album «Golden» zurück. «Golden», Country zum ersten Mal. (Bild: Kylie Minogue am 12. April 2018 an der Echo Verleihung in Berlin)
Zum Thema Alter heisst es im Titelsong: «We're not young. We're not old. But golden» («Wir sind nicht jung. Wir sind nicht alt. Aber golden.»)
Ihren 50. Geburtstag feiert sie mit einer richtig grossen Party in London, wo sie seit vielen Jahren lebt.
Kylie Minogue stand auch in der Schweiz einige Male auf der Bühne. (Archivbild: Minogue 2002 im Hallenstadion Zürich)
Mit Kaugummi- und Disco-Pop wurde Kylie Minogue zum Megastar. Seit Teenager-Tagen führt sie ein Leben in der Öffentlichkeit. Jetzt wird sie 50. Und macht manches anders als sonst.
Sie war 17, sie trug eine braun getönte Dauerwelle mit gelbem Stirnband, und es war wirklich nur eine Nebenrolle. Aber im Rückblick, sagt Kylie Minogue, seien die Dreharbeiten für die australische Fernsehserie «The Henderson Kids» wohl «die beste Zeit meines Lebens» gewesen. Das war 1985. Und wohl auch das letzte Mal, das sich niemand gross um sie kümmerte. Denn kurz darauf begann die Weltkarriere.
Aus der mässig beachteten Schauspielerin wurde binnen weniger Monate einer der grössten internationalen Popstars. Wozu auch schon vor Facebook, Twitter und Instagram gehörte, dass das Leben grösstenteils in der Öffentlichkeit stattfand. Heute, nach über drei Jahrzehnten mit «Kylie» kennt man nicht nur ihre Hits, sondern weiss auch so ziemlich viel über sie: von verschiedenen verkorksten Beziehungen bis zum Brustkrebs. Am Montag (28. Mai) wird sie 50.
Die Karriere begann mit der nächsten Rolle nach den «Hendersons». Mit «Neighbours», einer Seifenoper über einen Vorort von Melbourne (wo die älteste Tochter eines Buchhalters und einer Krankenpflegerin auch tatsächlich herkommt), gelang ihr der Durchbruch. In Deutschland liefen von «Nachbarn» mehr als 800 Folgen bei Sat.1. Mit Jason Donovan, einem anderen «Neighbours»-Darsteller, wurde sie auch im echten Leben ein Paar.
Die beiden nahmen auch Musik auf. Der Kommerzpop aus der Hitfabrik des englischen Produzenten-Trios Stock, Aitken und Waterman verkaufte sich bestens, in Australien genauso wie in Europa und in den USA. Mit «The Locomotion» und «I should be so lucky» schaffte es Minogue weltweit in die Charts. Das Schmacht-Duett «Especially for You», zusammen mit Donovan, ist allerdings auch heute noch kaum zu ertragen - was nicht nur an den Schulterpolstern liegt.
Die Schauspielerei betrieb Minogue bald nur noch nebenher. Mit Jason Donovan war es dann auch privat vorbei. Heute spricht von ihm keiner mehr. Für eine Weile war sie dann mit Michael Hutchence zusammen, dem Sänger der Rockband INXS. Und irgendwann gelang es ihr auch, mit der eigenen Musik ernst genommen zu werden. Den Ausschlag gab eine Mörderballade («Where The Wild Roses Grow») mit einem anderen Australier: Nick Cave, seit jeher ein Liebling der Kritik.
Das Lied über einen Mann, der seine Geliebte umbringt, findet sich vielfach in den Listen der besten hundert Songs der 1990er. Im Video dazu endet Minogue als Wasserleiche mit einer Rose im Mund. Ihren grössten kommerziellen Erfolg hatte sie dann Anfang der 2000er Jahre mit dem Welthit «Can't get you out of my head» - bis heute eines der Lieder, mit denen man die Leute zuverlässig auf die Tanzfläche treibt.
Depression nach Liebes-Aus
Längst hat es die nur 1,55 Meter grosse Australierin auch ins Museum geschafft. Das Victoria&Albert-Museum in London zeigte schon vor Jahren in einer grossen Schau Kostüme von ihr: alles Mögliche von Latzhose bis Leopardenshort bis Einteiler (meist in Grösse 34). Im Lauf der Zeit entwickelte sich Minogue zudem zu einer der Ikonen der Schwulen-Bewegung. Eine Zeit lang erklärte sie, erst zu heiraten, wenn in Australien die Ehe für alle erlaubt sei. Inzwischen ist dem so. Aber verheiratet ist sie immer noch nicht.
Die Verlobung mit dem britischen Schauspieler Joshua Sasse (heute 30) löste sie vergangenes Jahr auf. In der Folge litt sie an einer Depression. Ähnlich dramatisch war zuvor schon das Aus von ihrem langjährigen Partner Olivier Martinez (heute 52). Der französische Schauspieler stand ihr während einer Brustkrebs-Erkrankung zur Seite. Als alles halbwegs überstanden war, gaben die beiden «in gegenseitigem Einverständnis» die Trennung bekannt.
Und jetzt, mit 50? Hat sie gerade ihr 14. Album veröffentlicht, «Golden», Country zum ersten Mal. Zum Thema Alter heisst es im Titelsong: «We're not young. We're not old. But golden» («Wir sind nicht jung. Wir sind nicht alt. Aber golden.») Oder, in Minogues eigener Übersetzung: «Wir können nur die sein, die wir in diesem Moment nun mal sind.» Feiern will sie den runden Geburtstag in London, wo sie seit vielen Jahren lebt.
Was für sie eigentlich ungewöhnlich ist. «Normalerweise feiere ich nicht», erzählte sie bei einem Berlin-Besuch kürzlich der Deutschen Presse-Agentur. «Wenn meine Freundinnen sagen: "Dein Geburtstag steht an, lass uns was planen", ist meine Reaktion meistens: "Können wir nicht einfach in ein nettes Restaurant gehen?" Aber dieses Jahr werde ich eine richtig grosse Party geben.»
Kylie, Cyndi, Bonnie und Co: Das wurde aus den Pop-Ladys der 80-er
Kylie, Cyndi, Bonnie und Co: Das wurde aus den Pop-Ladys der 80er
Na, erkennen Sie die Dame, die sich hier lasziv in Cowboystiefeln auf der Bühne räkelt? Ein Tipp: Sie ist eine der erfolgreichsten Sängerinnen aller Zeiten und tatsächlich schon seit den 80er-Jahren ein Superstar. Die Auflösung finden Sie in der Galerie, in der wir zeigen, was aus anderen Pop-Ladies wie Cyndi Lauper, Kim Wilde und Sandra wurde.
Hier die Auflösung: Gesucht war natürlich Kylie Minogue. Sie war bereits eine Soap-Opera-Berühmtheit in ihrer Heimat Australien, bevor sie mit ihrem Debütalbum 1988 in zahlreichen Ländern die Charts toppte und Preise abräumte. Mit damals gerade mal 20 Jahren avancierte Kylie Minogue zum Weltstar.
Ende der 90er-Jahre erlebte Sie ein Karrieretief, mit dem Album «Fever» und dem Überhit «Can't Get You Out Of My Head» gelang ihr 2001 das grosse Comeback: Seitdem ist Kylie Minogue bestens im Geschäft und veröffentlicht am 6. April nun bereits ihr 14. Studioalbum «Golden».
Sie bekam das Talent in die Wiege gelegt: Marty Wilde, der Vater von (der hier noch kleinen) Kim Wilde, war in den späten 50er-Jahren ein Rock'n'Roll-Star in Grossbritannien und schrieb später für seine Tochter ihren grössten Hit...
Mit «Kids In America», einem Song aus der Feder ihres Vaters, gelang Kim Wilde 1981 der internationale Durchbruch, weitere Hits wie «Cambodia», «You Keep Me Hangin' On» und «You Came» sollten in den 80er-Jahren folgen.
Auch Kim Wilde durchlebte in den 90er-Jahren dann eine Durststrecke, seit etwa zehn Jahren veröffentlicht die heute 58-Jährige wieder regelmässig erfolgreiche Alben, im März erschien zuletzt «Here Come The Aliens», das in Deutschland auf Platz elf in die Charts einstieg.
Ihre ersten Welthits («Lost In France», «It's A Heartache») hatte Bonnie Tyler zwar bereits in den 70-ern, mit dem Album «Faster Than The Speed Of Night», auf dem Klassiker «Total Eclipse Of The Heart» (1983) zu finden war, erreichte die Karriere der britischen Poprock-Röhre ihren Höhepunkt.
Sie ist ein gern gesehener Stargast im Fernsehen (hier bei der ARD-«Silvestershow» 2017), aktuell auf «Greatest Hits»-Tournee und arbeitet angeblich zusammen mit Johnny Cashs Sohn an einem neuen Album: Bonnie Tyler, die im Juni ihren 67. Geburtstag feiert, denkt noch lange nichts ans Aufhören.
Sie war eine Ausnahmeerscheinung in den 80er-Jahren: Jennifer Rush war nicht nur eine grossartige Sängerin, sondern schrieb an vielen ihrer Hits, wie etwa «The Power of Love» (1985), auch mit.
Um die Pop-Powerfrau aus New York wurde es schon in den 90er-Jahren ruhiger, ihr bislang letztes Album erschien 2010. Zuletzt trat Jennifer Rush 2015 bei einigen Konzerten in Südafrika auf.
«All Around The World»: Ihr Hit aus ihrem Debütalbum «Affection» (1989) dem Jahr 1989 führte Lisa Stansfield tatsächlich rund um die Welt auf die Spitzenplätze der Charts.
So erfolgreich wie ihr Debüt war kein weiteres Album, doch gerade in Deutschland verkauften sich ihre Platten stets gut. Auch nach einer zehnjährigen Pause, in der sich Lisa Stansfield ihrer Schauspielkarriere widmete, gelang ihr hierzulande mit «Seven» (2014) ein erfolgreiches Comeback, an das die 51-Jährige jetzt mit ihrem aktuellen Album «Deeper» anknüpfen will.
Sie war der bunte Paradiesvogel unter den weiblichen Popstars der 80er-Jahre: So viel «fun» wie Cyndi Lauper hatte und verbreitete damals keine Sängerin.
Bis heute spielen Outfits bei Cyndi Lauper eine wichtige Rolle: «Ich wollte immer ein bisschen aussehen wie eine Tulpe», sagt die 64-Jährige. Bis heute treibt sie es bunt und macht, was ihr gefällt: Sie trat als Gaststar in der Krimiserie «Bones» auf, feierte mit ihrem Musical «Kinky Boots» grosse Erfolge und veröffentlichte zuletzt ein Country-Album.
Sie war Deutschland grösste Pop-Sensation: Mit Hits wie «(I'll Never Be) Maria Magdalena», «In The Heat Of The Night» und «Everlasting Love» stürmte Sandra international an die Spitze der Charts.
Wie viele der 80er-Pop-Ladys besitzt die gebürtige Saarbrückerin hierzulande eine äusserst treue Fangemeinde. Auch wenn die ganz grossen Erfolge schon seit den 90er-Jahren ausblieben und Sandra vornehmlich als Stimme von Enigma, dem New-Age-Pop-Projekt ihres damaligen Ehemanns Michael Cretu, zu hören war: Bis heute schaffen es ihre Alben, zuletzt das «The Very Best Of» (2016), sich in Deutschland in die Charts zu platzieren.
Ihre grössten Erfolge hatte sie mit Coverversionen von Italo-Disco-Schlagern: «Mit »Gloria« und »Self Control" landete Laura Branigan Anfang der 80er-Jahre Welthits.
Schon bald blieben bei Laura Branigan die grossen Erfolge aus, in den 90er-Jahren zog sie sich aus dem Musikbusiness zurück, um sich um ihren an Darmkrebs erkrankten Ehemann zu kümmern, der 1996 starb. Ihre letzten Auftritte absolvierte sie 2002 (Bild), zwei Jahre später starb sie unerwartet im Alter von nur 52 Jahren an einer Hirnblutung.
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