Spezielle Verbindung Eidinger über «Schwesterlein»-Macherinnen

SDA

3.9.2020 - 11:34

Die «Schwesterlein»-Regisseurinnen Stéphanie Chuat (links) und Véronique Reymond (Mitte) seien «eine Symbiose», sagt Hauptdarsteller Lars Eidinger (rechts).
Die «Schwesterlein»-Regisseurinnen Stéphanie Chuat (links) und Véronique Reymond (Mitte) seien «eine Symbiose», sagt Hauptdarsteller Lars Eidinger (rechts).
Source: Keystone/ALEXANDRA WEY

Der deutsche Schauspieler Lars Eidinger ist von den Westschweizer Regisseurinnen Stéphanie Chuat und Véronique Reymond beeindruckt: «Die beiden sind eine Symbiose, ohne sich in dieser Beziehung als Individuen aufzulösen.»

Während der Dreharbeiten zum Drama «Schwesterlein», das am Mittwoch in Zürich Schweizer Premiere feierte und letzte Woche offiziell als Oscar-Kandidat ausgewählt worden ist, sei ihm aufgefallen, dass «die beiden einen Puls haben». Und trotzdem habe man nicht das Gefühl, dass sie eins seien: «Sie sind zwei Menschen, die sich sehr nahe sind und dadurch grösser werden», sagte der 44-Jährige zu Keystone-SDA.

Das Verhältnis der beiden Filmemacherinnen, die sich seit ihrer Kindheit kennen und schon vorher erfolgreich zusammengearbeitet haben («Das kleine Zimmer»), erinnert Eidinger an das Zwillingspaar Sven und Lisa im Film. Und ebenso an ihn selber und seine Kollegin Nina Hoss, die in der Geschichte um den krebskranken Sven die sorgenvolle Lisa spielt.

Die beiden deutschen Film- und Theaterstars kennen sich ebenfalls schon seit 25 Jahren, sie waren an der Schauspielschule in derselben Klasse. Eidinger: «Wir treffen uns privat zwar so gut wie nie, doch wenn wir uns begegnen, dann ist die Vertrautheit sofort da.»

«Schwesterlein» startet heute in den Deutschschweizer Kinos.

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