PeopleGreta Gerwig: Mit Woody Allen arbeite ich nie wieder
CoverMedia
10.1.2018 - 16:33
Schauspielerin Greta Gerwig stand schon einmal für den Regisseur Woody Allen vor der Kamera, dem sexueller Missbrauch von Kindern vorgeworfen wird. Das bereut sie heute.
Greta Gerwig (34) hat inzwischen eine klare Meinung zu Woody Allen (82).
Vor sechs Jahren spielte die Darstellerin eine Rolle in Allens Romantikkomödie 'To Rome with Love'. Bereits 1992 waren jedoch Vorwürfe laut geworden, er habe seine Adoptivtochter Dylan Farrow im Alter von sieben Jahren missbraucht - diese Anschuldigen wiederholte sie selbst 2014.
Auf die Frage der 'New York Times', ob Greta Gerwig ihre Zusammenarbeit mit Woody Allen heute bereue, antwortete sie jetzt:
"Wenn ich damals gewusst hätte, was ich heute weiß, hätte ich in dem Film nicht mitgespielt. Ich habe seitdem nicht erneut für ihn gearbeitet und das werde ich auch nicht tun. Dylan Farrows Artikel ließen mich erkennen, dass ich den Schmerz einer anderen Frau verstärkt habe. Mir brach es das Herz, als ich das herausfand."
Die Tochter von Mia Farrow (72) hatte 2014 in einem offenen Brief vom Missbrauch durch Woody Allen berichtet.
"Ich bin mit seinen Filmen aufgewachsen und sie haben mich als Künstler gebildet, das kann ich heute nicht ändern", legte Greta Gerwig nach. "Aber ich kann in Zukunft andere Entscheidungen treffen."
Ihr 'To Rome With Love'-Co-Star Ellen Page (30) hatte sich im November ebenfalls zu ihrer Arbeit an dem Film geäußert. "Das ist der größte Fehler meiner Karriere", gestand sie auf Facebook. "Ich schäme mich, dass ich das getan habe. Ich musste damals noch meine Stimme und mich selbst finden. Ich hatte mich unter Druck gesetzt gefühlt, da man natürlich Ja zu einem Woody-Allen-Film sagen muss."
Kate Winslet (42), die Hauptdarstellerin des jüngsten Allen-Werkes 'Wonder Wheel', vertritt gegenüber der 'New York Times' eine andere Ansicht als Greta Gerwig und Ellen Page: "Ich weiß von nichts. Wirklich. Oder ob irgendetwas davon wahr oder falsch ist", erklärte sie knapp.
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