People James Gunn: Jodie Foster hat doch keine Ahnung

CoverMedia

2.1.2018 - 22:13

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Regisseur James Gunn zeigt sich entrüstet über die Kritik, die seine Kollegin Jodie Foster an Comic-Verfilmungen hat.

James Gunn (51) griffJodie Foster (55) als altmodisch an.

Der Filmemacher ist durch die Spektakel 'Guardians of the Galaxy' Volume 1 und 2 bekannt geworden und konnte mit den teuren Produktionen große Erfolge feiern. Tatsächlich sind Comic-Verfilmungen so populär wie noch nie – allerdings nicht bei Jodie Foster, denn die hatte in einem Interview mit der britischen 'Radio Times' geklagt, dass das ganze Feuerwerk in den Blockbustern den Kinobesuch zu einem Vergnügungspark gemacht habe. Die aufwändigen und ununterbrochenen Spezialeffekte würden zudem die Sehgewohnheiten der Zuschauer zerstören.

James Gunn widersprach dem vehement auf Twitter, indem er seine Kollegin, die eine Episode der neuen Staffel 'Black Mirror' inszenierte, als altmodisch kritisierte: "Ich denke, dass Foster das Medium Film auf altmodische Weise betrachtet, indem ein Spektakel nicht intellektuell stimulierend sein kann. Das stimmt oft, aber nicht immer. Ihre Ansicht ist ziemlich weit vertreten und nicht von Grund auf falsch. Ich sage das, weil die meisten Studio-Franchises ziemlich seelenlos sind. Das stellt eine wirkliche Gefahr für die Zukunft des Films dar. Es gibt aber auch einige Ausnahmen. Damit das Kino überleben kann, brauchen Blockbuster eine Vision und ein Herz, das sie traditionell nicht haben. Einige von uns tun ihr Bestes, um in diese Richtung zu gehen. An diesem Job begeistert mich, Blockbuster zu machen, die innovativ, menschlich und durchdacht sind."

James Gunn kritisierte Jodie Foster auch dafür, das Filmemachen nur als Mittel für die eigene menschliche Entwicklung zu sehen.

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