PeopleJohnny Depp: Seinen Ruf hat er ganz alleine zerstört
CoverMedia
18.12.2017 - 08:22
Schauspieler Johnny Depp hat seine Anwälte mit der Behauptung verärgert, sie hätten seinen Ruf geschädigt. Nun klagen diese.
Johnny Depp (54) wurde angezeigt.
Der Darsteller ('Fluch der Karibik') hatte jahrelang die Dienste der Anwaltskanzlei Bloom Hergott Diemer Rosenthal LaViolette Feldman Goodman & Schenkman in Anspruch genommen. Im Sommer dieses Jahres hatte er ihnen öffentlich vorgeworfen, seine Finanzen nicht entsprechend überwacht zu haben, sodass er nun Schulden in Höhe von umgerechnet etwa 35 Millionen Euro habe. Die ehemaligen Manager behaupten ihrerseits, Johnny stets ermahnt zu haben, zu sparen und seine geplanten Investitionen vorher mit ihnen abzusprechen. Doch damit sind sie offenbar auf taube Ohren gestoßen. Nun mahnen sie erneut, nicht für die finanziellen Probleme des Hollywoodstars verantwortlich gemacht werden zu können. Die Anwälte bestehen darauf, dass Johnny Depps Ruf durch ihre Dienste nie geschädigt wurde. Um ihrer Verteidigung Gewicht zu verleihen, haben sie eine Gegenklage wahrgenommen und mit Johnny Depp ihren ehemaligen Klienten angezeigt. Zudem belegen Dokumente, die der Publikation 'The Beast' vorliegen, dass Johnny seine Anwälte seit Juli dieses Jahres nicht bezahlt hat.
Im Rahmen des laufenden Gerichtsverfahrens war ein Detail als Beispiel für Johnny Depps Verschwendungssucht an die Öffentlichkeit gekommen, das dem Schauspieler nicht zugute kommen dürfte. Ein TMG-Insider berichtete der 'Vanity Fair', dass Johnny im Jahr 2014 das Bucharchiv des Autoren Nick Tosches gekauft habe – für 1,5 Millionen Euro. Unterzeichnet worden sei der Kaufvertrag im Londoner Hotel Dorchester mit dem eigenen Blut des Darstellers.
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