People Lars von Trier: Ich habe Björk nicht sexuell belästigt

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1.12.2017 - 14:44

Photo call for Nymphomanic Volume 1, 64th Berlin International Film Festival, (Berlinale) at the Hyatt Potsdamer Platz

Featuring: Lars von Trier
Where: Berlin, Germany
When: 09 Feb 2014
Credit: WENN.com
Photo call for Nymphomanic Volume 1, 64th Berlin International Film Festival, (Berlinale) at the Hyatt Potsdamer Platz Featuring: Lars von Trier Where: Berlin, Germany When: 09 Feb 2014 Credit: WENN.com
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(Cover) - DE Showbiz - Lars von Trier (61) wehrt sich gegen Björks (51) Vorwürfe.

Die isländische Sängerin ('All Is Full Of Love') hatte vor Kurzem öffentlich gemacht, dass sie an einem Filmset von einem namentlich nicht genannten Regisseur sexuell belästigt worden sei. Da sie bislang nur in einer Handvoll Filme mitgewirkt hatte, fiel der Verdacht schnell auf Lars von Trier, der bei 'Dancer in the Dark' auf dem Regiestuhl saß.

Dass die beiden tatsächlich eher ein angespanntes Verhältnis pflegten, ist kein Geheimnis, sexuell belästigt habe er Björk jedoch nicht. Im Interview mit der dänischen Zeitung 'Jylannds Posten' dementierte Lars von Trier die Vorwürfe und lobte stattdessen die schauspielerischen Fähigkeiten der exzentrischen Künstlerin: "Sie hat eine der großartigsten Leistungen all meiner Filme abgeliefert." Auch 'Dancer in the Dark'-Produzent Peter Jensen verteidigte den Regisseur: "So weit ich mich erinnern kann, waren wir die Opfer. Diese Frau war stärker als Lars von Trier, ich und unsere Firma zusammen."

Auf Facebook hatte Björk im Zuge der Enthüllungen um Hollywood-Mogul Harvey Weinstein selbst von sexueller Belästigung in der Filmbranche berichtet: "Mit meinem Gang ins Schauspielgeschäft war mir klar, dass es die Norm ist, dass ich als unbedeutender gelte und eher sexuell belästigt werde. Ich geriet dann leider an einen Regisseur und eine ganze Gruppe anderer, die das ermöglicht und sogar bestärkt haben. Der Regisseur war sich seines Spieles völlig bewusst und ich bin mir sicher, dass der Film, den er danach machte, auf den Ereignissen mit mir beruht." Nur, weil sie so "stark war und ein tolles Team und nichts zu verlieren hatte", habe sie sich "von dem damaligen Projekt entfernt" und sich mittlerweile von dem Vorfall erholt.

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