UnerschrockenLars von Trier lotet gerne Grenzen aus
SDA
22.11.2018 - 10:40
Der dänische Regisseur Lars von Trier testet gerne Grenzen aus. "Ich versuche immer, so weit wie möglich zu gehen. Ich halte es für wichtig, alles zu sehen, was man im wahren Leben denken und tun kann."
Bei der Premiere seines aktuellen Films "The House That Jack Built" beim Festival in Cannes hatten zahlreiche Zuschauer im Mai den Saal vorzeitig verlassen. Von Trier störte das nicht: "Das ist gut so, denn das bedeutet, dass der Film etwas bewegt, dass er ihnen zu denken gibt und sie aufwühlt."
Dinge, die im wahren Leben passierten, seien schlecht, übel und böse, sagte der 62-Jährige im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. "Und das sollte in Filmen erzählt werden".
"The House That Jack Built" handelt von einem Serienmörder. US-Schauspieler Matt Dillon übernahm darin die Hauptrolle. Auch der Schweizer Bruno Ganz hat einen kleineren Part. "Bruno Ganz war schon immer eine Ikone für mich", erzählte von Trier. "The House That Jack Built" kommt am Donnerstag, 29. November, in die Deutschschweizer Kinos.
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