PeopleMark Ruffalo: Lehrer bewaffnen? Seid ihr wahnsinnig?
CoverMedia
23.2.2018 - 10:58
Schauspieler Mark Ruffalo ist bestürzt.
Mark Ruffalo (50) findet die Idee von Donald Trump (71), Lehrer zu bewaffnen, um Massaker, wie das in Florida, zu verhindern, total absurd.
Der Schauspieler ('Spotlight') kann nur mit dem Kopf schütteln. Wie viele andere ist auch er erschüttert von der Schießerei an der Douglas High School in Parkland, bei der ein 19-Jähriger 17 Menschen tötete. Auch der Star fordert verschärfte Waffengesetze, damit so etwas verhindert werden kann. Präsident Trump und seine Berater haben aber etwas anderes im Sinn. Das Weiße Haus möchte Lehrer bewaffnen und ausbilden, damit sie künftig solche Amokläufer ausschalten können. Mark Ruffalo kann dies nicht begreifen.
"Seit wir es leichter gemacht haben, AR-15 [die Waffe des Täters] zu kaufen, haben wir mehr Massenschießereien gesehen", wütete der Darsteller auf Twitter. "Leicht zu beschaffene Waffen bedeuten mehr Schießereien. Australien hat diesen Waffentyp verboten und danach gab es keine Massenschießereien mehr. Weniger Waffen bedeuten weniger Morde. So einfach ist das. Wenn wir mehr Waffen in die Schulen bringen, bedeutet das mehr Schießereien", plädierte Mark Ruffalo.
Die politischen Verhältnisse in den USA lassen allerdings nicht darauf schließen, dass sich der Kongress oder der Senat für ein Waffenverbot einsetzen würde.
Allen, die Mark Ruffalo sagen, als Hollywoodstar solle er lieber den Mund halten, was Politik betrifft, rief er bei einer Veranstaltung von 'Buzzfeed' zu: "Schauspieler und Künstler arbeiten viel mit Wohltätigkeitsorganisationen zusammen, sie geben ihre Zeit und viel Geld für den guten Zweck. Das dürfen wir. Wir dürfen auch helfen, Uhren zu verkaufen, wir dürfen etwas sagen, wenn es euch Geld bringt, aber ihr wollt, dass wir die Klappe halten, wenn wir uns gegen bestimmte kulturelle und politische Vorstellungen aussprechen."
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