PeopleMark Salling: Durch seinen Suizid gehen seine Opfer leer aus
CoverMedia
31.1.2018 - 13:28
Schauspieler Mark Salling hatte eigentlich zugestimmt, eine Entschädigung an die Opfer aus den Kinderpornos zu bezahlen, die er besaß. Doch nach seinem Selbstmord wird daraus nichts mehr.
Mark Salling (†35) hinterlässt nicht nur seine trauernde Familie.
Der Schauspieler ('Glee') wartete eigentlich auf seinen Haftantritt, nachdem er sich vergangenes Jahr des Besitzes von Kinderpornographie schuldig bekannt hatte. Laut 'TMZ' hatte er in einem sogenannten Plea Deal vor Gericht zugestimmt, jedem Opfer 50.000 Dollar [40.200 Euro] als Entschädigung zu zahlen.
Doch da er nun vor der offiziellen Urteilsverkündung im März am Dienstag [30. Januar] Suizid beging, kann der Richter diese Zahlungen nicht mehr einfordern.
Wie es laut dem Bericht von 'TMZ' heißt, können die Opfer und ihre Familien jedoch seine Nachlassverwalter verklagen und so auf die Entschädigung pochen.
Während einer Hausdurchsuchung hatte man 2015 über 50.000 kinderpornographische Bilder auf seinem Laptop und seinem Memory-Stick gefunden. Im Dezember bekannte sich Mark Salling schuldig, ihm drohten sieben Jahre Haft und 20 Jahre Überwachung nach seiner Entlassung.
Bevor Salling am Dienstag in der Nähe seines Zuhauses in Sunland, Kalifornien, tot aufgefunden worden, hatte ihn seine Familie als vermisst gemeldet. Mittlerweile haben sie seinen Tod in einem Statement bestätigt: "Mark war ein liebenswürdiger und liebevoller Mensch, ein Person mit viel Kreativität, der das Beste tat, um für seine wirklich schlimmen Fehler und Missgriffe zu büßen. Die Familie Salling bedankt sich für die Unterstützung und bittet um Privatsphäre."
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