Eishockey Mark Streits Tochter schaut nur Eishockey

Fernsehen interessiert Mark Streits Tochter nicht - ausser es läuft Eishockey. Mittlerweile kann der Papa auch wieder zugucken, ausser, es laufen NHL-Spiele. Die machen ihn zu nostalgisch, sagt er, der nach zwölf Jahren in der NHL überraschend gefeuert wurde.

"Die ersten Gefühle waren heftig, ich hatte mit Tränen zu kämpfen", beschreibt der 40-Jährige seine Reaktion auf die Hiobsbotschaft, die ihm letzten Oktober telefonisch übermittelt wurde. Noch sei er dran, den Schock über den vorzeitig gekündigten Vertrag mit den Montreal Canadians zu verarbeiten, sagte er der "Schweizer Illustrierten".

Erleichtert wird ihm das Karriere-Ende nach 34 Jahren Eishockey durch seine einjährige Tochter Victoria. Ihre Geburt habe den Sport als wichtigsten Lebensinhalt verdrängt. Dennoch: Die Rückkehr in die Schweiz habe ihm Mühe bereitet. Er habe den amerikanischen Lifestyle sehr gemocht: "Die Mentalität ist offen, nett und viel kinderfreundlicher als hier".