Sänger Michael Jackson bleibt auch nach seinem Tod nicht von Missbrauchsskandalen verschont.
Michael Jackson (†50) wird erneut von einem Missbrauchsskandal erschüttert.
Dieses Mal wurde zwar nicht der Musiker ('Thriller') direkt verklagt, sondern die Firmen MJJ Productions und MJJ Ventures, dennoch kommt keine Ruhe in die Kindesmissbrauchsgerüchte rund um den verstorbenen King of Pop. Kläger ist der Choreograph Wade Robson, der MJ schon in der Vergangenheit vorgeworfen hatte, er habe ihn als Kind missbraucht. Bei der aktuellen Klage war er aber sogar noch einen Schritt weitergegangen und hatte behauptet, dass Jacksons Firmen nur dazu gedient haben sollen, Kinder systematisch zu missbrauchen.
Am Dienstag [19. Dezember] hat ein Richter die Klage nun abgewiesen, was Robson natürlich ganz und gar nicht entgegenkam. Als Begründung nannte der Richter, dass ein Unternehmen nicht als Ganzes für die Taten der Angestellten verantwortlich gemacht werden kann. Man könne auch nicht eine Schule verklagen, weil sich ein Angestellter dort unangemessen verhält.
Wie Robson in einem Interview mit der 'Associated Press' ankündigte, wolle er das Urteil anfechten: "Der Richter sagt quasi, dass du als Firma Menschen anstellen kannst, die deinen Missbrauch systematisch verschleiern, und um die Opfer stumm zu halten."
Michael Jacksons Anwälte begrüßen das Urteil natürlich, zumal Robson in der Vergangenheit schon mehrfach zugegeben hatte, dass sich MJ niemals falsch ihm gegenüber verhalten hatte. Wann und ob es zu einer Revisionsverhandlung kommt, ist nicht bekannt.
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