PeopleMichelle Williams: Als Mann ein anderer Charakter?
CoverMedia
12.11.2017 - 09:41
Schauspielerin Michelle Williams respektierte, wie sich ihre Figur im neuen Film 'All the Money in the World' zu einer "harten Verhandlungsführerin" entwickelte.
Michelle Williams (37) liebte die Darstellung einer hingebungsvollen Mutter.
Die Schauspielerin ('Blue Valentine') ist Teil des neuen Films 'All the Money in the World' von Ridley Scott (79, 'Blade Runner'), der auf John Pearsons Roman 'Painfully Rich: The Outrageous Fortunes and Misfortunes of the Heirs of J. Paul Getty' basiert, der die Geschichte rund um die Entführung von John Paul Getty III. in den 1970ern erzählt. Michelle Williams übernimmt dabei die Rolle der Mutter von Paul Getty III, Gail Harris, die verzweifelt versuchte, seinen Großvater J. Paul Getty davon zu überzeugen, das Lösegeld zu zahlen. "Gail stürzte sich in diesen surrealen Albtraum", erzählte sie dem 'Empire'-Magazin von ihrem Charakter. "Interessant an der Geschichte ist, dass es um eine Frau geht, die in einer Männerwelt operieren will. Wenn sie ein Mann gewesen wäre, wie anders wäre es gewesen?"
Als der Getty-Familienpatriarch das Geld nicht aufbringen will, verbündet sich Gail mit Gettys Geschäftsführer und ehemaligem CIA-Agenten Fletcher Chase. "Ich bewundere Harris, sie hatte kein wirkliches Druckmittel, aber sie ist nie daran zerbrochen. Sie hat es geschafft, bis zur Freilassung ihres Sohnes stark, direkt und klar im Kopf zu bleiben", erklärte Michelle Williams. "Im Laufe des Films verwandelt sich Gail in eine harte Unterhändlerin, nicht nur mit der Mafia, die ihren Sohn entführt hat, sondern auch mit Getty selbst, dem skrupellosesten Unterhändler der Welt."
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