Akrobatik Nina Burri: "Ich bin eine Flexhibitionistin"

SDA

10.5.2018 - 22:17

Die Berner Schlangenfrau Nina Burri fühlt sich von Facebook schikaniert. Beispielsweise durfte sie dieses Cover ihres Fotobands "Body in Motion" nicht hochladen, weil "zu aufreizend". Dabei sieht man doch gar nichts, findet sie. (zVg)
Die Berner Schlangenfrau Nina Burri fühlt sich von Facebook schikaniert. Beispielsweise durfte sie dieses Cover ihres Fotobands "Body in Motion" nicht hochladen, weil "zu aufreizend". Dabei sieht man doch gar nichts, findet sie. (zVg)
Source: Pressebild

Böse Zungen bezeichnen die Schlangenfrau Nina Burri als Exhibitionistin, weil sie sich gern nackt inszeniert. Sie bevorzugt "Akt" statt "nackt" und "Flexhibitionistin" statt "Exhibitionistin". Und die Rigorosität, mit der Facebook sie zensiert, nervt sie gewaltig.

Jüngstes Beispiel: Die Social-Media-Plattform hat ihr verboten, das Cover ihres neuen Buchs "Body in Motion" hochzuladen. "Begründung: Die Pose sei explizit, man sehe zu viel Haut. Dabei sieht man nur meine Arme und mein Gesicht, das sich im Wasser spiegelt. Es ist wirklich unglaublich", empörte sich die Bernerin gegenüber "bluewin.ch". Der Genauigkeit halber: Man sieht im Hintergrund auch ihr nach oben gerecktes, mit einem String-Tanga bekleidetes Gesäss.

Burri besteht darauf, dass ihre Aktbilder einen künstlerischen Anspruch haben und nie billig wirken. Unten ohne, sagt sie, käme für sie nicht in Frage. Hemmungen dürfe man bei Akt-Shootings nicht haben, "man sieht das den Bildern fast immer an". Die Mädchen, die bei Heidi Klums "Germany’s Next Topmodel" zu Nacktaufnahmen gezwungen werden, brächten sie regelmässig zum Lachen.

Angebote für Nacktshows habe sie während ihres Aufenthalts in den USA zwar erhalten, sie anzunehmen habe sie aber nie erwogen. "Ich trainiere als Kontorsionistin vier Stunden täglich, das lasse ich mir nicht durch billige Nacktshows kaputt machen", wehrt sie sich. "Aber wenn einer eine Million dafür zahlt, würde ich es mir vielleicht überlegen."

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