Der frühere US-Präsident Barack Obama hat bei einem Auftritt in Köln ein entschiedeneres Eintreten gegen den Klimawandel gefordert. Dabei hob er das Engagement junger Menschen hervor.
«Der Klimawandel ist nichts, was in 50 Jahren stattfindet, er geschieht genau jetzt», sagte Obama am Donnerstagabend vor mehr als 14'000 Menschen in der Kölner Lanxess-Arena.
Es gebe mehr Waldbrände, mehr Hitzeperioden und mehr Überschwemmungen, sagte Obama während eines einstündigen Interviews beim sogenannten World Leadership Summit in Köln. Den Kampf gegen die Klimaerwärmung könne «man nicht alten Leuten überlassen, auch nicht mir».
Die USA waren unter Obamas Nachfolger Donald Trump aus dem Pariser Klimaabkommen ausgestiegen. Obama sagte, er wäre mit dem Abkommen auch dann nicht zufrieden, wenn die USA nicht ausgestiegen wären. Die in der Vereinbarung formulierten Ziele seien nicht ambitioniert genug. Im Kampf gegen den Klimawandel gebe es zwar «langsame Fortschritte», sagte Obama. Nötig seien aber «grössere Schritte».
Fragen zur tagesaktuellen US-Politik an Obama gab es während des Interviews nicht. Im Mittelpunkt der Kölner Veranstaltung standen Fragen wie «Können einzelne Menschen die Welt verändern?» oder «Wer weist in Zeiten der Veränderung den Weg?«.
Nach seinem Kurzaufenthalt in Köln reist Obama am Freitag weiter nach Berlin, wo Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den früheren US-Präsidenten am Nachmittag zu einem vertraulichen Gespräch im Kanzleramt. empfangen will.
Obama hatte in seiner Amtszeit als US-Präsident (2009 bis 2017) eng mit Merkel zusammengearbeitet. Seit dem Antritt seines Nachfolgers Trump kühlte sich das deutsch-amerikanische Verhältnis deutlich ab. Dies dürfte eines der Themen bei der Begegnung am Freitag sein.
Am Samstag trifft Obama in der Hauptstadt dann mit hunderten jungen Europäern zusammen. Mit seinen jungen Gesprächspartnern will sich der frühere US-Präsident über Führungsverantwortung in einer Gemeinschaft und ziviles Engagement austauschen, wie die Obama Foundation im Vorfeld mitteilte.
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