People Peter Jackson: War er ein naiver Komplize?

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16.12.2017 - 13:12

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Regisseur Peter Jackson fühlt sich schuldig, da er auf Anraten von Harvey Weinstein die beiden Stars Ashley Judd und Mira Sorvino nicht in 'Herr der Ringe' besetzt hatte.

Peter Jackson (56) möchte Absolution.

Der Filmemacher war mit seiner Verfilmung der 'Herr der Ringe'-Bücher zu einem internationalen Superstar geworden. Ursprünglich sollten die Filme von Miramax produziert werden, der Firma von Harvey und Bob Weinstein. Diese hatten Peter nahegelegt, weder Ashley Judd, noch Mira Sorvino zu besetzen, da diese zwei äußerst schwierige Menschen seien. Beide Frauen waren in den vergangenen Wochen mit den Vorwürfen an die Öffentlichkeit gegangen, von Harvey Weinstein sexuell belästigt worden zu sein.

Auch wenn 'Herr der Ringe' schließlich von New Line Cinema produziert wurde und Peter Jackson die professionelle Beziehung zu den Weinsteins abbrach, fühlt er sich schuldig, auf den Rat der Produzenten gehört zu haben, wie er der Webseite 'Stuff' erklärte: "Ich erinnere mich daran, dass Miramax uns gesagt hat, dass die beiden Frauen ein Albtraum seien und wir sie um jeden Preis umgehen sollten. Zu jener Zeit hatten wir keinen Grund, daran zu zweifeln. Jetzt verstehe ich aber, dass es sich dabei lediglich nur um eine Rufmord-Kampagne von Miramax handelte. Ich gehe jetzt davon aus, dass uns falsche Informationen über diese beiden talentierten Frauen zugeführt wurden. Aus diesem Grund hatten wir ihre Namen von der Besetzungsliste gestrichen."

Sprecher von Harvey Weinstein reagierten bereits auf die Äußerungen von Peter Jackson und wiegelten sie ab. Mira Sorvino äußerte sich kurz darauf, indem sie auf Twitter schrieb, dass ihr klar geworden sei, von Harvey Weinstein beruflich zerstört worden zu sein, nachdem sie einen Annäherungsversuch von ihm abgewehrt hatte. Sie dankte Peter Jackson für seine ehrlichen Worte.

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