People Quentin Tarantino: Ich bedauere Umas Unfall zutiefst

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6.2.2018 - 13:34

Source: Covermedia

Regisseur Quentin Tarantino findet es furchtbar, dass er für die Verletzung von Uma Thurman bei 'Kill Bill' mitverantwortlich war.

Quentin Tarantino (53) wird schlecht, wenn er an Uma Thurmans (47) Unfall denkt.

Der Regisseur ('Reservoir Dogs') bestand 2003 bei den Dreharbeiten zu 'Kill Bill' darauf, dass die Schauspielerin einen Stunt im Auto selbst durchführte. Dabei verletzte sich die Amerikanerin. Nun veröffentlichte sie Videomitschnitte, die den Unfall aufzeichneten, und machte Quentin damit zur Zielscheibe heftiger Vorwürfe. 

Das Material gab ihr Quentin Tarantino selbst und er weiß, dass er Verantwortung dafür trägt, dass seine Hauptdarstellerin im Krankenhaus landete. Er hatte vorher die geplante Strecke getestet, sich dann aber kurzfristig für eine andere Strecke entschieden, da sich die Lichtverhältnisse verändert hatten. Uma wollte den Stunt eigentlich nicht machen, aber der Regisseur konnte sie überzeugen, sich ins Auto zu setzen.

"Ich sagte ihr, dass es okay sei. Ich sagte ihr, dass es eine gerade Strecke war. Ich sagte ihr, dass es sicher sei", gestand der Star im Interview mit 'Deadline'. "Aber das war es nicht. Ich hatte Unrecht. Ich habe sie nicht in das Auto gezwungen, aber sie stieg ein, weil sie mir vertraute. Sie glaubte mir."

Genau das kann er sich selbst nicht verzeihen. "Als Regisseur lernt man nie aus und manchmal lernt man durch furchtbare Fehler. Es war mein schlimmster Fehler, dass ich die Strecke nicht vorher getestet habe. Der Unfall hat mir das Herz gebrochen. Ich bedauere nichts mehr als das, nicht nur im Zusammenhang mit meiner Karriere, sondern auch in meinem Leben. Nichts bedauere ich mehr."

Uma hatte am Sonntag [4. Februar] in einem Interview mit der 'New York Times' über den Unfall gesprochen. Sinn des Artikels war es, zu zeigen, wie dieser Unfall im Nachhinein von den Produzenten Harvey Weinstein, Lawrence Bender und E. Bennett Walsh vertuscht werden sollte. Quentin Tarantino sagt nun, dass die Herren sich alle mit Anwälten versorgt hätten und er der einzige im Artikel war, der mit dem Unfall in Zusammenhang gebracht wurde. Uma hätte das aber nicht so gewollt: "Sie gibt mir die Schuld, dass ich nicht mit Maureen Dowd [Autorin des Artikels] gesprochen habe. Es sei meine eigene verdammte Schuld. Sie wollte nicht, dass nun alles über mich hereinbricht."

Der Artikel sorgte für entsprechende Schlagzeilen und Uma Thurman sah sich deshalb genötigt, am Montag [5. Februar] auf Instagram zu betonen, dass sie Quentin Tarantino mittlerweile verziehen habe.

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