Zweifelhafte EhreRapper Kollegah zum «grössten Sexisten des Jahres» gekürt
SDA
29.10.2019 - 14:45
Die feministische Zeitschrift «Emma» lässt Kollegah eine zweifelhafte Ehre zuteil kommen: Der umstrittenen Gangster-Rapper sei der «Sexist Man Alive 2019».
Künftig werde man den «Emma»-Award für den grössten Sexisten jedes Jahr verleihen, teilte die von Alice Schwarzer geleitete Redaktion am Dienstag in Köln mit.
Es sei gar nicht so einfach gewesen, den Würdigsten herauszufinden. «Da drängelten sich die Anwärter. Doch einer ragte klar aus der Menge heraus mit seinem enthemmten Sexismus, Antisemitismus und Islamismus: der Rapper Kollegah.» Er habe sich den Negativpreis mehr als verdient, hiess es. «Wir gratulieren, Kollegah!»
In einem direkt an den Musiker gerichteten Schreiben hiess es: «Keiner ist so sexistisch, homophob und so antisemitisch wie du.» Dieser Antisemitismus sei kein Ausrutscher, sondern habe System. Seine Textzeilen haben Kollegah massive Antisemitismusvorwürfe eingebracht, er selbst wies die Beschuldigungen zurück. Das Wortspiel «Sexist Man Alive» leitet sich vom Titel «Sexiest Man Alive» ab, den das US-Magazin «People» jährlich verleiht.
Überirdische Leistung, hochverdienter Sieg: Max Mutzke ist der Astronaut und der erste Sieger von «The Masked Singer» in Deutschland.
Bild: ProSieben / Julia Feldhagen
Die aberwitzigen Ideen von Gast-Juror Adel Tawil (links) stiessen zumindest bei Ruth Moschner auf Gegenliebe: Eckart von Hirschhausen als Engel? Jorge Gonzalez als Grashüpfer?
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Das Kudu rappte «Hip Hop Hurray» von Naughty by Nature, stiess damit aber auf wenig Gegenliebe beim Publikum. Unter der ersten Maske, die fiel, steckte ...
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... die ProSieben-Allzweckwaffe Daniel Aminati, der den Senderslogan «We love to entertain you» mehr als verinnerlicht zu haben scheint.
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Jeder Fan von «The Masked Singer» liebt das «Monsterchen» – aber Moderator Matthias Opdenhövel tut's noch ein bisschen mehr.
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Das Monster schied jedoch im Halbfinale gegen den Grashüpfer aus und wurde demaskiert: Zum Vorschein kam nicht Dschungel-Königin Evelyn Burdecki, wie viele vermuteten, sondern Ex-Box-Weltmeisterin Susi Kentikian. «Ich lag im Bett und hab nur geübt und geübt. So hart hab ich nicht mal trainiert», verriet sie.
Bild: ProSieben / Julia Feldhagen
Im himmlischen Duell zog der Engel gegen den Astronauten den Kürzeren. Der Heavy-Metal-Angel war ein dunkelhaariges Feierbiest, das erst «Chop Suey» von System Of A Down performte und dann aus dem Spice-Girls-Hit «Wannabe» eine Metal-Nummer machte.
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Unter der Maske: Comedian Bülent Ceylan. Sein Fazit: «Das war eine kranke Nummer hier.»
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Für die Interpretation von Elton Johns «Sorry Seems To Be The Hardest Word» bekam der Grashüpfer Standing Ovations vom Publikum.
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Mit «Shallow» von Lady Gaga und Bradley Cooper unterlag der Grashüpfer jedoch im finalen Duell gegen den Astronauten. Unter der Maske zum Vorschein kam Gil Ofarim! Er wurde Zweiter.
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Als Max Mutzke noch einmal «Fields Of Gold» von Sting zum Besten gab, wurde er von seinen Mitkandidaten auf Händen über die Bühne getragen.
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Kommt bald wieder: Eine zweite Staffel von «Masked Singer» ist bereits beschlossene Sache.
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