Angesichts des Kinostarts des Romy-Schneider-Films "3 Tage in Quiberon", verleiht Daniel Biasini, Ex-Mann des 1982 verstorbenen Superstars, seinem Ärger Ausdruck: Romy sei damals nicht so kaputt gewesen, wie sie im Film dargestellt werde.
"Dieser Film ist beschämend. Da wird eine labile Frau gezeigt", echauffiert sich der Franzose im Interview mit dem aktuellen "News". Die psychische Konstitution des Filmstars werde im Werk von Regisseurin Emily Atef völlig falsch dargestellt.
Das gelte allerdings auch bereits für das "Stern"-Interview des Journalisten Michael Jürgs aus dem Jahr 1981, das die Vorlage für die jetzige Verfilmung lieferte. "Jürgs wollte nur eine Frau in ihrem Leid vorführen, aber er hat nie nach dem Grund ihres Leidens gefragt", so Biasini: "Er hat nur die üblichen Klischeefragen gestellt. Das war absoluter Blödsinn."
In Wahrheit habe Romy Schneider kurz vor ihrer Kur in Quiberon erfahren, dass eine ihrer Nieren irreparabel geschädigt sei. "Es stimmt, dass sie Medikamente genommen hat, aber die musste sie wegen ihrer Niere nehmen. Da war es einfach, daraus eine Drogensüchtige zu machen. Aber weder der Film noch das 'Stern'-Interview geben den Schlüssel zur Wahrheit", beklagt Biasini.
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