Nach SchlaganfallSharon Stone: So schlecht ging es ihr damals wirklich
CoverMedia
14.3.2018 - 10:47
Hollywoodstar Sharon Stone entging nach ihrem Schlaganfall 2001 nur knapp dem Tod.
Die Schauspielerin fürchtete, dass sie keine Filmrollen mehr bekommen würde, hätte sie über das wahre Ausmass ihres Schlaganfalls gesprochen.
Im Jahr 2001 erlitt die Schauspielerin ('Basic Instinkt') ein Gehirn-Aneurysma. Die Medien berichteten damals, dass es schlecht um ihre Gesundheit bestellt sei, doch Sharon versicherte, dass es ihr gut gehe. Jetzt gab sie allerdings in einem Interview mit 'The Mirror' zu, dass ihr Zustand damals tatsächlich sehr kritisch gewesen sei: "Ich hatte Gehirnblutungen und einen Schlaganfall, der neun Tage anhielt. Ich hatte eine Überlebenschance von fünf Prozent. Das lag nicht an meiner Ernährung oder meinem Lebensstil. Manchmal erleidet das Gehirn einen Defekt und meins erlitt einen sehr grossen Defekt. Als ich aus dem Krankenhaus nach Hause kam, war mein linkes Ohr noch betroffen. Ich konnte nichts hören. Ich hatte kein Gefühl in meinem linken Bein. Ich war blind auf einem Auge und dann war ich eine Zeitlang richtig blind. Alles schwarz. Es war, als ob meine Sinne abgeschaltet wurden. Drei Jahre lang konnte ich meinen Namen nicht schreiben. Ich hatte Glück, dass ich am Leben war, aber die Chancen, dass mein Körper sich wieder komplett erholen würde, waren gering."
Trotz allem war der Leinwandstar darum bemüht, weiterhin auf dem roten Teppich zu erscheinen und Hollywood-Events zu besuchen. Allerdings kostete es sie einiges, der Welt vorzutäuschen, dass alles in Ordnung war: "Ich wollte nicht, dass alle wissen - vor allem die Industrie -, wie ernst es war. Keiner hätte mich mehr engagiert. Also habe ich es versteckt, so gut es eben ging. Es hat lange gedauert. Ich musste erst wieder lernen zu leben."
Am Sonntag [10. März] feierte Sharon Stone ihren 60. Geburtstag und nach ihrem Nahtod-Erlebnis vor 17 Jahren kann sie es manchmal immer noch nicht glauben, diese Zahl erreicht zu haben: "Ich hätte nie geglaubt, dass ich froh sein würde, 60 zu werden. Ganz ehrlich, das ist alt. Aber es ist die grösste Errungenschaft für mich, weil es einen Zeitpunkt in meinem Leben gab, an dem ich nicht geglaubt hätte, überhaupt die 50 zu erreichen."
Sharon Stone
Stones Karriere begann mit einer lasziven Bein-Bewegung: Als männermordende Krimi-Schriftstellerin Catherine Tramell in «Basic Instinct» schlug die Schauspielerin 1992 lässig die Beine übereinander - eine Szene, die in die Filmgeschichte einging.
Bild: Keystone
Noch immer spielt Stone erfolgreich und gerne ihre weiblichen Reize aus - und kämpft gleichzeitig darum, nicht darauf reduziert zu werden. Im Bild: Die US-Schauspielerin Sharon Stone in Abendkleidern in den Jahren 2004 (von oben, links nach rechts), 2006, 2007, 2009 (von unten, links nach rechts), 2009 und 2014.
Bild: dpa
Sharon Stone am 3. Mai 2017 in Hollywood: Am 10. März 2018 feiert die Schauspielerin ihren 60. Geburtstag.
Stone ist Aids-Aktivistin, Mutter von drei Adoptivsöhnen, und sie macht seit rund 40 Jahren fast jedes Jahr mindestens einen Film. Viele Preise hat sie gewonnen und einmal war sie für einen Oscar nominiert. Im Bild: Bild: Sharon Stone spricht 2015 bei einer Preisverleihung in Mailand, Italien.
Stone begrüsst die «MeToo»-Bewegung gegen die sexuelle Belästigung von Frauen, die durch dem Sturz des Hollywood-Moguls Harvey Weinstein ins Rollen kam. Im Bild: Stone 2005 beim WEF in Davos
Bild: Keystone
Sie meint: «Wir fangen an, uns als Frauen wertzuschätzen, und nicht zu denken, dass wir uns wie Männer verhalten müssen, um kräftig, mächtig oder wertvoll zu sein.» Im Bild: Stone 2013 bei den Internationalen Flilmfestpielen in Cannes, Frankreich.
Bild: dpa
Schon als Kind wollte Stone «die nächste Marilyn Monroe» werden, verriet die Schauspielerin einmal in einem Interview: Im Bild: Stone kommt 2006 in New York zur Premiere des Films «Basic Instinct 2»
Bild: dpa
Mit drei Geschwistern wuchs sie in einer Arbeiterfamilie in einer Kleinstadt im US-Staat Pennsylvania auf. Im Bild: Stone 2005 bei einer Pressekonferenz von Dior in Paris.
Bild: dpa
Mit einer Grösse von 1,74 Metern, einem überdurchschnittlich hohen Intelligenzquotienten von 154, einem College-Abschluss in kreativem Schreiben und Trophäen von Schönheitswettbewerben bahnte sich Stone den Weg nach New York und Los Angeles, wo sie als Model unter Vertrag genommen wurde. Im Bild: Stone posiert 2004 für das Magazin «Rolling Stone».
Bild: Keystone
Einer der schlimmsten Tage im Leben der Schauspielerin aber kam 2001: Eine schwere Gehirnblutung, Operation. Stone überlebt nur knapp, kann nicht mehr laufen, nicht mehr richtig sehen. Jahrelang kämpft sie sich mühsam ins Leben zurück. Deswegen sei sie jetzt auch einfach nur glücklich, überhaupt 60 Jahre alt zu werden, sagt Stone. Im Bild: Stone 2004 in New York.
Bild: Keystone
Grossen Erfolg hatte sie mit ihrem «Casino»-Auftritt an der Seite von Robert de Niro unter der Regie von Martin Scorsese. In der Rolle als drogensüchtige Mafiaboss-Gattin holte sich Stone eine Oscar-Nominierung und die Golden-Globe-Trophäe als beste Darstellerin. Im Bild: Sharon Stone 1996 in Hamburg um den Film «Casino» mit Robert de Niro vorzustellen.
Bild: dpa
Ob sie während ihrer Hollywood-Karriere jemals sexuelle Belästigung erfahren habe, hat sie ein TV-Reporter gerade gefragt. «Ich bin seit 40 Jahren in diesem Business», sagt Stone. «Kannst du dir das Business vorstellen, in das ich vor 40 Jahren hineinkam? So wie ich aussehe? Aus dem Nirgendwo in Pennsylvania? Ich bin völlig ohne Schutz dorthin gekommen. Ich habe alles gesehen.» Im Bild: Filmszene aus «Basic Instinct» aus dem Jahr 1992 mit Michael Douglas.
Bild: Keystone
Sharon Stone
Stones Karriere begann mit einer lasziven Bein-Bewegung: Als männermordende Krimi-Schriftstellerin Catherine Tramell in «Basic Instinct» schlug die Schauspielerin 1992 lässig die Beine übereinander - eine Szene, die in die Filmgeschichte einging.
Bild: Keystone
Noch immer spielt Stone erfolgreich und gerne ihre weiblichen Reize aus - und kämpft gleichzeitig darum, nicht darauf reduziert zu werden. Im Bild: Die US-Schauspielerin Sharon Stone in Abendkleidern in den Jahren 2004 (von oben, links nach rechts), 2006, 2007, 2009 (von unten, links nach rechts), 2009 und 2014.
Bild: dpa
Sharon Stone am 3. Mai 2017 in Hollywood: Am 10. März 2018 feiert die Schauspielerin ihren 60. Geburtstag.
Stone ist Aids-Aktivistin, Mutter von drei Adoptivsöhnen, und sie macht seit rund 40 Jahren fast jedes Jahr mindestens einen Film. Viele Preise hat sie gewonnen und einmal war sie für einen Oscar nominiert. Im Bild: Bild: Sharon Stone spricht 2015 bei einer Preisverleihung in Mailand, Italien.
Stone begrüsst die «MeToo»-Bewegung gegen die sexuelle Belästigung von Frauen, die durch dem Sturz des Hollywood-Moguls Harvey Weinstein ins Rollen kam. Im Bild: Stone 2005 beim WEF in Davos
Bild: Keystone
Sie meint: «Wir fangen an, uns als Frauen wertzuschätzen, und nicht zu denken, dass wir uns wie Männer verhalten müssen, um kräftig, mächtig oder wertvoll zu sein.» Im Bild: Stone 2013 bei den Internationalen Flilmfestpielen in Cannes, Frankreich.
Bild: dpa
Schon als Kind wollte Stone «die nächste Marilyn Monroe» werden, verriet die Schauspielerin einmal in einem Interview: Im Bild: Stone kommt 2006 in New York zur Premiere des Films «Basic Instinct 2»
Bild: dpa
Mit drei Geschwistern wuchs sie in einer Arbeiterfamilie in einer Kleinstadt im US-Staat Pennsylvania auf. Im Bild: Stone 2005 bei einer Pressekonferenz von Dior in Paris.
Bild: dpa
Mit einer Grösse von 1,74 Metern, einem überdurchschnittlich hohen Intelligenzquotienten von 154, einem College-Abschluss in kreativem Schreiben und Trophäen von Schönheitswettbewerben bahnte sich Stone den Weg nach New York und Los Angeles, wo sie als Model unter Vertrag genommen wurde. Im Bild: Stone posiert 2004 für das Magazin «Rolling Stone».
Bild: Keystone
Einer der schlimmsten Tage im Leben der Schauspielerin aber kam 2001: Eine schwere Gehirnblutung, Operation. Stone überlebt nur knapp, kann nicht mehr laufen, nicht mehr richtig sehen. Jahrelang kämpft sie sich mühsam ins Leben zurück. Deswegen sei sie jetzt auch einfach nur glücklich, überhaupt 60 Jahre alt zu werden, sagt Stone. Im Bild: Stone 2004 in New York.
Bild: Keystone
Grossen Erfolg hatte sie mit ihrem «Casino»-Auftritt an der Seite von Robert de Niro unter der Regie von Martin Scorsese. In der Rolle als drogensüchtige Mafiaboss-Gattin holte sich Stone eine Oscar-Nominierung und die Golden-Globe-Trophäe als beste Darstellerin. Im Bild: Sharon Stone 1996 in Hamburg um den Film «Casino» mit Robert de Niro vorzustellen.
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