Zurück Steff la Cheffe: Käse und Liebe sind passé

Morgen erscheint "Härz Schritt Macherin", das neue Album von Steff la Cheffe. Darauf verarbeitet die Berner Rapperin eine unglückliche Liebe, die sie so tief hat fallen lassen, dass sie "nicht mehr essen, nicht mehr schlafen" wollte.

Vor dieser Geschichte, die sich zwischen ihrem letzten Album "Vögu zum Geburtstag" (2013) und heute ereignete, sei ihr Herz nicht offen gewesen, "es hatte Bodyguards drumherum". Umso enttäuschender das unschöne Ende, nachdem sie sich den Gefühlen erstmals so richtig hingegeben hat. "Ich dachte gar nicht, dass man so tief fallen kann", sagte Stefanie Peter, wie die 31-jährige mit bürgerlichem Namen heisst, der "Berner Zeitung".

Steff la Cheffe hat in ihrer musikalischen Auszeit aber auch Befreiung erlebt. Als Käseverkäuferin fand die frühere Nachtschwärmerin, die sechs Jahre "in einer Blase" gelebt hatte, zu einer klaren Tagesstruktur. "Zeitweise dachte ich daran, einfach ewig weiter Käse zu verkaufen, nie mehr auf die Bühne zu gehen." Erst der Liebesschmerz habe sie dazu gebracht, wieder Songs aufzunehmen. "Ich musste das machen."