People Uma Thurman: Endlich bricht sie ihr Schweigen

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3.2.2018 - 20:28

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Leinwandikone Uma Thurman macht Harvey Weinstein schwere Vorwürfe.

Uma Thurman (47) scheint nun bereit zu sein, sich ihrem Peiniger zu stellen.

Kurz nach Aufkommen der ersten Vorwürfe gegen Filmmogul Harvey Weinstein (65) im vergangenen Jahr hielt sich die Schauspielerin noch bedeckt: Ja, auch sie sei Opfer des Sexmonsters gewesen, könne aber nicht darüber sprechen, sagte sie noch im November 2017. Nun bricht Uma Thurman ihr Schweigen.

In einem Interview mit der 'New York Times' berichtete die Schauspielerin, dass sie während der Dreharbeiten zu 'Kill Bill Vol I' von Weinstein sexuell belästigt worden sei. Als Ort seines Angriffs habe er sich - wie so oft zuvor - ein Hotel ausgesucht: Im Londoner Savoy soll der Filmemacher versucht haben, Uma zum Sex zu zwingen. Sie habe ihn mit aller Kraft von sich gewiesen: "Du wirst zum Tier, windest dich da raus, wie eine Eidechse", beschrieb die Künstlerin ihren Kampf.

Im Gegensatz zu vielen seiner vorherigen Opfer aber will Uma sich nicht klein gekriegt haben lassen. Nach der Attacke und ihrer Flucht aus dem Hotel sei sie noch einmal zurückgekehrt und habe Weinstein mit den Worten gedroht:

"Wenn du anderen das antust, was du mir angetan hast, wirst du deine Karriere verlieren, deinen Ruf und deine Familie - das verspreche ich dir."

Harvey Weinstein reagierte bereits auf die Anschuldigungen seines früheren Topstars. Sein Sprecher erklärte in einem Statement:

"Herr Weinstein gibt zu, vor 25 Jahren in England einen unangenehmen Annäherungsversuch bei Frau Thurman unternommen zu haben, nachdem er ihre Signale bei einem vorherigen Treffen in Paris falsch gedeutet hatte. Das bereut er zutiefst. Ihre Vorwürfe, er habe sie körperlich bedroht, sind allerdings falsch. Das ist das erste Mal, dass wir mit diesen Vorwürfen konfrontiert werden."

Mit Blick auf die zahllosen Frauen, die Harvey Weinstein sexuelle Belästigung, sexuellen Missbrauch und/oder Vergewaltigung vorwerfen, wirkt diese Erklärung wenig aufrichtig. Die breite Masse wird vermutlich Uma Thurman Glauben schenken.

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