RoyalsHarry trifft erstmals seit dem Megxit wieder die Queen
tafu
4.3.2020
Zum ersten Mal seit ihrem Wegzug aus Grossbritannien trifft Prinz Harry auf seine Grossmutter. Das Gespräch soll britischen Medien zufolge nicht nur positiv verlaufen sein.
Mit ihrer Entscheidung, das Königshaus hinter sich zu lassen und nach Kanada auszuwandern, stürzten Prinz Harry und seine Frau Meghan nicht nur die Royals in eine Krise, sie stellten damit auch vor allem eine Person vor vollendete Tatsachen: Queen Elizabeth II., ihres Zeichens Königin und Grossmutter von Harry.
Böses Blut soll es zwischen der Monarchin und ihrem Enkel zwar nicht gegeben haben, doch die Abreise der Herzogin und des Herzogs von Sussex fand doch sehr überstürzt statt. Umso wichtiger das Treffen, das nun britischen Boulevard-Blättern zufolge in Windsor Castle stattgefunden haben soll.
Prinz Harry befindet sich aktuell in Grossbritannien und traf sich am vergangenen Freitag mit dem Sänger Jon Bon Jovi, der für die von Harry ins Leben gerufenen «Invictus Games» einen Song beisteuern soll. Seinen Aufenthalt nutzte der Sohn von Prinz Charles und Lady Diana aber auch, um endlich einmal in Ruhe mit seiner Grossmutter über den Megxit und seine Folgen zu sprechen.
Vier Stunden Plauderei mit Tee
Der britischen «Sun» zufolge trafen sich die beiden am Sonntag zum gemeinsamen Mittagessen in Windsor. Vier Stunden soll das Gespräch unter vier Augen gedauert haben und wird von der Boulevard-Presse als äusserst positives Zeichen gedeutet.
Auch wenn das Treffen rein privat war und jenseits der Öffentlichkeit stattgefunden hat, wollen sowohl die «Sun» als auch die «DailyMail» von Insidern erfahren haben, was hinter verschlossenen Türen gesagt wurde. So habe Queen Elizabeth II. ihrem Enkel versichert, dass er geliebt werde und immer in ihren Kreisen willkommen sei. Das Gespräch sei sehr entspannt gewesen, man habe gemeinsam Tee getrunken und über Harrys und Meghans weitere Pläne gesprochen, so die «Sun» weiter.
Enttäuschung wegen Archie
Besonders enttäuscht sei die Queen seit der Megxit-Entscheidung vor allem gewesen, da sie ihren Urenkel Archie nicht mehr regelmässig sehen könne. Auch Prinz Charles und dem Rest der Familie werde vor allem der neun Monate alte Sohn von Harry und Meghan fehlen.
Trotz allem akzeptiere die Monarchin aber die Entscheidung des Paares, nun in Nord-Amerika leben zu wollen. Sie habe den beiden sogar ein Friedensangebot gemacht: Sollten sich Harry und Meghan je entscheiden, in die Reihen der britischen Royals zurückkehren zu wollen und damit ihre Entscheidung zu revidieren, werde sie sie mit offenen Armen empfangen.
Ab dem 1. April werden Prinz Harry und Meghan ihren royalen Titel abgeben und damit auch die royalen Verpflichtungen. Auch die von dem Paar etablierte Marke «Sussex Royal» dürfen die beiden ab diesem Zeitpunkt nicht mehr nutzen.
Am 9. März wird es zum letzten Mal einen offiziellen Auftritt der «Sussexes» zusammen mit dem Rest der royalen Familie geben, wenn Harry und Meghan mit Prinz William und Kate an einem Gottesdienst anlässlich des Commonwealth Day in der Westminster Abbey teilnehmen.
William, Harry und Co: Die Matura-Noten der Royals
William, Harry und Co: Die Matura-Noten der Royals
König wird Prinz William sowieso einmal, egal welche Noten in seinem Matura-Zeugnis stehen. Aber wie schnitt der dritte der britischen Thronfolge in den Prüfungen eigentlich ab? Und wie sieht es mit seiner Verwandtschaft aus?
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Was Schweizer Schülern die Matura ist, sind Briten die A-Level. Die legen Schüler in bestimmten Fächern ihrer Wahl ab – im Idealfall mit einem Auge darauf, was als Zugangsvoraussetzung für ihr bevorzugtes Studienfach verlangt wird. Prinz William entschied sich für Geografie, Kunst und Biologie.
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Biologie schien ihm am schwersten gefallen zu sein, er bestand seine Prüfung mit der Note C, was hierzulande einer 4 entspricht. Obwohl sein bestes Prüfungsfach Geografie war – Note A (6) – wählte William zunächst einen Studiengang, der seinem dritten Prüfungsfach näher war, nämlich ...
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... Kunstgeschichte: In Kunst hatte William immerhin ein B (5). Dennoch überwog letztlich sein Geografie-Interesse, nach zwei Jahren schwenkte der Prinz auf ein entsprechendes Studium um. Etwas Gutes hatte das abgebrochene Erststudium dennoch.
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Schliesslich verliebte sich Prinz William dabei in seine Kommilitonin Kate Middleton, die wie er an der St. Andrews University Kunstgeschichte belegt hatte – und das Studium im Gegensatz zu ihm auch durchzog.
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Die entsprechenden Noten dafür brachte die Unternehmerstochter mit: In Mathematik und Kunst schloss sie ihre A-Levels mit der Note A (6) ab, in Englisch gab es ein B (5).
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Als fleissige Schülerin galt auch Herzogin Meghan, wenn auch ihre SAT-Ergebnisse – der Zugangstest zu amerikanischen Universitäten – nicht überliefert sind. Ihre Noten waren auf jeden Fall gut genug, um sich an der Northwestern University in Evanston, Illinois, einzuschreiben.
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Dort studierte die Amerikanerin nicht nur erfolgreich Theaterwissenschaften und Internationale Beziehungen, sondern eignete sich mit Spanisch eine dritte Fremdsprache an. Französisch hatte sie bereits in der Schule gelernt.
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Ihr Ehemann Prinz Harry war in seiner Schulzeit weniger wissbegierig. Im Gegensatz zu seinem Bruder – und den meisten anderen englischen A-Level-Absolventen – wählte er nur zwei Fächer für eine tiefergehende Ausbildung: Kunst und Geografie.
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In Kunst brachte es der damalige Partyprinz immerhin auf ein B (5), in Geografie jedoch nur auf ein D (3). Dafür glänzte Harry sportlich, etwa im Polo-, Cricket- und Rugbyteam seiner Schule. Folgerichtig ging er nach seinem Gap-Year nicht zur Universität, sondern zur direkt zur Armee.
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Zu gern wäre auch Prinz Charles wie später seine Söhne in Eton zur Schule gegangen. Doch sein Vater, Prinz Philip, bestand darauf, dass der Thronfolger wie einst er nach Gordonstoun geht – ein Internat, das für seine Härte bekannt war. Eine «Gefängnisstrafe», soll Charles einst darüber gesagt haben.
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In seinen Abschlussexamen schlug sich Charles dennoch passabel: In Französisch schloss er mit der Note C (4) ab, in Geschichte, seinem späteren Studienfach in Cambridge, mit Note B (5).
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Prinzessin Diana tat sich in der Schule besonders schwer: Im Buch «Diana» beschreibt Biografin Tina Brown sie als «durchschnittliche Schülerin», die zwar sportlich glänzte, der es aber an «intellektueller Neugierde» mangelte.
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Tatsächlich rasselte Diana 1977 zweimal durch die Abschlussprüfungen. Auch im Institut Alpin Videmanette in Rougemont VD hielt sie es anschliessend nur drei Monate aus.
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Als eher fleissig denn schlau beschrieb sich einst Prinzessin Eugenie – ein glattes Unterstatement, immerhin schnitt die Cousine von Prinz Harry und Prinz William mit Top-Noten ab.
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In Kunst und Literatur errang Eugenie jeweils die Bestnote A, in Kunstgeschichte ein B (5). Dennoch wurde ihre Bewerbung an der Newcastle University zunächst abgelehnt. Erst als man erkannte, wer sie war, durfte sie ihr Studium in Literatur, Kunstgeschichte und Politik beginnen.
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Auch ihre Schwester Prinzessin Beatrice muss sich für Matura-Zeugnis nicht schämen: Im Fach Schauspiel erhielt sie die Note A (6), in Geschichte und Film jeweils ein B (5). Danach folgte ein Studium in Geschichte und Ideengeschichte, das sie 2011 erfolgreich beendete.
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Und die Queen? Die hat gar kein Matura-Zeugnis – oder irgendetwas, das dem gleichkommt. Da sie nie eine Schule besucht hat, musste Elizabeth II. auch nie eine Prüfung ablegen. Stattdessen wurde sie zu Hause auf ihre künftige Rolle vorbereitet.
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Allerdings sollte man nicht den Fehler machen, sie zu unterschätzen: «Die Queen war und ist sehr intelligent und wissbegierig», attestiert Biografin Kate Williams. Ihr Verstand sei analytisch, ihr Gedächtnis messerscharf – womit sie schon so einige Premierminister in Verlegenheit gebracht habe.
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