Milliardärin dank Scheidung Schweizer «Katzenfrau» Jocelyn Wildenstein sagt, sie sei pleite

klm

19.6.2023

Viele Jahre war Jocelyn Wildenstein nicht nur für ihren speziellen Look, sondern auch für ihren Luxus-Lifestyle bekannt. Heute sei die Lausannerin aber pleite – und plane deswegen eine eigene Reality-TV-Serie. 

klm

19.6.2023

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Jocelyn Wildenstein erhielt 1999 eine der höchsten Scheidungsabfindungen aller Zeiten.
  • Inzwischen sei von dem Geld nichts mehr übrig. Ihr Kontostand betrage «null».
  • Grund dafür sei, dass die Familie ihres Ex-Mannes ihr keine Zahlungen mehr weiterleitet.

2,5 Milliarden Dollar erhielt Jocelyn Wildenstein 1999 als Scheidungsabfindung von ihrem Ehemann, dem Kunsthändler Alec Wildenstein. 

Doch nicht nur das: Um ihren luxuriösen Lifestyle aufrechtzuerhalten, musste der Milliarden-Erbe ihr jährlich 100 Millionen Dollar überweisen.

Doch seit dem Jahr 2015 habe seine Familie – Alec Wildenstein ist 2008 verstorben – diese Zahlungen eingestellt, wie Jocelyn Wildenstein in einem Interview mit «The Sunday Times» sagt.

«Ich habe seit acht Jahren nichts verdient»

Deshalb sei sie heute vollkommen pleite: «Mein Kontostand beträgt null. Ich habe seit acht Jahren nichts verdient.» 

Vor drei Jahren gab Jocelyn Wildenstein das erste Mal bekannt, dass sie bankrott ist. Auch da gab sie bereits ein leeres Konto an, war gleichzeitig aber Besitzerin von mehreren teuren Immobilien. So nannte sie etwa drei Apartments im Trump Tower in New York ihr Eigen. Inzwischen seien alle ihre Liegenschaften gepfändet worden. 

Die Lausannerin, die zwei Kinder mit ihrem verstorbenen Ex-Mann hat, wolle nun ihre Geldprobleme angehen. Unter anderem drehe sie derzeit eine Reality-TV-Serie für den US-Sender HBO. 

Darin wolle sie auch mit Gerüchten über ihr Aussehen aufräumen. Dass sie süchtig nach Schönheitsoperationen sei, wurde auch von ihrem Ex-Mann als Scheidungsgrund angegeben. «Er konnte nicht sagen, dass ich ihn betrogen habe, weil ich das nie gemacht habe», sagt Jocelyn heute. «Stattdessen gab er meinem Gesicht die Schuld. Er nannte mich Monster und sagte, dass er mich nicht wiedererkennt.» 

Die Scheidungsabfindung fiel aber unter anderem auch deshalb so hoch aus, weil der Scheidungsrichter es als erwiesen ansah, dass der Kunsthändler die Schweizer «Katzenfrau», wie sie von der US-Boulevard-Presse getauft wurde, mehrfach betrogen hatte.

«Es wurde zu offensichtlich», so Jocelyn Wildenstein jetzt. «Er hatte Affären mit jungen Mädchen und besuchte mit ihnen dieselben Restaurants wie mit mir. Er kannte keine Diskretion.» 

Jocelyn Wildenstein wurde am 7. September 1940 in Lausanne geboren. Durch die Beziehung mit dem italienischen Filmemacher Sergio Gobbi kam sie erstmals mit der High-Society in Kontakt. 1977 lernte sie bei einem Jagdtrip in Nairobi ihren späteren Ehemann Alec Wildenstein kennen. Die beiden heirateten 1978 in Las Vegas. Ihre Scheidung im Jahr 1999 wurde zur Schlammschlacht. Seit 2003 ist Jocelyn Wildenstein mit Unterbrüchen mit dem Modedesigner Lloyd Klein verlobt.

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