Lärmproblem Aufpasser muss im neuen SRF-Studio für Ruhe sorgen

Im Herzen des Newsrooms befindet sich seit vergangenem November das neue SRF-Studio. Nun ergreift das Schweizer Fernsehen mehrere Massnahmen, um während Live-Sendungen keinem Lärm mehr ausgesetzt zu sein.

Das Studio-Upgrade nach 17 Jahren am selben Pult kam beim Publikum nicht sehr gut an. Sogar Florian Inhauser schien auf einem Screenshot der ersten Sendung nicht begeistert.

Inzwischen dürfte sich die Allgemeinheit daran gewöhnt haben, doch während der Live-Sendung kommt es nun zu einem bisher unbekannten Problem: «Schweiz Aktuell» und «Tagesschau» am Mittag sowie «SRF News Spezial», die auf der neuen Moderationsfläche im zweiten Stock ausgestrahlt werden, haben ein Lärmproblem. Das Studio befindet sich nämlich inmitten des Newsrooms, umgeben von Mitarbeiter*innen.

Nun haben die Verantwortlichen verschiedene Massnahmen zur Sicherung der nötigen Ruhe eingeleitet. Wie persoenlich.com auf Anfrage bei SRF in Erfahrung bringen konnte, sei die Lärmsituation herausfordernd für die Moderator*innen: «Schon länger informieren beispielsweise Plakate bei den Zugängen zum Newsroom über die Sendezeiten.»

Nun kommt eine weitere Massnahme dazu: Seit dem 3. Januar 2023 darf und kann die Tür am nächsten zur Moderationsfläche nicht mehr benutzt werden. Es dürfen nur jene Lifte und Treppenhäuser verwendet werden, die sich weiter entfernt vom Studio befinden.

Sogar eine Sicherheitsperson ist während der Sendezeiten vor Ort und leitet Mitarbeitende um die neue Moderationsfläche oder greift bei grösseren Lärmquellen im Newsroom ein.

«Diese Massnahmen wird SRF sicher bis zum 20. Januar aufrechterhalten», so das Statement des Schweizer Fernsehens weiter. «Im Verlauf des Monats wird überprüft, wie die Lärmsituation rund um die Moderationsfläche nachhaltig verbessert werden kann.»

Das alte Studio im Erdgeschoss war zudem eine abgeschlossene Fläche, die sich nicht im Herzen eines Newsrooms befand.

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