Royal-Experte frohlockt Truss-Rücktritt ist für König Charles «ein Glücksfall»

klm

22.10.2022

Über den Abgang von Liz Truss dürften sich nicht nur viele britische Durchschnittsbürger freuen – sondern sogar der König. Charles III. soll sich mit der ehemaligen Premierministerin nicht verstanden haben.

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44 Tage war Liz Truss im Amt. Am Donnerstag, dem 20. Oktober, gab sie dann ihren Rücktritt als Premierministerin von Grossbritannien bekannt.

Das sorgte nicht nur für viel Spott im Netz, sondern auch für Lästereien in britischen Pubs. Sogar im Buckingham-Palast soll niemand Truss eine Träne nachweinen. Dies sagt jedenfalls Royal-Experte Stefan Blatt im Gespräch mit der «Bunte».

Das Verhältnis von Truss und König Charles III. sei angespannt gewesen. «Er kann sich nicht wirklich mit ihr identifizieren – das darf er zwar nicht sagen, aber das hat man in den letzten Tagen gemerkt», sagt Blatt. Dies zeigte sich etwa, als Charles die Premierministerin zu einer Audienz im Buckingham-Palast begrüsste. «Wieder da? Oje, oje», murmelte der König da zur Begrüssung, wie ein Video beweist.

Unterschiedliche Meinung zu Klimathemen

Dass Truss dem König ausserdem die Teilnahme am UNO-Klimagipfel in Ägypten verbot, habe bei ihm keine Begeisterung ausgelöst. Schliesslich liegen dem Staatsoberhaupt Umweltthemen mehr als alles andere am Herzen.

Das Timing des Rücktritts sei für Charles ausserdem ein «echter Glücksfall»: «Die Freude bei ihm ist sicher gross.» Nachdem die offizielle Trauerphase nach dem Tod seiner Mutter, Queen Elizabeth II., vorbei ist, wären jetzt eigentlich alle Augen auf ihn gerichtet. Bereits vor seiner Thronbesteigung wurden Stimmen laut, dass er dem Titel nicht gewachsen sei.

Jetzt habe der König etwas Luft. Auch ein explosives Interview mit Herzogin Meghan, dass sie vorgestern dem US-Magazin «Variety» gab, warf in Grossbritannien weitaus weniger hohe Wellen wie gewohnt.

Kein Wunder: Kurz nach der Veröffentlichung beherrschte Truss die Schlagzeilen.