Gut für den Tourismus37. European Film Awards werden in Luzern verliehen
sda/bb
14.12.2021 - 10:53
Luzern wird zum Zentrum der europäischen Filmwelt: Die Verleihung der 37. European Film Awards findet im Dezember 2024 im Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) statt. Stadt und Kanton Luzern versprechen sich davon auch positive Folgen für den Tourismus.
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14.12.2021, 10:53
14.12.2021, 10:54
SDA/bb
Man freue sich, den Austausch innerhalb der Schweizer und europäischen Filmbranche angesichts der Veränderungen in der Filmproduktions- und Vertriebslandschaft zu fördern, teilten das Bundesamt für Kultur (BAK), die European Film Academy, sowie die Stadt und der Kanton Luzern am Dienstag gemeinsam mit.
Ausserdem habe die Schweiz als Gastgeberin der 37. European Film Awards die Möglichkeit, ihre Filmkultur international bekannt zu machen.
«Das Schweizer Filmschaffen ist auf die Vernetzung mit Europa angewiesen», wird Yves Fischer, stellvertretender Direktor des BAK in der Mitteilung zitiert. «Dass die European Film Awards in der Schweiz stattfinden, positioniert unser Land als eine attraktive Partnerin für Koproduktionen.»
Veranstalterin der Preisvergaben ist die European Film Academy mit Sitz in Berlin. Dort findet der Anlass alle zwei Jahre statt. In den übrigen Jahren sind andere Städte in ganz Europa an der Reihe. Nächstes Jahr wird der Anlass in der isländischen Hauptstadt Reykjavík ausgetragen.
Gut für Luzerner Tourismus
Die Stadt- und die Kantonsregierung zeigten sich in einer Reaktion erfreut. Luzern erhalte eine hohe internationale Beachtung. Diese komme dem Tourismus und dem Schweizer Filmschaffen im Allgemeinen sowie dem KKL Luzern und der Hotellerie im Speziellen zu gute. Stadt und Kanton beteiligen sich mit je 350'000 Franken am Anlass.
Für die Awards 2024 in Luzern haben sie eine Projektgesellschaft geschaffen, die den Verein Film und Fernsehen Luzern-Zentralschweiz mit der Durchführung des Events beauftragt. Die Luzerner Organisation übernimmt vor allem Aufgaben vor Ort, wie zum Beispiel beim Festanlass und beim Rahmenprogramm. Der Verein war bereits mit den Bewerbungs- und Projektierungsarbeiten betraut.
In der Vergangenheit sind bereits mehrere europäische Filmpreise an Schweizerinnen und Schweizer verliehen worden. So etwa 2009 an Peter Liechti für seinen dokumentarischen Essay «Das Summen der Insekten: Bericht einer Mumie» oder 2016 an Claude Barras für seinen Animationsfilm «Ma vie de courgette».