Linda Elsener neben dem Treppchen Die 20-jährige Schwyzerin verpasst «The Voice»-Sieg

Linda Elsener scheidet im «The Voice of Germany»-Finale frühzeitig aus. Dennoch darf sich das Gesangstalent aus dem Kanton Schwyz über einen tollen vierten Platz freuen.

Sie hatte ein Ziel. Sie wollte «The Voice of Germany 2021» gewinnen. Es wäre der zweite Schweizer Sieg in Folge gewesen. Sie war ganz nah dran, hatte sich bereits bis in die Finalsendung gesungen, doch im letzten Moment platze der grosse Traum.

Die 20-jährige Linda Elsener belegte den undankbaren vierten Platz. Sie sicherte sich 11 Prozent der Telefonanrufe. Den Sieg holte sich Sebastian Krenz.

Bei den vielen Talenten, die bei «The Voice of Germany» antreten, ist es kein Leichtes, sich bis ins Finale durchzukämpfen. Die Studentin aus Seewen SZ hat es geschafft. Und auch wenn sie mit der ledernen Medaille Vorlieb nehmen muss, darf sie auf ihre Leistung stolz sein.

Elif gab ihr eine zweite Chance

Nicht zuletzt auch deshalb, weil sie während der Staffel bereits mit einem Bein im Aus gestanden hat. Fast wäre die Studentin nämlich vor dem Viertelfinale rausgeflogen, doch sie kämpfte sich zurück und verzauberte mit ihrer grossartigen Stimme ganz viele Menschen.

Und das kam so: Nachdem ihr eigentlicher Coach Johannes Oerding sie bereits abserviert hatte, bekam sie von Popsängerin Elif eine zweite Chance. «Sie gibt mir den Kick, den ich manchmal brauche, um auch mal was Neues auszuprobieren», schwärmte Elsener danach im Interview mit dem «Blick».

Gemeinsam standen die beiden während der Finalsendung auf der Bühne und sangen «How To Fall In Love» – ein Song, der davon handelt, dass Linda Elsener noch nie verliebt war.

Das Leben auf den Kopf gestellt

Kurz davor sang Elsener während des Finals zudem mit James Blunt. Gemeinsam mit dem britischen Singer-Songwriter performte sie dessen Hit «Love Under Pressure». Logisch war die Schwyzerin danach total geflasht: «Ich habe keine Liveschow so genossen wie das Finale.»

Für «The Voice of Germany» hatte Elsener ihr Leben auf den Kopf gestellt: Um bei den Blind Auditions dabei sein zu können, unterbrach sie ihr Studium und arbeitet stattdessen in einer Bar.

Wie das Leben jetzt weitergehen wird? Das Schwyzer Gesangstalent stellte dies bereits vor der Finalsendung klar: «Ich werde mein Studium zu Ende bringen. Nur auf Musik zu setzen, wäre ein zu grosses Risiko für die Zukunft.»

«Was brauche ich zum Popstar?» – «Ein, zwei Stunden»

Als Kind träumte er davon Popstar zu werden. Jetzt hat er sich den Traum erfüllt: blue News Redaktor Bruno Bötschi ging ins Tonstudio, um einen Song aufzunehmen.

16.11.2021