Bo gestorben Tierische Trauer bei den Obamas

dpa

10.5.2021 - 17:08

Er war für den Ex-Präsidenten Barack Obama und seine Familie ein wahrer Freund und loyaler Begleiter: der portugiesische Wasserhund Bo. Am Samstag verabschiedete sich der Vierbeiner in den Hundehimmel. 

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Bo habe das ganze Brimborium im Weissen Haus ertragen, habe laut gebellt, aber nicht gebissen, sei im Sommer gern in den Pool gesprungen, im Umgang mit Kindern unerschütterlich gewesen, habe für sein Leben gern darauf gewartet, dass am Esstisch etwas für ihn abfiel, und habe «grossartiges Haar» gehabt, schrieb Barack Obama am Wochenende traurig auf seinem Instagram-Account.

Bo, ein Portugiesischer Wasserhund, war ein Geschenk des inzwischen verstorbenen Senators Edward Kennedy an die Obamas. Obama konnte so auch ein Versprechen an seine Töchter Malia und Sasha einhalten: dass sie nach der Wahl 2008 einen Hund bekommen könnten.

2013 bekam Bo dann noch einen Gefährten, Sunny. Beide waren bei Besuchern im Weissen Haus sehr beliebt und begleiteten die Obamas auch hin und wieder bei öffentlichen Auftritten.

«Er war da, wenn Barack und ich eine Erholungspause brauchten», schrieb Michelle Obama. «Er war da, als wir in der Air Force One flogen, als Zehntausende auf dem Südrasen des Weissen Hauses zum Ostereierschieben kamen und als der Papst zu Besuch kam», schrieb sie weiter. Im vergangenen Jahr habe es Bo sehr genossen, dass die Familie wegen der Pandemie viel Zeit mit ihm verbringen konnte. «Alle seine Leute waren wieder unter einem Dach vereint.»